Ist die AfD eine demokratische Partei?

  • Und nach wie vor ist die Arschlochdichte rechts am größten: Über 28.000 Straftaten rechtsmotivierter Angriffe auf unsere freiheitlich demokratische Grundordnung.



    https://www.bmi.bund.de/Shared…/05/meldung-pmk-2023.html


    Besonders auffallend ist, dass die Straftaten gegen Geflüchtete deutlich zugenommen haben. Die Polizeibehörden registrierten 2.488 Straftaten gegen Asylbewerber und Asylbewerberinnen, darunter 321 Gewalttaten. Insgesamt ist das ein Anstieg um 75 Prozent.

    Es wurden auch 179 Straftaten gegen Asylunterkünfte registriert. Das ist eine Steigerung von ca. 50 Prozent zum Vorjahr. Die Straftaten gegen Asylbewerber oder ihre Unterkünfte sind fast zu 90 Prozent politisch rechtsmotiviert.


    Dass vom Rechtsextremismus nach wie vor eine besonders hohe Gefahr ausgeht, zeigt sich auch in der Betrachtung der Opferstatistik: 41 Prozent der Opfer von politisch motivierten Gewalttaten wurden von rechtsmotivierten Tätern verletzt. Das ist mit Abstand der größte Teil.

    Wirklich gefährlich sind Leute wie du, Gymshark.




  • Ich zitiere mal Herrn Dr. Romann, übertragen am 28.8. bei phoenix. Das dazugehörige Video gibts bei NIUS, ich mag diese rechtspopulistische Medienplattform hier aber nicht verlinken. Wer suchen mag, findet es sicher.

    Zitat

    „2023 haben wir leider auch den höchsten Wert an Gewaltdelikten mit Messern verzeichnen müssen. [...] Das Ganze sollte man auch in Relation zur Gesamtbevölkerung sehen. 84,7 Millionen Einwohner, davon 85 Prozent Deutsche und 15 Prozent Ausländer. Und wenn man das danebenlegt, haben wir in der Relation zur Gesamtbevölkerung, dann haben wir einen sechsmal häufigeren Gebrauch des Messers bei Gewaltdelikten als von Deutschen. [...] Das Ganze haben wir ebenfalls mit einem Höchstwert bei Sexualdelikten: 1898 Fälle, primär im Bahnbereich. Nicht-Deutsche begehen in Relation zur Gesamtbevölkerung siebenmal häufiger die Tat Sexualdelikt als deutsche Staatsangehörige.“


    Ja, wir haben auch ein massives Problem mit Rechtsextremismus und entsprechenden Straftaten. Alles richtig. Trotzdem halte ich es für falsch, Migrantenkriminalität ständig zu relativieren und zu beschönigen, denn die ist nunmal gravierend und die politische Hilflosigkeit in Bezug auf angemessene Reaktionen treibt Wähler nach rechts.

  • Nicht ohne Grund spricht Merz von einer nationalen Notlage, weshalb sich die Relativierer wie Habeck überlegen sollten, wie weit das Land noch Richtung Abgrund getrieben werden soll.

    Vielleicht passiert jetzt etwas in der Gesetzgebung, was bislang immer nicht gehen sollte.

  • Auch diese Vorkommnisse sind verbunden mit Ressourcenmangel, wenn man es genau nimmt.

    Diese Straftaten werden ja auch von frustrierten jungen Menschen begangen, um die sich nicht genügend gekümmert wird (bzw. Es sind dann auch hier die Falschen, die sich um sie kümmern.)

    Ich hatte ja den NDR-Bericht verlinkt, wo es um zu wenig Kapazitäten geht. Das kann man wohl auch auf rechtsextreme junge Menschen anwenden.

    Natürlich kann man immer von Arschlöchern sprechen, aber selbst die Ärzte differenzieren in "Schrei nach Liebe".


    Das heißt um problematische junge Menschen mit Migrationsgeschichte und ohne wird sich nicht ausreichend gekümmert.


    Ich finde diese Diskussion "die bösen jungen Geflüchteten" versus "aber die bösen jungen rechtsextremen Deutschen" überhaupt nicht zielführend.

    Das bringt uns nicht weiter.

  • Nicht ohne Grund spricht Merz von einer nationalen Notlage, weshalb sich die Relativierer wie Habeck überlegen sollten, wie weit das Land noch Richtung Abgrund getrieben werden soll.

    Vielleicht passiert jetzt etwas in der Gesetzgebung, was bislang immer nicht gehen sollte.

    Inwiefern ist Herr Habeck hier ein Relativierer?

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Trotzdem halte ich es für falsch, Migrantenkriminalität ständig zu relativieren und zu beschönige

    Hier wird nichts relativert und beschönigt.

    Aber man wird ja wohl noch die Fakten auf den Tisch legen dürfen. Oder?

  • Ich zitiere mal Herrn Dr. Romann, übertragen am 28.8. bei phoenix. Das dazugehörige Video gibts bei NIUS, ich mag diese rechtspopulistische Medienplattform hier aber nicht verlinken. Wer suchen mag, findet es sicher.


    Ja, wir haben auch ein massives Problem mit Rechtsextremismus und entsprechenden Straftaten. Alles richtig. Trotzdem halte ich es für falsch, Migrantenkriminalität ständig zu relativieren und zu beschönigen, denn die ist nunmal gravierend und die politische Hilflosigkeit in Bezug auf angemessene Reaktionen treibt Wähler nach rechts.

    Nun - ich frage mich, woher diese Behauptungen ihre "Fakten"-Basis beziehen.

    Laut dem Faktencheck des Bayrischen Rundfunks wird in der Kriminalstatistik der Polizei nicht nach Herkunftsland der Täter differenziert - zumal "Migranten" in der Regel die deutsche Staatsangehörigkeit (im Gegensatz zu "Ausländern") besitzen.

    Aus dem bereits oben angegebenen Link: https://www.br.de/nachrichten/…rschung-aussagen,Tpva7EK:

    Zitat
    • Experten sagen: Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Messerkriminalität und Staatsangehörigkeit. Sie warnen vor einer Vorverurteilung.
    • In der öffentlichen Debatte bringen rechte politische Gruppen und Parteien Messerkriminalität dennoch häufig mit Migration, Staatsangehörigkeit der Täter oder Ausländern in Verbindung.
    • Es gibt verschiedene Statistiken der Polizeibehörden. In diesen werden Messerangreifer aber nicht nach Staatsangehörigkeit oder nach Migrationshintergrund kategorisiert. Mit einer Ausnahme: der Statistik der Bundespolizei – doch deren Zahlen sind nur bedingt aussagekräftig.

    Forscherinnen und Forscher, die zu diesem Thema arbeiten, sind sich einig: Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Messerangriffen und der Staatsangehörigkeit eines Täters. Eine Studie belegt das anhand der Zahlen von rechtskräftig verurteilten Gewalttätern, die ein Messer eingesetzt haben. (Die Studie wird im hinteren Teil dieses Artikels vorgestellt.) Auf Twitter und auf Blogs wird jedoch nach Messerangriffen regelmäßig genau das Gegenteil behauptet.


    Weiteres Zitat daraus:


    Zitat
    Auf die Frage, wie oft Migranten oder Ausländer als Tatverdächtige bei Messerangriffen registriert wurden, schreibt das BKA, dass "Aussagen zu Tatverdächtigen aufgrund der Datenlage nicht weiter möglich" seien. Das heißt, dass in der BKA-Statistik nicht aufgelistet wird, ob die Tatverdächtigen einen Migrationshintergrund haben

    Wenn schon das BKA keine valide Datenlage hat, wie sollen dann Behauptungen stimmen, dass Messerangriffe vorwiegend von Migranten und Ausländern begangen werden? Das ist doch purer Populismus ohne Wahrheitsgehalt, der sich auf Vermutungen stützt.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Nachtrag:
    Um festzustellen, ob Tatverdächtige und Täter einen "Migrationshintergrund" besitzen, müsste die Polizei Ahnenforschung betreiben. Das ist weder zulässig, noch Aufgabe der Polizei.

    Die einzig valide Datenlage ist:
    Jeder Einwohner der Bundesrepublik besitzt einen Migrationshintergrund.
    Sei es durch Fluchtbewegungen und Soldatenheere im 30-jährigen Krieg, der Völkerwanderung oder aus der Tatsache, das sich während der letzten Eiszeit auf dem Gebiet der BRD kein Mensch aufgehalten hat. Die kamen erst danach aus Syrien - aus dem fruchtbaren "Halbmond".

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  • Nachtrag:
    Um festzustellen, ob Tatverdächtige und Täter einen "Migrationshintergrund" besitzen, müsste die Polizei Ahnenforschung betreiben. Das ist weder zulässig, noch Aufgabe der Polizei.

    Die einzig valide Datenlage ist:
    Jeder Einwohner der Bundesrepublik besitzt einen Migrationshintergrund.
    Sei es durch Fluchtbewegungen und Soldatenheere im 30-jährigen Krieg, der Völkerwanderung oder aus der Tatsache, das sich während der letzten Eiszeit auf dem Gebiet der BRD kein Mensch aufgehalten hat. Die kamen erst danach aus Syrien - aus dem fruchtbaren "Halbmond".

    Ja? Und wie bringt uns das jetzt irgendwie weiter?

  • Ja? Und wie bringt uns das jetzt irgendwie weiter?

    Ganz einfach: Dass man keine Falschbehauptungen aufstellt, sondern sich an Fakten hält.
    In den Statistiken kann - und darf - kein irgendwie gearteter "Migrationshintergrund" erforscht und dokumentiert werden.
    Taten und Verbrechen werden von Individuen verübt und nicht von national definierbaren Gruppen - wenn man von den Nazis im 3.Reich mal absieht.

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  • Ganz einfach: Dass man keine Falschbehauptungen aufstellt, sondern sich an Fakten hält.
    In den Statistiken kann - und darf - kein irgendwie gearteter "Migrationshintergrund" erforscht und dokumentiert werden.
    Taten und Verbrechen werden von Individuen verübt und nicht von national definierbaren Gruppen - wenn man von den Nazis im 3.Reich mal absieht.

    Das halte ich für falsch, da man so den Betroffenen nicht weiterhelfen kann.

    Gehen wir einmal davon aus, dass überproportional junge geflüchtete Männer involviert sind, dann sollte man genau hier ansetzen, indem man verstärkt Sozialarbeiter*innen usw. für diese Menschen bereitstellt.

    Das hätte dann auch den Vorteil, dass die rechten Pauschalierer*innen dann weniger zu maulen hätten.

  • Gehen wir einmal davon aus, dass überproportional junge geflüchtete Männer involviert sind

    Eine Behauptung wird nicht dadurch wahr, dass man sie ständig wiederholt und pauschaliert.
    An den 13844 Straftaten, bei denen im Jahr 2023 Messer verwendet wurden, waren "geflüchtete Männer" nicht überproportional beteiligt.
    Obwohl die meisten nach der Tat geflüchtet sind. Aber das meinst du sicher nicht.

    Wovon DU ausgehst, ist deutlich. "WIR" gehen nicht davon aus, sondern verlassen uns auf Fakten. Für deine Behauptung gibt es die nicht - da kannst du das noch so oft behaupten.

    Grafik vom Statistischen Bundesamt - Quelle hatte ich bereits oben angegeben:

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  • "An den 13844 Straftaten, bei denen im Jahr 2023 Messer verwendet wurden, waren "geflüchtete Männer" nicht überproportional beteiligt."


    Wie entnehme ich das der Statistik, wenn da gar nichts über die Herkunft steht?

    Ich persönlich weiß nicht, wie es genau aussieht, aber, falls es stimmen sollte, dann muss man doch genau diese Menschen viel mehr unterstützen, oder nicht?

    Und wie sollte ich das hinkriegen, wenn ich nur begrenzte Ressourcen habe und die Gruppe, die den größten Bedarf hat, ermitteln will?


    Du versuchst mir etwas anzudichten, das nicht auf mich zutrifft. Ich möchte einfach, dass gefährdeten jungen Menschen, die hier bei uns leben, besser geholfen werden kann.

    Schau dir doch bitte den NDR-Bericht noch einmal an. Wie verzweifelt die Sozialarbeiter*innen in HH sind, weil sie diese Jugendlichen nicht ausreichend betreuen können!

  • Was ist denn Realität?

    Wir (k)leben in der Matrix ;)

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  • Und dazu: nein, diese Straftaten werden nicht von armen jungen Menschen verübt, die keine Liebe erfahren haben und unter zu vielen Ausländern im Bus leiden, sondern von gewaltbereiten Erwachsenen, die im Milieu ähnlich gesinnter Eltern großgeworden sind.


    Abgesehen von deinem unpassenden Verharmlosen durch das "böse junge Rechtsextreme" geht es mir auch nicht um den Vergleich von Straftaten und Herkunft derer, die sie verüben, sondern um die Art der Straftaten. Dabei bezog ich mich auf diesen, in den Raum gestellten Vergleich:

    Zitat

    In Thüringen gab es erneut einen Messerangriff durch einen 27-jährigen Somalier. Das Opfer hat zum Glück leicht verletzt überlebt.

    In NRW gab es ebenfalls einen versuchten Messerangriff durch einen 26-jährigen Deutschen. Es wurde keiner verletzt.

    Was denkst du, aus SH, kannst du den Rassismus erkennen oder soll ichs nochmal erklären? Der Urheber dieser Aussage wird natürlich niemals erklären, warum er immer und immer wieder Fascho-Propaganda betreibt und die Moderation wird niemals begründen, warum er das darf. Ich kann's aber übernehmen, falls was unklar ist.

  • Gerade auf N4T veröffentlicht:

    Aus der NRW-Polizeistatistik zu 2023 bezüglich Messerangriffen präsentiert auf N4T;

    https://www.news4teachers.de/2…-allem-durch-jugendliche/


    "Fast 94 Prozent der Tatverdächtigen seien männlich gewesen, 55 Prozent waren Deutsche und 45 Prozent Nichtdeutsche. Von den nichtdeutschen Verdächtigen führten Syrer die Statistik an, gefolgt von Türken, Irakern und Rumänen. Zuwanderer wie Asylbewerber machten unter den Messer-Tatverdächtigen 18 Prozent aus."

  • "Fast 94 Prozent der Tatverdächtigen seien männlich gewesen (…)“

    Problem erkannt. :zahnluecke: Wenn wir also alle Männer ausschaffen löst sich erfreulicherweise den Großteil unserer bisherigen Kriminalstatistik in Wohlgefallen auf. :geschenk:

    Gut, ist etwas einseitig gedacht, vielleicht könnte man das sogar diskriminierend nennen, aber hey: Es löst viele gewaltige gesellschaftliche Probleme sooooooo schnell und einfach!!!! :pfeifen:



    (Wenn ich mich in diesem Kontext selbst zitieren soll von Seite 206, einfach schreiben.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Problem erkannt. :zahnluecke: Wenn wir also alle Männer ausschaffen löst sich erfreulicherweise den Großteil unserer bisherigen Kriminalstatistik in Wohlgefallen auf. :geschenk:

    Gut, ist etwas einseitig gedacht, vielleicht könnte man das sogar diskriminierend nennen, aber hey: Es löst viele gewaltige gesellschaftliche Probleme sooooooo schnell und einfach!!!! :pfeifen:



    (Wenn ich mich in diesem Kontext selbst zitieren soll von Seite 206, einfach schreiben.)

    Falsche Schlussfolgerung. Meine würde so lauten: Dann brauchen Männer mehr Unterstützung.

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