Weil Frankreich unser Nachbarland ist.
Weil Deutschland und Frankreich eine besondere historische Verbundenheit haben.
Weil Deutschland und Frankreich die. zentrale Achse in der EU darstellen.
Diese Liste kann man sicherlich noch länger fortführen.
Weil Frankreich unser Nachbarland ist.
Weil Deutschland und Frankreich eine besondere historische Verbundenheit haben.
Weil Deutschland und Frankreich die. zentrale Achse in der EU darstellen.
Diese Liste kann man sicherlich noch länger fortführen.
Alles anzeigenDenkt bitte auch daran, dass Sprachauswahl im mehrsprachigen Kontext sich auch nach verschiedenen Kategorien richtet:
- Konvention (Welche Sprache ist in diesem Rahmen üblich?)
- Können (Welche Sprache kann ich besser?)
- Emotion (Zu welcher Sprache fühle ich mich emotional stärker verbunden?)
Besonders der Teil der Emotion wird bereits in den ersten Lebensjahren ausgebildet und prägt dann meist den Sprachgebrauch des restlichen Lebens.
Ach... deswegen bin ich innerlich so kaputt und spreche die ganze Zeit meinen Mann auf Französisch an..
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Nein, mir ist klar, dass die Kategorien (woher auch immer sie kommen) schlüssig klingeln, aber: Nur, weil man in den ersten Lebensjahren emotionale Bindungen hat, heißt es nicht, dass man nicht "postlingual" (also nach Ende des ersten Spracherwerbs) eine neue Sprache lernen kann, die auch emotional geladen ist.
Ich kann bei französischer Musik weinen, wie ich es nie auf Deutsch machen könnte (ist auch kein Kunststück, die Deutschen tun sich echt schwer mit Musiktexten), aber mein Französisch verkümmert immer mehr (reicht noch fürs Schulniveau, ich will es nicht dramatisieren, wenn ich sehe, was "Kolleg*innen" fabrizieren), und trotzdem kriege ich mein Leben - einigermaßen - auf die Reihe. Auf Deutsch. In einer Sprache, die erst als Jugendliche im Ausland gelernt habe.
Weil Frankreich unser Nachbarland ist.
Weil Deutschland und Frankreich eine besondere historische Verbundenheit haben.
Weil Deutschland und Frankreich die. zentrale Achse in der EU darstellen.
Diese Liste kann man sicherlich noch länger fortführen.
Ich rede nicht von Türkisch statt Französisch, sondern davon, dass beide Sprachen sinnvoll im Fremdsprachenunterricht sind.
Weil ca. 2,9 Millionen Menschen mit türkischem Migrationshintergrund bei uns leben.
Weil immer mehr Schüler, wenn sie die Wahl haben, eher Spanisch als Französisch lernen wollen (Das war jetzt eine kleine Provokation meinerseits )
War es nicht so, dass Deutsch in Deutschland Landes- und Literatursprache ist? Ist das neuerdings Arabisch oder Ukrainisch? Klär mich auf, wenn ich was verpasst habe.
Was dir scheinbar nicht in den Sinn kommt ist, dass die Rückkehr ins Heimatland nach Ende der Bedrohungslage erklärtes Ziel ist.
Die Sprache des Heimatlandes in Wort UND Schrift zu beherrschen ist eine Voraussetzung für einen erfolgreichen Neustart.
"Unsere" Türken sprechen oft einen regionalen Dialekt, der zudem von eingesprenkelten deutschen Idiomen durchsetzt ist. Schriftsprachlich dürften die hier aufgewachsenen Kinder wohl in der Türkei keine Geschäftskorrespondenz oder wissenschaftliche Hausarbeit verfassen können - es sei denn, die Eltern investieren massiv in Hausunterricht. Bei Kindern aus Syrien und der Ukraine kommt das andere Zeichensystem erschwerend hinzu.
Und ja. Für die Menschen aus der Ukraine Geflohenen ist Ukrainisch Landes- und Literatursprache. Wenn hier am Unterricht gespart wird, wird die Heimkehr erschwert. Im gegensatz zu manchen anderen Flüchtlingen sind die meisten Ukrainer nicht gekommen, um zu bleiben.
dass beide Sprachen sinnvoll im Fremdsprachenunterricht sind
Für wen? Abgesehen davon, dass man generell darüber diskutieren kann, ob es noch sinnvoll ist, mehrere Fremdsprachen zu lernen (haben wir hier schon äusserst hitzig diskutiert), folgt das Angebot an Fremdsprachenunterricht im staatlichen Bildungswesen schon noch gewissen Kriterien. Englisch, Französisch und Spanisch sind Weltsprachen, es ist in vielerlei Hinsicht nützlich, eine oder mehrere dieser Sprachen zu lernen. Fakultativ werden an vielen Schulen noch weitere Sprachen angeboten, die halt im Wahlbereich gelernt werden können. Zum Spass und wenn mehr oder weniger zufällig die passenden Ressourcen vorhanden sind. Wer hobbymässig Türkisch lernen will, kann das jederzeit tun. Privatvergnügen. Deutsch ist Landessprache, Türkisch nicht.
Für wen? Abgesehen davon, dass man generell darüber diskutieren kann, ob es noch sinnvoll ist, mehrere Fremdsprachen zu lernen (haben wir hier schon äusserst hitzig diskutiert), folgt das Angebot an Fremdsprachenunterricht im staatlichen Bildungswesen schon noch gewissen Kriterien. Englisch, Französisch und Spanisch sind Weltsprachen, es ist in vielerlei Hinsicht nützlich, eine oder mehrere dieser Sprachen zu lernen. Fakultativ werden an vielen Schulen noch weitere Sprachen angeboten, die halt im Wahlbereich gelernt werden können. Zum Spass und wenn mehr oder weniger zufällig die passenden Ressourcen vorhanden sind. Wer hobbymässig Türkisch lernen will, kann das jederzeit tun. Privatvergnügen. Deutsch ist Landessprache, Türkisch nicht.
Türkisch wird in Hessen als Wahlfach angeboten. Wenn es nicht genügend Nachfrage gibt, wird der Schulversuch wieder eingestellt.
Wir haben auch hier einfach unterschiedliche Ansichten. So what.
Es gibt doch bereits ein Anrecht auf herkunftsprachlichen Unterricht. Unsere Bosnier und Kroaten haben das fast geschlossen wahrgenommen, die Türken eher selten.
Ich rede nicht von Türkisch statt Französisch, sondern davon, dass beide Sprachen sinnvoll im Fremdsprachenunterricht sind.
Weil ca. 2,9 Millionen Menschen mit türkischem Migrationshintergrund bei uns leben.
Weil immer mehr Schüler, wenn sie die Wahl haben, eher Spanisch als Französisch lernen wollen (Das war jetzt eine kleine Provokation meinerseits )
Es gibt muttersprachlichen Unterricht der über Lehrer der jeweiligen Länder im Auftrag der Botschaften in mehreren Städten erfolgt. Dieser findet nachmittags statt. Wer will kann sein Kind anmelden.
Warum sollen meine Kinder Türkisch lernen? Warum soll dies im deutschen Bildungswesen finanziert und durchgeführt werden?
Warum sollen meine Kinder Türkisch lernen? Warum soll dies im deutschen Bildungswesen finanziert und durchgeführt werden?
Je höher der Anteil an Menschen mit Türkischsprachkenntnissen in der Bevölkerung, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass du im Alltag dieser Sprache auch ausgesetzt bist. Im privaten Bereich begegne ich den an Schulen unterrichteten Fremdsprache vergleichsweise selten, dafür sprechen in meinem direkten Umfeld deutlich mehr Menschen im Alltag Türkisch, Bulgarisch oder Ukrainisch. Da ist es für deine Kinder sicher von Vorteil, wenn sie zumindest elementare Kenntnisse einer oder mehrerer Sprachen besitzen, um leichter mit Gleichaltrigen in Kontakt zu kommen.
Es gibt in Deutschland eine Sprache die für den Austausch genutzt werden sollte, und das ist deutsch.
Als Kind eingewanderter Migranten war es meinen Eltern klar, dass die Kinder deutsch können müssen. Die Muttersprache gibt’s daheim. Ich komme im Urlaub gut klar mit den muttersprachlichen Kenntnissen.
Das Bildungssystem aber auch jeder einzelne hat nur eine gewisse Anzahl an Ressourcen. Und die müssen bestmöglich eingesetzt werden.
Dazu gehört nicht eine Vielzahl an Sprachunterricht anzubieten, sondern den Fokus auf das zu legen, was relevant ist. Im Sprachbereich sind das neben Deutsch Sprachen die weltweit genutzt werden (Englisch, Spanisch, Französisch) oder eine historische, geografische Bedeutung haben (Französisch).
Wer andere Sprachen will, der soll entweder den muttersprachlichen Unterricht der Botschaften nutzen oder an die VHS gehen.
Kinder lernen sehr schnell. Sie sollen in die Vereine gehen. Dort geht das spielerisch sehr schnell.
Die müssen dies nur nutzen.
Ich gehe davon aus, dass die türkischstämmigen Kinder alle sehr gut Deutsch gelernt haben, sie gehen ja in Deutschland zur Schule. Für meine Kinder, wenn ich welche hätte, wäre es daher kein Problem, mit denen in Kontakt zu kommen. Wenn sie dann Spass dran haben, können sie ja freiwillig Türkisch lernen. Kommt in meinen Klassen immer mal wieder vor, dass unter befreundeten Jugendlichen eins z. B. anfängt Albanisch zu lernen. Wie schaffst du es denn bitte, im privatem Bereich Englisch aus dem Weg zu gehen?
Es können nicht alle türkischstämmigen Kinder in Deutschland auf alltags- oder gar bildungssprachlichem Niveau Deutsch.
Auch interessant an der Stelle: Nach gängigen Definitionen sollte es inzwischen die ersten Nachfahren der damaligen Gastarbeitergeneration geben, die als Deutsche ohne Migrationshintergrund gelten, da der eigentliche Migrationsprozess innerfamiliär schon derart weit zurückliegt.
Englisch begegnet mir in Form von Kunst/Unterhaltung und natürlich ist es eine Handelssprache für diejenigen, die im internationalen Kontext (Kunden, Lieferanten, Niederlassungen in anderen Ländern) arbeiten. Im Alltag bekomme ich außer von eingestreuten Anglizismen keine zusammenhängenden Gespräche auf Englisch mit - das ist zumindest in meinem Umfeld im Gegensatz zu anderen Sprachen unüblich.
Es gibt muttersprachlichen Unterricht der über Lehrer der jeweiligen Länder im Auftrag der Botschaften in mehreren Städten erfolgt. Dieser findet nachmittags statt. Wer will kann sein Kind anmelden.
Warum sollen meine Kinder Türkisch lernen? Warum soll dies im deutschen Bildungswesen finanziert und durchgeführt werden?
Das ist doch überhaupt nicht die Frage...
Muttersprachlicher Unterricht, der an Schulen von der türkischen Botschaft angeboten wird, ist jedoch oft verkappter Islamismus- und Huldigungsunterricht. Das widerspricht unserer säkularen Verfassung und hat im reinen Sprachunterricht keine Berechtigung.
Aus diesem Grund werden in Ba-Wü zwischenzeitlich Lehrer für islamischen Religionsunterricht auch an deutschen Hochschulen ausgebildet.
Das reine Ausbilden von Lehrkräften an deutschen Hochschulen alleine ist noch keine Garantie für guten Unterricht - unabhängig vom unterrichteten Fach.
Es können nicht alle türkischstämmigen Kinder in Deutschland auf alltags- oder gar bildungssprachlichem Niveau Deutsch.
Ja, dann sollten sie Deutsch lernen, nicht Türkisch. Das ist der ganz falsche Grund Türkischunterricht an einer Schule haben zu wollen.
Warum sollen meine Kinder Türkisch lernen? Warum soll dies im deutschen Bildungswesen finanziert und durchgeführt werden?
Gleiches kannst du für jede x-beliebige andere Sprache außer Englisch fragen. Auch wenn du eine tolle Liste für Französisch gemacht hast, ist diese Sprache in Deutschland unbedeutend. Darum geht es beim Spracherwerb aber auch nicht.
Ja, dann sollten sie Deutsch lernen, nicht Türkisch. Das ist der ganz falsche Grund Türkischunterricht an einer Schule haben zu wollen.
Man muss scheinbar erstmal eine andere Sprache richtig beherrschen, bevor man Deutsch lernen kann 🤣🤣🤣 zumindest wird das hier ja postuliert. Keine Ahnung wo diese Ansicht herkommt und wieso das die Sprache der Eltern sein muss.
Man muss scheinbar erstmal eine andere Sprache richtig beherrschen, bevor man Deutsch lernen kann 🤣🤣🤣 zumindest wird das hier ja postuliert. Keine Ahnung wo diese Ansicht herkommt und wieso das die Sprache der Eltern sein muss.
Ja, da hast du mich anscheinend falsch verstanden.
Man muss scheinbar erstmal eine andere Sprache richtig beherrschen, bevor man Deutsch lernen kann 🤣🤣🤣 zumindest wird das hier ja postuliert. Keine Ahnung wo diese Ansicht herkommt und wieso das die Sprache der Eltern sein muss.
Meine Erstsprache war schwäbisch.
Ich bezweifle jedoch, dass Antimon so gut schwyzerdütsch beherrscht, wie ich die deutsche Schriftsprache.
Keine Ahnung wo diese Ansicht herkommt und wieso das die Sprache der Eltern sein muss.
Ich habe keine Ahnung, woher diese Ansicht kommt und wieso dies die Sprache der Eltern sein müsste. | Stil, Ausdruck, KF
Fremdsprachler haben Vorteile im Spracherwerb.
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