Nun - im statistischen Mittel mag das vielleicht passen. Die Oma, die nun eine "migrantische" Pflegekraft bekommt, wird die 26 € jedoch gerne aufbringen, statt selbst aus dem Bett zur Toilette zu kriechen. Da sind die Kosten wirklich moderat.
Unabhängig davon, wer jetzt genau die Oma pflegt, bleibt aktuell komplett das Thema "Prävention" außer Sicht. Die (Gesundheits-)Politik müsste viel mehr Ressourcen dahingehend investieren, dass viel weniger Menschen überhaupt erst pflegebedürftig werden, um somit ihren Alltag so lang wie möglich ohne fremde Hilfe selbstständig bestreiten zu können. In einzelnen Fällen lässt sich das aufgrund von Unfällen oder bestimmten Krankheiten nicht vermeiden (Einen solchen Fall habe ich auch in der unmittelbaren Familie.), aber frühzeitige Prävention könnte einen Großteil an Pflegebedürftigen stark reduzieren bzw. das Alter, in dem externe Pflege nötig wird, stark nach hinten schieben, wodurch wiederum der aktuell hohe Bedarf an Pflegekräften sinkt.