Deshalb gilt es eine gesunde Mitte zu finden. Das Aufstreben rechtskonservativer Parteien in der Breite zeigt m.E. das durch die Regierenden sowie die EU der Bogen überspannt wurde.
Ich finde es immer witzig, wenn so getan wird als ob das alles eine politische Entscheidung ist. Wir sind abhängig von Entscheidungen außerhalb unseres Einflussbereiches. Hätte Russland nicht die Ukraine überfallen, hätten wir viel weniger Probleme mit Flüchtlingen. Gleiches gilt für Syrien oder Afghanistan. Und wenn die Menschen in Afrika hungern, weil der Klimawandel die Ernten vernichtet, wächst der Druck auf unsere Grenzen. Natürlich kann die Politik darauf reagieren. Aber erstmal nur zeitverzögert und außerdem im Rahmen unserer Gesetzes. Dazu sind auch unsere Moralvorstellungen eine Grenze. Vor ein paar Jahren hätte kaum einer akzeptiert, dass man gewaltsam gegen Flüchtlinge vorgeht. Es gab ein Aufschrei als die AfD an der Grenze ggf. auf Frauen und Kinder schießen wollte. Heutzutage sieht es schon etwas anders aus. Da regt man sich eher auf, dass private Hilfsorganisationen Leute aus dem Mittelmeer retten statt sie ertrinken zu lassen. Dann würden nämlich weniger kommen.