Ist die AfD eine demokratische Partei?

  • Mit der Lesekompetenz üben wir das aber nochmal. Ich habe sehr deutlich gesagt, dass man hier eben nötigenfylls priorisieren muss. Und das bedeutet eben, dass man beispielsweise nur Menschen mit Asylgrund aufnimmt und andere eben abweist. Man soll dann aber auch so ehrlich sein und zugeben, dass einem anderen Schicksale zwar leid tun, aber aus Gründen des Eigenschutzes (Überlastung der Systeme) eben abweisen muss und hierbei auch Leid und Tod billigend in Kauf nimmt und nicht sich mit Begriffen wie Wirtschaftsflüchtling das Ding schön redet.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Die Politik tut gut darin, die Bürger da ernst zu nehmen und Vorschläge zur Reduzierung umzusetzen. Zugleich müssen die die da sind besser integriert werden.

    Es gibt noch kein eindeutiges gesellschaftliches Stimmungsbild, ob die von dir angesprochenen Personengruppen integriert oder abgeschoben werden sollen. Aktuell ist der Ruf nach mehr Abschiebungen wieder sehr groß und auch im Oktober 2023 hieß es von Herrn Scholz "Abschiebungen im großen Stil". Anfang des Jahres hingegen ging das gesellschaftliche Echo eher in das genaue Gegenteil.

    Vermutlich ist sich die Bevölkerung hier noch uneins, welcher Weg die nächsten Jahre bei diesem Thema gegangen werden soll.


    Ich habe jetzt erst gelesen, dass Schweden jetzt einen harten Kurs verfolgt; die niedrigsten Asylzahlen seit 30 Jahren. Es hängt am Ende immer von der Stimmung innerhalb der Bevölkerung in Kombination mit der Grundposition der jeweils regierenden Partei(en) ab.

  • Woran sich jedoch die Geister scheiden, ist die Frage, wie viele Menschen Deutschland denn noch aufnehmen kann, um der bereits hier lebenden Bevölkerung (mit und ohne Migrationsgeschichte) und den Neuankömmlingen ein auskömmliches und friedliches Leben zu garantieren.

    Nun - ein Platzproblem haben wir nicht. In Zwickau stehen ganze Straßenzüge leer. Gleichzeitig suchen die Industrie und auch die Handwerksbetriebe dringend Arbeitskräfte. Was "ein auskömmliches und friedliches Leben" gefährdet, ist die zunehmend aufgeheizte und politisierte Überspitzung des Themas - als ob es nichts Wichtigeres gäbe.
    Wer stopft die Löcher in den Straßen?
    Wer pflegt die Alten?
    Wer zahlt Steuern, die für die Finanzierung wichtiger Aufgaben nötig sind?
    ....

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Yummi

    Von welchen Zuzugbewegungen sprichst Du? Den Zuzug von Asylbewerbern? Den Zuzug aus anderen europäischen Ländern? Den Zuzug von Fachkräften? .

    Das im Moment ein gewisser politischer Druck entsteht hat doch wohl eindeutig mit dem Messerattacken in letzter Zeit zu tun. Hier wird dann das Narrativ vom meuchelnden Asylbewerber bemüht. Das Problem ist aber ein ganz anderes, nämlich die Gefahr der Radikalisierung. Und dieses Problem bleibt unabhängig vom Zuzug bestehen. So ehrlich muss man nämlich sein. Die radikalsten Pfeiffen die da in Deutschland rumlaufen sind gewachsene Biodeutsche. Ich meine hier Sven Lau und Konsorten. Die sind in Deutschland geboren und in deutschen Familien sozialisiert und irgendwann haben sie die falsche Abbiegung benutzt , sind konvertiert und sich zunehmend radikalisiert. Diese Bewegung wird leider weiter gehen, wenn man sich nicht endlich um das Problem des Islamismus kümmert. Statt dessen jedoch steigt unsere Regierung lieber genau mit denen ins Bett, die dieser Radikalisierung Vorschub leisten. Ich meine hier Ditib als Beispiel. Wer also glaubt mit Einreisestopps und Diskussion um Messerlängen das Problem zu lösen , der wird ganz schwer Schiffbruch erleiden.

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  • Und warum brechen soviele Azubis ihre Ausbildung ab?

    Warum finden Handwerker nicht genug Nachwuchs?

    Wir haben genug Potential im Land.

    Liegt vielleicht an den letzten 20 Jahren wo die Politik das Abitur als einziges Schulziel in den Mittelpunkt gestellt haben.

  • Und warum brechen soviele Azubis ihre Ausbildung ab?

    Warum finden Handwerker nicht genug Nachwuchs?

    Wir haben genug Potential im Land.

    Liegt vielleicht an den letzten 20 Jahren wo die Politik das Abitur als einziges Schulziel in den Mittelpunkt gestellt haben.

    Vielleicht liegt es mit daran, dass KuK ihren Beruf als "Job" begreifen?
    SCNR

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  • Das ist doch Blödsinn. Jeder normale Mensch, weiss was der Unterschied ist. Mich bezeichnet hier niemand als "Geflüchtete", ich bin Migrantin.

    Nicht in Deutschland.

  • Nun - ein Platzproblem haben wir nicht. In Zwickau stehen ganze Straßenzüge leer. Gleichzeitig suchen die Industrie und auch die Handwerksbetriebe dringend Arbeitskräfte. Was "ein auskömmliches und friedliches Leben" gefährdet, ist die zunehmend aufgeheizte und politisierte Überspitzung des Themas - als ob es nichts Wichtigeres gäbe.
    Wer stopft die Löcher in den Straßen?
    Wer pflegt die Alten?
    Wer zahlt Steuern, die für die Finanzierung wichtiger Aufgaben nötig sind?

    Wo habe ich geschrieben, dass ich per se gegen Migration und Aufnahme von Geflüchteten bin?

    Dein Argument widerspricht meinen Ausführungen übrigens gar nicht.

  • Nicht in Deutschland.

    Auch ein in Deutschland wohnhafter US-Amerikaner oder Schweizer wird zwar als Migrant erkannt, aber nicht als Geflüchteter bezeichnet. Du beziehst dich hier vermutlich auf Menschen aus dem afrikanischen und arabischen Raum.

  • Da sind wir wieder bei logistischen Fragestellungen. Nehmen wir an, es gäbe genug entsprechende Kapazitäten. Wie wäre dann das Stimmungsbild innerhalb der wiener Bevölkerung.

    Ich kann dir nur sagen, dass die Stimmung eines großteils der Bevölkerung kippt. Kinder verlieren Spiel- und Sportplätze, lange Wartezeiten beim Arzt, Geschäfte und Öffis sind überlastet, Wohnungsnot, Gewalt (verschiedene Konflikte der Welt auf kleinem Raum) ... und die kleinen spitzen des Alltags.


    Sogar in den Bobobezirken Wiens kommt die FPÖ auf über 5%.

  • Auch ein in Deutschland wohnhafter US-Amerikaner oder Schweizer wird zwar als Migrant erkannt, aber nicht als Geflüchteter bezeichnet. Du beziehst dich hier vermutlich auf Menschen aus dem afrikanischen und arabischen Raum.

    Ich beziehe mich darauf, wie die Mehrheit der Migrant*innen aus diesen Gebieten von bestimmten Leuten bezeichnet werden.

    Da wird nicht zwischen "geflüchtet" oder "aus wirtschaftlichen Gründen migriert" unterschieden. Auch Letztere werden als Geflüchtete bezeichnet.

  • Kein normaler Mensch in Deutschland bezeichnet einen immigrierten Rumänen als Flüchtling.

    Ähem, ...

    Okay, was ist denn ein "nicht normaler" Mensch?

    Ich kenne Leute, die auch Menschen aus Rumänien und Bulgarien als Geflüchtete bezeichnen.

    Außerdem sollte man auch nicht immer "fast alle" wie "alle" lesen.

  • Auch Letztere werden als Geflüchtete bezeichnet.

    Hier kommt es sicherlich auch auf Beruf und soziale Stellung des Migranten an. Geflüchtete sind in Deutschland seltener in Berufen, die hohe formale Qualifikationen erfordern, da diese oft nicht vorhanden sind oder anerkannt werden können durch die Behörden; oft fehlt es auch an den Sprachkenntnissen.

    Ist eine migrantisch gelesene Person in einer formal höheren Position tätig, spricht dazu ggf. noch Deutsch auf einem muttersprachnahen Niveau, wird sie fast immer als Migrant und nicht als Geflüchteter wahrgenommen.

    Aber auch beim klassischen Dönermann wird eher angenommen, dass er ein Nachkomme der Gastarbeitergeneration ist statt ein Geflüchteter.

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