Das es da Unterschiede gibt, weiß (eigentlich) jeder. Ich bin eher überrascht über deine Unwissenheit.
Du hast die nette Angewohnheit, anderen Dinge zu unterstellen und persönlich zu werden. Muss das eigentlich sein?
Das es da Unterschiede gibt, weiß (eigentlich) jeder. Ich bin eher überrascht über deine Unwissenheit.
Du hast die nette Angewohnheit, anderen Dinge zu unterstellen und persönlich zu werden. Muss das eigentlich sein?
Du hast die nette Angewohnheit, anderen Dinge zu unterstellen und persönlich zu werden. Muss das eigentlich sein?
Das war keine Unterstellung, ich bin wirklich überrascht über deinen Beitrag zuvor.
Es gibt eben keine gleichgeschaltete Presse in Deutschland. Welt Online ist eine völlig andere Welt als taz, Spiegel anders als Focus.
Ich schätze die gepflegte Atmosphäre von ZON, verbringe da mehr Zeit als hier.
Jetzt ruft die GEW zum kritischen Umgang mit der AFD auf. Interessanter finde ich die Kommentarspalten und die Unterschiede zwischen Welt und Zeit.
Und bemerkenswert sind ebenfalls die inhaltlichen sowie sprachlichen Qualitäten der jeweiligen Kommentare.
Es gibt Medienportale, in denen sich die Rechten tummeln. Focus ist ein solches Portal.
ZitatEuropäische Staaten sind nach den Enthüllungen rund um die Internetseite "Voice of Europe" in Aufregung. Sie befürchten russische Einflussnahme auf die Europawahl. Prorussische Politiker sollen Geld erhalten haben. In Deutschland sollen AfD-Politiker davon profitiert haben. Die wollen nichts davon wissen.
Nach den Enthüllungen über russische Einflussnahme über die Internetseite "Voice of Europe" geraten Politiker der AfD zunehmend in die Kritik. Die "Putin-Freunde der AfD" ließen sich für die russische Propaganda einspannen, sagte Innenministerin Nancy Faeser dem "Spiegel". Außenministerin Annalena Baerbock nannte Russlands gezielte Einflussnahme Teil der Kriegsführung von Kremlchef Wladimir Putin. Die Bundesregierung kündigte an, gemeinsam mit Polen und Frankreich ein Frühwarnsystem gegen Propaganda aus dem Ausland einrichten zu wollen.
Das Aufdecken der groß angelegten Einflussoperation sei ein "wichtiger Schlag gegen den russischen Propaganda-Apparat", sagte Faeser dem "Spiegel" weiter. "Wieder sehen wir das massive Ausmaß der Lügen und der Desinformation, mit dem Putins Regime das Vertrauen in unsere Demokratie erschüttern, Wut schüren und die öffentliche Meinung manipulieren will." Terry Reintke, die Co-Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Europäischen Parlament, forderte, Politiker, die Geld aus Russland erhalten hätten, sollten sowohl politisch als auch rechtlich ernsthaft bestraft werden.
Jetzt ruft die GEW zum kritischen Umgang mit der AFD auf.
Das wird sicher eine interessante Konstellation, wenn die AfD ein paar Kultusministerien inne hat.
(Womöglich sind die Konflikte an bayrischen Schulen um Gendern da nur ein leichter Vorgeschmack.)
Randnotizen:
Im übrigen glaube ich, dass die Kollegen, die sich vor Schülern gegen die AfD äußern, um so auf sie einzuwirken, damit meistens das Gegenteil erreichen.
In Baden-Württemberg gab es schon Abschlussprüfungen in Gemeinschaftskunde, die sich explizit auf eine Partei bzw. die AfD bezogen.
In der letzten war eine Karikatur die AfD, die im Kontext der Gefahren von sozialen Medien interpretiert werden muss (siehe Anhang).
Meines Erachtens ist dies eine Kritik an AfD-Wählern. Im Lösungsvorschlag steht, dass damit die Partei und deren "Alleinvertretungsanspruch" kritisiert werde.
Auch hier bin ich der Meinung, dass dies bei Schülern eher einen gegenteiligen Effekt hat, von dem, was offensichtlich gewünscht ist.
Weiß jemand, ob es so was früher auch gegen die Grünen und PDS gegeben hat?
Weiß jemand, ob es so was früher auch gegen die Grünen und PDS gegeben hat
Ich mag nicht glauben, dass man das miteinander vergleichen möchte??
Auch hier bin ich der Meinung, dass dies bei Schülern eher einen gegenteiligen Effekt hat, von dem, was offensichtlich gewünscht ist.
Weiß jemand, ob es so was früher auch gegen die Grünen und PDS gegeben hat?
So was? Natürlich haben die PDS und die Grünen auch Protestwähler angezogen. Und Jugendliche, die gegen "etablierte Systeme" sind, gab es auch schon immer. Was willst du uns eigentlich mitteilen, @Morse'? Dass man antidemokratische faschistische Tendenzen nicht im Unterricht ansprechen soll?
Ich mag nicht glauben, dass man das miteinander vergleichen möchte??
Meine Frage war keine rhetorische.
Es ging nicht um einen Vergleich der tatsächlichen oder vermeintlichen politischen Inhalte dieser Parteien, sondern die Reaktionen der jeweils etablieren Parteien auf Newcomer.
Z.B. wurde die PDS/Linke lange explizit von Koalitionsgesprächen ausgeschlossen mit den Worten "mit allen demokratischen Parteien".
Ich halte es für denkbar, dass auch damals neue Parteien in Prüfungsaufgaben thematisiert wurden. Falls es das gibt, würde ich mich über eine Info dazu freuen.
Was willst du uns eigentlich mitteilen, @Morse'? Dass man antidemokratische faschistische Tendenzen nicht im Unterricht ansprechen soll?
Wie kommst Du darauf? Das Gegenteil ist der Fall.
(Davon abgesehen steht das auch im Lehrplan meines Bundeslandes; es würde mich sehr wundern, wenn das in anderen nicht so wäre.)
Wie kommst Du darauf?
Dein Ansinnen war im ersten Beitrag nicht zu erkennen. In Bezug auf die damalige PDS könnte ich mir das (Prüfungsaufgaben) vorstellen, bei den Grünen eher nicht. Aber da müssen Kolleg*innen der Sekundarstufen antworten.
Dein Ansinnen war im ersten Beitrag nicht zu erkennen.
Ich dachte wenn ich die Kollegen dafür kritisiere, dass sie mit ihrem Versuch, Schüler gegen die AfD zu mobilisieren, das Gegenteil erreichen, wäre das erkennbar.
Ich habe den Eindruck (etwas pointiert), dass ich hier im Forum jedes Mal deutlich machen muss, dass ich kein Freund, sondern Feind der AfD bin - ansonsten wird alles was ich sage so interpretiert, als ob ich deren Freund wäre und damit automatisch alles gesagte falsch und verwerflich und gar nicht einer inhaltlichen Kritik würdig. Statt dessen die Unterstellung als Vorwurf, dass man Freund der AfD sei.
Es ist mir nicht nur lästig, das klarstellen zu müssen, sondern halte das auch für einen Teil des Problems im Umgang mit der AfD.
pepe: das geht jetzt nicht speziell an Dich, sondern allgemein an den gesellschaftlichen AfD Diskurs.
In der letzten war eine Karikatur die AfD
Abgesehen von dem alternativen Deutsch:
Gibt's da auch ne Quelle dafür?
Oder ist das nur ein Blub?
Gibt's da auch ne Quelle dafür?
Oder ist das nur ein Blub?
Abschlussprüfung Winter 2023/24 (FA 980)
Als Quelle der Karikatur ist angegeben:
"Martin Erl (2018): Wir sind das Volk! In: Landeszentrale für politische Bildung, https://www.lpb-bw.de/populismus.
Aufgerufen am 28.09.2023"
Ich habe den Eindruck (etwas pointiert), dass ich hier im Forum jedes Mal deutlich machen muss, dass ich kein Freund, sondern Feind der AfD bin - ansonsten wird alles was ich sage so interpretiert, als ob ich deren Freund wäre und damit automatisch alles gesagte falsch und verwerflich und gar nicht einer inhaltlichen Kritik würdig. Statt dessen die Unterstellung als Vorwurf, dass man Freund der AfD sei.
Selbstverständlich ist hier jeder aufgefordert bei jeder sich bietenden Gelegenheit seinen Klassenstandpunkt darzustellen und zwar glaubwürdig!
Abschlussprüfung Winter 2023/24 (FA 980)
Ich dachte wenn ich die Kollegen dafür kritisiere, dass sie mit ihrem Versuch, Schüler gegen die AfD zu mobilisieren, das Gegenteil erreichen, wäre das erkennbar.
Ich bin auch noch in einem anderen Forum aktiv und da wird immer wieder (oft von AfD-Nahestehenden) behauptet, dass irgendetwas gemacht, gesagt oder nicht gemacht oder nicht gesagt die Afd stärken würde. Kurz egal was, alles würde ihr nützen. Alle anderen machen Witze darüber, weil es zu oft geschrieben wurde. Zuletzt wurden immer wieder die Demos oder die Beobachtung durch den Verfassungsschutz genannt, die der AfD nützen würden. Oft entstand allerdings der Eindruck, dass diese Bemerkung immer dann fiel, wenn es gerade nicht stimmte, wenn also die AfD unter Beschuss stand.
Ich war vorher daher sehr überrascht, dies von dir zu lesen.
Und nein, ich sehe es nicht so. Unsere jungen Erwachsene (die anderen dürfen noch nicht wählen) wählen weniger aus Protest als viele Erwachsene (und auch die sind bei der AfD inzwischen in der Minderheit, AfD hat von allen Parteien die wenigsten Wechselwähler, die meisten überzeugten Wähler). Sie wählen aus Überzeugung und wollen informiert werden. Eine gute Karikatur, gute Informationen, Wahlprogramme, Antworten der lokalen Kandidaten sind gefragt (und der AfD-Kandidat hatte letztens Mal einen sehr schweren Auftritt, alle anderen wurden wohlgesonnener behandelt, wir laden immer alle zu einer Podiumsdiskussion ein). Gerade wenn sie das Gefühl haben belogen zu werden, werden sie sehr kritisch. Die Karikatur passt dazu.
Was wäre die Alternative? Nicht zu informieren? Wenn doch alles der AfD nützen soll?
Zur Vergangenheit
Ich wuchs in den 80er Jahren heran, wir hatten einen Gemeinschaftskundelehrer, der wegen Republikflucht im DDR-Gefängnis saß und von der BRD freigekauft wurde (und wenn jemand BRD sagte, hochging). Er war extrem gegen den Kommunismus (und das beinhaltete oft auch die SPD, Grüne kamen irgendwann dazu). Uns haben seine Monologe und manchmal Hasstiraden genervt, aber selbst ein Mitschüler, der ihm immer kontra gab, wählte ihn als Leistungskurslehrer und gab später bei einem Abitreffen an, dass er die Meinung und Argumente des Lehrers akzeptiert habe. Wir wollten informiert werden und diskutieren. Nur aus Protest zu einem Lehrer das Gegenteil zu wählen, das wäre uns zu billig gewesen (und da die Wahl geheim ist, bringt ein Protest in der Wahlkabine auch nichts).
Dein Ansinnen war im ersten Beitrag nicht zu erkennen. In Bezug auf die damalige PDS könnte ich mir das (Prüfungsaufgaben) vorstellen, bei den Grünen eher nicht. Aber da müssen Kolleg*innen der Sekundarstufen antworten.
Doch, gab es sicher auch bei den Grünen in den 80er Jahren. Aber auch bei allen anderen Parteien. Ich müsste jetzt suchen, habe aber ein Bild vor den Augen (und ein anderes von J. Fischer mit Turnschuhe, aber das meine ich hier nicht).
Alles anzeigenIch bin auch noch in einem anderen Forum aktiv und da wird immer wieder (oft von AfD-Nahestehenden) behauptet, dass irgendetwas gemacht, gesagt oder nicht gemacht oder nicht gesagt die Afd stärken würde. Kurz egal was, alles würde ihr nützen. Alle anderen machen Witze darüber, weil es zu oft geschrieben wurde. Zuletzt wurden immer wieder die Demos oder die Beobachtung durch den Verfassungsschutz genannt, die der AfD nützen würden. Oft entstand allerdings der Eindruck, dass diese Bemerkung immer dann fiel, wenn es gerade nicht stimmte, wenn also die AfD unter Beschuss stand.
Ich war vorher daher sehr überrascht, dies von dir zu lesen.
Und nein, ich sehe es nicht so. Unsere jungen Erwachsene (die anderen dürfen noch nicht wählen) wählen weniger aus Protest als viele Erwachsene (und auch die sind bei der AfD inzwischen in der Minderheit, AfD hat von allen Parteien die wenigsten Wechselwähler, die meisten überzeugten Wähler). Sie wählen aus Überzeugung und wollen informiert werden. Eine gute Karikatur, gute Informationen, Wahlprogramme, Antworten der lokalen Kandidaten sind gefragt (und der AfD-Kandidat hatte letztens Mal einen sehr schweren Auftritt, alle anderen wurden wohlgesonnener behandelt, wir laden immer alle zu einer Podiumsdiskussion ein). Gerade wenn sie das Gefühl haben belogen zu werden, werden sie sehr kritisch. Die Karikatur passt dazu.
Was wäre die Alternative? Nicht zu informieren? Wenn doch alles der AfD nützen soll?
Ich wollte eine bestimmte Art und Weise Schüler so zu beeinflussen kritisiert haben - also nicht jede.
Zugespitzt:
Wenn Kollegen Schülern eine Ansage machten à la "Partei x darf man auf keinen Fall wählen! Die gehen gar nicht! Das sind Unmenschen! Die sind schlecht für unser Land!" schien mir das einen kontraproduktiven Effekt zu haben.
Dagegen erschienen mir Unterrichtsgespräche - also Dialoge statt Ansagen - z.B. mit der Leitfrage "Was hast Du gegen Ausländer?" ergiebiger.
Das soll jetzt kein Beitrag zum Thema sein, welche Methode besser ist, sondern klarstellen, dass ich nicht jede Art von Thematisierung falsch finde, sondern es mir um wie ging. Das wollte ich kritisiert haben.
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Ich wollte eine bestimmte Art und Weise Schüler so zu beeinflussen kritisiert haben - also nicht jede.
Zugespitzt:
Wenn Kollegen Schülern eine Ansage machten à la "Partei x darf man auf keinen Fall wählen! Die gehen gar nicht! Das sind Unmenschen! Die sind schlecht für unser Land!" schien mir das einen kontraproduktiven Effekt zu haben.
Dagegen erschienen mir Unterrichtsgespräche - also Dialoge statt Ansagen - z.B. mit der Leitfrage "Was hast Du gegen Ausländer?" ergiebiger.
Das soll jetzt kein Beitrag zum Thema sein, welche Methode besser ist, sondern klarstellen, dass ich nicht jede Art von Thematisierung falsch finde, sondern es mir um wie ging. Das wollte ich kritisiert haben.
Das hast du anfangs so nichts geschrieben, da hätten wir alle zugestimmt, dass dies so nicht geht, (obwohl ich nicht glaube, dass dies Schüler in ihrer Wahlentscheidung beeinflusst (hat es uns auch nicht siehe mein Beispiel), sie denken nur "blöder Lehrer".
Die Karikatur sehe ich anders.
Es zeigt die Verlogenheit der AfD, dass sie meint, sie spräche für das (gesamte) Volk, zumindest die schweigende Mehrheit, wie sie immer behauptet hat. Es geht doch gar nicht um Wähler.
Wenn du AfD-Phrasen verwendest, reagieren andere darauf (ich mit größter Verwunderung) und natürlich kommen Nachfragen. Wir kennen dich nicht persönlich, sehen nicht deine Mimik, wenn du schreibst, wir lesen nur deine Worte. Ich war sehr irritiert.
mobilisieren, das Gegenteil erreichen, wäre das erkennbar.
Ich habe den Eindruck (etwas pointiert), dass ich hier im Forum jedes Mal deutlich machen muss, dass ich kein Freund, sondern Feind der AfD bin - ansonsten wird alles was ich sage so interpretiert, als ob ich deren Freund wäre und damit automatisch alles gesagte falsch und verwerflich und gar nicht einer inhaltlichen Kritik würdig. Statt dessen die Unterstellung als Vorwurf, dass man Freund der AfD sei.
Es ist mir nicht nur lästig, das klarstellen zu müssen, sondern halte das auch für einen Teil des Problems im Umgang mit der AfD.
pepe: das geht jetzt nicht speziell an Dich, sondern allgemein anen gesellschaftlichen AfD Diskurs.
Mich nerven Menschen, die nach AfD klingen und dann zurück rudern, die sich als Opfer sehen, das doch nur falsch verstanden wurde (deine Frage, ob dies auch für andere Parteien galt, auch das klang irgendwie "AfDlerisch"). Ich bin für klare Worte und spreche das aus. Und ich halte die AfD für die größte Gefahr, vielleicht ist es schon zu spät? (Klimakatastrophe und weltweite Flucht kommen sicher, davor vielleicht noch 30 Millionen ukrainische Flüchtlinge (genug "Futter" für die AfD). (Die Linken waren nie so gefährlich, die Mehrheit der Deutschen lehnt links immer ab. "Mit dem rechten Auge blind" kommt nicht von ungefähr. CDU und CSU sind Wegbereiter, indem sie versuchen, AfD-Worte zu ihren eigenen zu machen. (Heute hat ja Maßen Klage gegen den Verfassungsschutz mit einer hahnenbüchenen Begründung eingereicht, er wurde von Seehofer eingesetzt (warum wohl?).)
Aber wenn man rechts kritisiert, kommt immer jemand mit "aber die Linken".
(Ich schrieb anfangs bewusst nichts zu deinem Beitrag, weil ich ihn nicht einschätzen konnte und ich den ganzen Tag unterwegs war, andere hatten anscheinend die gleiche Überlegung wie ich. Und nein, die AfD ist nicht eine normale Partei, sie will Deutschland zerstören.)
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