Ist die AfD eine demokratische Partei?

  • Bezüglich AfD: Wir waren gerade 4 Tage im Schwarzwald wandern. 1. Deutschland ist immer noch ein schönes Land mit sehr freundlichen, tollen Menschen. 2. Wird man gefragt, woher man kommt und erwähnt, man lebe in der Schweiz ... dann geht es völlig ungefragt direkt los mit "Ich bin ja nun wirklich nicht rechts, aber ...". Man habe sich eben auch schon überlegt auszuwandern, weil ... usw. usf. Ich fand die Gespräche wirklich bitter, es scheint ein ernsthaftes Thema zu sein. Ich bin nicht ausgewandert, weil ich Deutschland damals doof fand, es kam einfach so. Ich freue mich immer wieder, dass man in Deutschland einfach so und vollkommen unverbindlich mit irgendwelchen Leuten reden kann, deren Namen man nicht mal kennt. Bis der Durchschnitts-Schweizer da mal den Stock aus dem Arsch gezogen hat, ist so eine Woche Wanderurlaub längst rum. Ich freue mich über farblich assortierte Mülltonnen in Reih und Glied am Strassenrand. Und Würste. Würste sind eben wirklich so ein ur-deutsches Ding. Mein Gott, was ist los mit euch, es ist doch wirklich alles nicht so schlecht, wie's immer geredet wird. :traenen:

    Davon kann ich einiges bestätigen. Und Würste vermisse ich auch. Und richtige Radwege, wobei hier die ersten so langsam entstehen.

  • Deutsche Wähler stehen jetzt vor der Frage: Abschiebung oder Rückführung

    Wir können die AfD jetzt per Wahlentscheid abschieben oder ins AfD- Land anno 1933 rückführen? :teufel:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Habe zum ersten Mal die Seite der AFD zur Mitgliedschaft aufgerufen.

    Was da steht, widerspricht den Aussagen der Medien. Entweder nimmt es die AFD mit den eigenen Bestimmungen nicht so genau oder anderswo wird gelogen.

    Da steht von mir zitiert:

    Um die Aufnahme in die Alternative für Deutschland beantragen zu können, dürfen Sie keiner konkurrierenden Partei, keiner rechtsextremen, linksextremen oder islamistischen Organisation angehören und müssen sich vorbehaltlos zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland bekennen. Sollten Sie zu einem früheren Zeitpunkt einer Organisation angehört haben, die durch deutsche Sicherheitsorgane als extremistisch eingestuft wurde, sind Sie zur Prüfung der Unvereinbarkeitsliste verpflichtet. Sollte diese Organisation dort aufgeführt sein, ist dies gleichzeitig mit dem Mitgliedsantrag schriftlich anzuzeigen."

    Quelle: https://www.afd.de/mitglied-werden/

  • Habe zum ersten Mal die Seite der AFD zur Mitgliedschaft aufgerufen.

    Was da steht, widerspricht den Aussagen der Medien. Entweder nimmt es die AFD mit den eigenen Bestimmungen nicht so genau oder anderswo wird gelogen.

    Da steht von mir zitiert:

    Um die Aufnahme in die Alternative für Deutschland beantragen zu können, dürfen Sie keiner konkurrierenden Partei, keiner rechtsextremen, linksextremen oder islamistischen Organisation angehören und müssen sich vorbehaltlos zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland bekennen. Sollten Sie zu einem früheren Zeitpunkt einer Organisation angehört haben, die durch deutsche Sicherheitsorgane als extremistisch eingestuft wurde, sind Sie zur Prüfung der Unvereinbarkeitsliste verpflichtet. Sollte diese Organisation dort aufgeführt sein, ist dies gleichzeitig mit dem Mitgliedsantrag schriftlich anzuzeigen."

    Quelle: https://www.afd.de/mitglied-werden/

    Die komplette Thüringer AfD wird vom Verfassungsschutz als "gesichert rechtsextrem" eingestuft. Somit dürften den eigenen Bestimmungen zufolge alle Mitglieder der Thüringer AfD wegen ihrer Mitgliedschaft in der Thüringer AfD nicht Mitglied der AfD sein. Paradox, oder?

  • Klingt wie diese lustigen Fragen auf dem Einreiseformular nach USA. "Planen Sie einen Terroranschlag?" Hmm ... was kreuze ich nur an. Schwierig.

  • Ersteres ist ein - sorry - billiges Totschlagargument. Damit läßt sich jegliche Veränderung abwehren, denn es liegt in der Natur der Sache, dass jede Einzelmaßnahme zur Reduktion der CO2-Emissionen immer nur ein winziger Teilerfolg sein kann.


    Der Vorschlag, doch bitte keine Kinder mehr zu erzeugen, ist ohnehin nur sinnfreier Populismus. Selbst wenn es eine allumfassende globale Diktatur gäbe, die in der Lage wäre, einen solchen Beschluss zu fassen und umzusetzen, würde damit die menschliche Zivilisation beendet werden. Sinn des Klimaschutzes ist es ja aber, der Menschheit eine chancenreiche Zukunft zu erhalten. Die Geburtenraten gehen weltweit auch so zurück, und erreichen in vielen Ländern bereits existenziell kritische Werte (- China!).

    Last but not least: Selbst bei einer drastischen Reduzierung der weltweiten Geburtenraten würde sich nichts an Notwendigkeit für einen sofortigen Klimaschutz ändern. Der "Geburtenhebel" wirkt viel zu langsam. So viel Zeit haben wir nicht mehr.

    Zudem gibt es keine Überbevölkerung.


    Ich hab' mal zur "Migrantenschwemme" und der Behauptung, das Boot sei voll, nachgerechnet:

    Geht man modellhaft davon aus, dass ein Mensch im Durchschnitt (Baby-Opa) ca. 50 kg wiegt und dass er in der Hauptsache aus Wasser besteht, sein spezifisches Gewicht also 1,0 sei - dann nimmt ein Mensch im Schnitt ein Volumen von 50 Liter ein.

    Bei einer Erdbevölkerung von derzeit ca. 8 Milliarden Menschen hat die Menschheit demnach ein Gesamtvolumen von 400 Milliarden Liter.

    Dies sind umgerechnet 400 Millionen Kubikmeter oder 0,4 Kubikkilometer.


    Der Bodensee hat ein Volumen von 48 Kubikkilometer. siehe ➜ de-wikipedia-org-Bodensee

    Demnach würde die gesamte Menschheit in flüssigem Zustand 120 mal in den Bodensee passen.

    Platz genug ;)
    BTW: Manche Dummheiten sind nur durch Sarkasmus zu toppen ;)

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Grad hab ich ein Déja-Vu - hattest du das nicht neulich schonmal gepostet, Wolfgang Autenrieth? Oder halluziniere ich inzwischen wirklich?


    Sachleistungen: Da ist ja eine Schwierigkeit, dass die auch wieder zu Geld gemacht werden können, weil man Zeug ja verkaufen kann. Die Kommunen sind durch die Administration dann noch mehr belastet, bringen tut's aber wohl nicht das Gewünschte.

  • Grad hab ich ein Déja-Vu - hattest du das nicht neulich schonmal gepostet, Wolfgang Autenrieth? Oder halluziniere ich inzwischen wirklich?


    Sachleistungen: Da ist ja eine Schwierigkeit, dass die auch wieder zu Geld gemacht werden können, weil man Zeug ja verkaufen kann. Die Kommunen sind durch die Administration dann noch mehr belastet, bringen tut's aber wohl nicht das Gewünschte.

    Und? - Passt immer noch ;.-)

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  • Es ist ein "dropping" gag ;)

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  • Grad hab ich ein Déja-Vu - hattest du das nicht neulich schonmal gepostet, Wolfgang Autenrieth? Oder halluziniere ich inzwischen wirklich?


    Sachleistungen: Da ist ja eine Schwierigkeit, dass die auch wieder zu Geld gemacht werden können, weil man Zeug ja verkaufen kann. Die Kommunen sind durch die Administration dann noch mehr belastet, bringen tut's aber wohl nicht das Gewünschte.

    Ich hab' mir mal die Mühe gemacht, eine neue Rechnung für dich zu erstellen:

    Die Weltproduktion an Bier betrug im Jahr 2018 etwa 1,429 Milliarden Hektoliter Bier, das sind 1,42 * 1011 Liter.

    Die Menschheit mit 8 Milliarden Menschen entspricht ca. 400 Milliarden Litern, wenn man mit 50 kg bzw. Liter pro Person im Schnitt rechnet und die Menschheit als Flüssigkeit betrachtet. Das sind 4×10¹¹ Liter

    In weniger als 3 Jahren wäre demnach die gesamte Menschheit in Form von Bier "weggesoffen"


    Der ganze Anthropozentrismus ist lachhaft - wie diese Angst vor Überbevölkerung.

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  • Ich habe grad was Schönes aus dem Briefkasten gezogen. Für die mit den dauerempörten Auswanderungsplänen:



    Wahlwerbung der wählerstärksten Partei der Schweiz. Aber ja, die AfD, das sind alles ganz schlimme Finger und überall sonst in Europa ist es sicher besser als bei euch.


    Ich bin fast versucht ihnen ein eMail zu schreiben und sie zu fragen, wie sie das mit den Schweizer Kindern meinen. Mit wenigen Ausnahmen habe ich nur Schweizer Kinder in meinen Klassen. Natürlich sind da nicht grad wenige Dunkelhäutige dabei, aber Schweizer sind das alle.

  • Wie ich schon ein paar Mal schrieb, die AfD ist kein deutsches und erst recht kein ostdeutsches Phänomen. Ableger gibt es in fast jedem europäischen Land und außerhalb Europas ist das gesamte politische Klima in vielen Ländern auch nicht unbedingt liberal.

    Ich meine, Schweiz erlaubt die doppelte Staatsbürgerschaft, oder? Hier hätte die SVP noch eine mögliche Stellschraube, wenn sie ein Interesse hätten, gegen den von dir genannten Punkt zu arbeiten. Ansonsten verstehe ich es so, dass es vor allem um eine stärkere Einschränkung zukünftiger potentieller Zuwanderungen sowie eine strengere Asylpolitik (Vorbild Dänemark?) geht. Wenn deine dunkelhäutigen Schüler ausschließlich den schweizer Pass haben und ihren dauerhaften Wohnsitz in der Schweiz haben, sind sie im Sinne dieser Formulierung "schweizer Kinder" mitgemeint und selbst wenn nicht, müsste die SVP schon sehr erfinderisch sein, um hier eine rechtlich haltbare Andersbehandlung zu legitimieren.

    Gibt es in der SVP relevante Politiker mit Migrationshintergrund?

  • Sorry, darauf kann ich nicht ernsthaft antworten. Ich überlege gerade noch, ob ich lachen oder weinen soll.

  • Ich habe übrigens mit keinem Wort oben erwähnt, dass ich dieses Wahlplakat in irgendeiner Art gutheiße - falls dieser Eindruck bei dir entstanden sein sollte. Es ging eher darum, ob diese Partei, selbst wenn sie wollte, ihre Punkte überhaupt durchsetzen könnte.

  • Schätzele... Es ist die wählerstärkste Partei im Land. Natürlich setzt die ihre Interessen durch.

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