Persönlich sehe ich auch nicht der Unterschied, ob ich mit dem Auto an den Grenzübergang fahre und dann einfach so weit vorfahre, dass ich auf deutschen Gebiet bin oder ob ich das Gebiet per Flugzeug oder Schiff erreiche.
Dir ist aber schon klar, dass jeder souveräne Staat das Recht hat allen Menschen, die nicht die Staatsbürgerschaft dieses Staates haben, die Einreise zu verweigern? Wenn also die Einreisekontrolle 10m hinter der Grenzlinie geschieht, gibt das dir noch lange nicht das Recht einzureisen. Da an den Landgrenzen offensichtlich ist, dass du aus einem sicheren Drittland kommst, braucht ein etwaiger Asylantrag gar nicht erst angenommen zu werden. Dir steht es selbstverständlich frei nach der verweigerten Einreise an dieser Grenze in das Land zurückzukehren, aus dem du gekommen bist.
Klar haben wir überall auch eine Grüne Grenze und diese mit Schießbefehl a la DDR zu überwachen wäre auch nicht wünschenswert. Entsprechend könnten Schlepper die Migranten auch über diese Grenze bringen. Australien, Neuseeland und Kanada haben da ein recht probates Mittel, um solche Schleusungen zu unterbinden. Asylanträge können dort nur bei der Einreise an See- oder Flughäfen gestellt werden. Anträge aus dem Inland heraus sind nicht möglich. Es würde also gar keinen Sinn machen jemanden in diese Länder zu schleusen, weil man aus dem Land heraus keine Chance auf jedwede Anerkennung oder auch nur auf die Ausstellung eines Visums hat.
Diese Tatsache würde ich dann auch in den entsprechenden Ländern, aus denen die Migranten kommen, über die Medien verbreiten: „Fallt nicht auf die Versprechungen der Schleuser herein, denn so werdet ihr nie eine Chance haben nach Deutschland zu kommen.“