Mir wär als Mensch lieber, dass es niemals eine "Geschichte der SS" gegeben hätte und nie mehr Nachfolgeorganisationen.
Ist die AfD eine demokratische Partei?
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Wolfgang Autenrieth : Ich stelle fest, dass das auf jeden Fall ein sehr komplexes Thema ist, was wohl auch heute noch Historiker beschäftigt. Was mich zu der Frage kommen lässt, wie dieser Herr Krah zu der Vorstellung kam, es sei eine gute Idee mitten im Wahlkampf in einem Interview mit einer italienischen Tageszeitung diese These aufzuwerfen. Ich habe zwischenzeitlich schon überlegt, ob es sich bei ihm um einen V-Mann handelt - oder einfach einen selbstverliebten Selbstdarsteller.
Natürlich, Herr Krah kann selbstredend nur ein eingeschleuster V- Mann des Verfassungsschutzes sein, weil sich anders sein Geschichtsrevisonismus und seine Ignoranz historischer Tatsachen latürnich nicht erklären lassen. Herr Höcke ist insofern selbstredend ebenfalls ein V- Mann (hätte uns gleich klar sein sollen, wo er sowohl Geschichtslehrkrft ist- er könnte dir , wenn er denn wollte, also all deine leicht herausfindbaren Fragen zur Waffen- SS ebenfalls beantworten), genau wie ein Herr Chrupalla. Eigentlich sind das nämlich alles ganz ganz brave Bürger: innen aus der Mitte der Gesellschaft in der AfD, die genau wie eine Frau Weidel im Privaten auch politisch gesehen null Toleranzprobleme haben mit Menschen anderer sexueller Orientierung oder anderer Herkunft oder anderer Hautfarbe oder oder oder.
Gibt es sonst noch eine Weisheit, über die AfD, die du mit uns teilen möchtest?
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Die stört, dass ich überdeutlich mache, wie absurd die Mehrheit deiner Nachfragen und Aussagen in diesem Thread ist, dann denk bitte erst einmal selbst ernsthaft nach, ehe du etwas postest. Andernfalls wirst du wohl damit leben müssen, dass ich dir immer mal wieder den Spiegel vorhalte, wenn du es mal wieder arg übertreibst, wie insbesondere in diesem Thread hier ausgiebig.
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Die stört, dass ich überdeutlich mache, wie absurd die Mehrheit deiner Nachfragen und Aussagen in diesem Thread ist, dann denk bitte erst einmal selbst ernsthaft nach, ehe du etwas postest. Andernfalls wirst du wohl damit leben müssen, dass ich dir immer mal wieder den Spiegel vorhalte, wenn du es mal wieder arg übertreibst, wie insbesondere in diesem Thread hier ausgiebig.
Ich versuche es ein letztes Mal freundlich. Bitte sei so gut und unterlasse solche Kommentare! Lass uns auf der inhaltlichen Ebene bleiben!
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Natürlich, Herr Krah kann selbstredend nur ein eingeschleuster V- Mann des Verfassungsschutzes sein
Nun - wäre er ein V-Mann, dann ein sehr erfolgreicher. Man muss ihm dankbar dafür sein, dass er die ID-Fraktion des Europäischen Parlaments dazu bewegen konnte, die AfD aus ihren Reihen zu werfen. Guter Mann!
Die AfD könnte nach Krah-Affäre im EU-Parlament in der Fraktionslosigkeit landen - ob die AfD nach der Wahl noch 9 Abgeordnete stellt, wird sich zeigen. BTW: Je höher die Wahlbeteiligung ist und je mehr Wähler andere Parteien wählen, umso eher wird die AfD dort marginalisiert. Also: Use your voice - geht zur Wahl !
https://www.fr.de/politik/ss-a…sschluss-zr-93086510.html -
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Die stört, dass ich überdeutlich mache, wie absurd die Mehrheit deiner Nachfragen und Aussagen in diesem Thread ist, dann denk bitte erst einmal selbst ernsthaft nach, ehe du etwas postest. Andernfalls wirst du wohl damit leben müssen, dass ich dir immer mal wieder den Spiegel vorhalte, wenn du es mal wieder arg übertreibst, wie insbesondere in diesem Thread hier ausgiebig.
Ich fürchte, dass du keinen Spiegel vorhältst, sondern die Diskussion am Laufen, die er so gerne haben will. Je mehr der dummen, angeblich naiv daherkommenden "Fragen" hier beantwortet werden, desto häufiger kommen seine kruden Relativierungen zum Einsatz und ich finde es zunehmend unerträglich, dass das geduldet wird.
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Ausländerfeindlichkeit ist nicht zwangsläufig Ergebnis von fehlendem Kontakt mit Ausländern.
Ja, genau das meinte ich. Ich habe bis vor 4 Jahren im Wahlbezirk mit den wenigsten Stimmanteilen für die AfD in ganz NRW gelebt. Da lebte man aber auch ganz ganz weit weg von jeglichem Kontakt mit Zuwanderern und die nächstgelegenen Schulen sind Gymnasien in christlicher Trägerschaft. Aus der Distanz und ohne Berührungspunkte ist es ziemlich leicht, sich moralisch korrekt zu verhalten. Besuche ich als Teenager eine Schule, an der eine selbsternannte Scharia-Polizei rumrennt, sind meine politischen Haltungen zur Thematik möglicherweise andere. Insofern finde ich den hohen Anteil an Zustimmung unter den Jungwählern gar nicht so verwunderlich.
Zur SS, ich denke jeder, der dort mitmarschiert ist, wusste, worum es geht. Mein Opa ist in den letzten Wochen mit gerade 15 Jahren eingezogen worden und auf dem Weg zur Ostfront nachts mit einer Gruppe ebenfalls Zwangsrekrutierter abgehauen, weil denen sehr klar war, was dort ihr Job ist. Dass man solche Risiken im Wissen um Konsequenzen beim Erwischtwerden nicht eingehen wollte, okay. Aber dann muss man eben damit leben, sich mindestens mitschuldig gemacht zu haben. Ich finde die Debatte wirklich etwas arg absurd und verstehe die Reaktionen im Ausland voll und ganz.
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Ich versuche es ein letztes Mal freundlich. Bitte sei so gut und unterlasse solche Kommentare! Lass uns auf der inhaltlichen Ebene bleiben!
Welche inhaltliche Eben sollte das sein? Deine absurden Ideen über V- Leute in der AfD- Führungsspitze, um zu relativieren, was für eine Begeisterung für Rechtsextremismus und Faschismus dieselben Leute in sich tragen? Dein darüber implizit ausgedrücktes eigenes Bedürfnis kontinuierlich eben diesen Rechtsextremismus und Faschismus der der AfD inhärent ist zu relativieren? Und warum genau meinst du, sollte irgendjemand hier deine Aussagen und Beiträge unkommentiert hinnehmen?
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Unabhängig von Begrifflichkeiten sollte man sich evtl. mal langsam mit den Ursachen auseinandersetzen, warum der Anteil sehr junger Menschen mit ausländerfeindlichem Gedankengut so deutlich ansteigt. Immerhin ist das die Altersgruppe, die im Zuge des Durchlaufens von Institutionen vermutlich am meisten direkten Kontakt mit Zuwanderern und Gleichaltrigen mit Migrationshintergrund hat. Möglicherweise schlägt sich in solchen Umfragewerten auch ganz schnöde das direkte Erleben verfehlter Integration nieder. Und der Eindruck, dass der Grundtenor im Parteienspektrum mehr oder weniger immer noch "weiter so" lautet.
Funktioniert in Brandenburg z.B. eher nicht die Überlegung da prozentual auf dem Land wenig Ausländer sind und recht häufig die Prägung durch die Eltern/sozialen Medien kommt und einfach nachgeplappert wird.
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Das stimmt natürlich 👍
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Die Argumentation fand ich noch nie sehr einleuchtend. "Auf dem Land" lesen die Leute auch Zeitung oder schauen fern. Und in die nächste Innenstadt kommen die sicher auch mal.
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Es gibt Studien (hab grad nichts zur Hand auf die Schnelle), die besagen, dass die Ressentiments da am größten sind, wo die wenigsten Berührungspunkte sind. Man wird durch das Bild, das durch die Medien etc. geht, stärker beeinflusst. Hat man hingegen viele Kontakte und persönliche Erfahrungen, dann gehen die Vorurteile und Berührungsängste zurück, weil man aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen besser differenzieren kann. Das würde auch erklären, warum die Ausländerfeindlichkeit in Gegenden mit besonders wenig Migranten ausgeprägter ist.
Psychologisch könnte man es auch mit Generalisierung und Angst vor Fremdem/Unbekanntem erklären.
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Vielleicht gibt es eine ganz grobe Tendenz in die Richtung, aber auch wieder ganz viele Ausnahmen, wie ja bereits von Maylin85 beschrieben wurde. Es gibt Gegenden mit hohem Migrationsanteil und trotzdem ausgeprägter Fremdenfeindlichkeit und dan wieder Gegenden mit niedrigem Migrationsanteil, in denen das Phänomen im Alltag (und im Wahlverhalten) kaum eine Rolle spielt.
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Das "rechtsextreme" ist der Markenkern der AfD. Der wirtschaftsliberale Gründungskern hat sich längst mit Schaudern abgewendet.
Auch wenn ich Gymshark nicht unterstütze: Viele hier im Forum kennen den Unterschied zwischen rechtsextrem und rechtsradikal nicht, was auch nicht verwunderlich ist. Er ist nämlich auch in der Politikwissenschaft nicht unumstritten und wird selten vor Gebrauch trennscharf formuliert.
Während Radikalismus begrifflich klar von der Wurzel herrührt, demnach Personen bezeichnet, die fundamental Änderungen herbeiwünschen, ist das beim Extremismus nicht klar. Manche sagen, damit seien gewaltbereite Akteure gemeint ( in diesem Fall hätte Gymshark vielleicht noch recht), gemeint wären dann gewaltbereite Neonazigruppierungen, rechte Hooligans, Veherrlicher von rechten Paramilitärs wie der SA oder auf der anderen Seite im Linksextremismus Teile der Antifa.
Andere wiederum sind der Ansicht, mit extremistisch sei einfach eine besonders radikale Gesinnung zu bezeichnen, auch dann, wenn keine Gewaltkomponente vorliegt.
Ohne Definition ist eine Diskussion leider oft nicht zielführend.
Der kürzlich aus der Afd ausgetretene Pazderski war politisch rechts, wollte die Afd aber bürgerlich positionieren und demokratisch einbinden. Solche Leute sind in der Partei immer seltener zu finden. Höcke ist ein klassischer offener Rechtsradikaler, der nicht nur die aktuelle politische Ausrichtung der Regierung sondern sogar das Parteiensystem und die Nachkriegsstruktur ändern möchte. Da so etwas völlig gewaltlos selten gelingt, könnte man ihn durchaus auch unter Anwendung der Definition mit notwendiger Gewaltkomponente bereits als Rechtsextremisten bezeichnen. Seine Nähe zu hochrangigen NPD-Funktionären stützt dies.
Die meisten hochrangigen Afd-Politiker sind rechtsradikal, ob beziffert werden kann, wie viele rechtsextrem sind, bezweifle ich.
Für die Wähler stellt sich der Sachverhalt noch einmal etwas anders dar.
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Die Übergänge sind da fließend und die Begriffe daher zwar in der Fachsprache zunächst eindeutig definiert, in der Praxis aber kaum trennscharf zu verwenden. Ab wann ist denn das zusätzliche Merkmal des Extremismus, als Ziel den demokratischen Verfassungsstaat mit seinen Grundprinzipien und der Verfassunsordnung beseitigen zu wollen deiner Meinung nach erfüllt?
Höcke ist ein klassischer offener Rechtsradikaler, der nicht nur die aktuelle politische Ausrichtung der Regierung sondern sogar das Parteiensystem und die Nachkriegsstruktur ändern möchte. Da so etwas völlig gewaltlos selten gelingt, könnte man ihn durchaus auch unter Anwendung der Definition mit notwendiger Gewaltkomponente bereits als Rechtsextremisten bezeichnen.
Höcke könnte man nicht nur als Rechtsextremen bezeichnen, sondern er ist es gesichert.
Im Übrigen sind auch rechtsradikale Positionen sicher nicht wesentlich begrüßenswerter als rechtsextreme Positionen. Insofern finde ich den erneuten Versuch der Relativierung ziemlich daneben.
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Die Übergänge sind da fließend und die Begriffe daher zwar in der Fachsprache zunächst eindeutig definiert, in der Praxis aber kaum trennscharf zu verwenden.
Nein, eine eindeutige Definition von Rechtsextemismus ist auch in der Fachliteratur nicht unumstritten.
Ab wann ist denn das zusätzliche Merkmal des Extremismus, als Ziel den demokratischen Verfassungsstaat mit seinen Grundprinzipien und der Verfassunsordnung beseitigen zu wollen deiner Meinung nach erfüllt?
Die Gewaltkomponente zu Grunde legend sind meiner Meinung nach Menschen genau dann politisch rechtsextrem, wenn das Grundgesetz per Revolution oder Putsch oder durch demokratisch legitimierte Verfahren in großen Teilen grundlegend verändert oder abgeschafft werden soll. Menschen können auch im persönlichen Bereich rechtsextrem agieren, wenn sie rechte Positionen kriminell und unter dem Einsatz von Gewalt durchsetzen, ohne dabei politisch tätig sein zu müssen.
Im Übrigen sind auch rechtsradikale Positionen sicher nicht wesentlich begrüßenswerter als rechtsextreme Positionen. Insofern finde ich den erneuten Versuch der Relativierung ziemlich daneben.
Den Versuch, per Definition Trennschärfe zu schaffen, als Relativierung darzustellen, bewerte ich als kindisch und unwissenschaftlich.
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Der Versuch, per Definition Trennschärfe zu schaffen, als Relativierung darzustellen, bewerte ich als kindisch und unwissenschaftlich.
Vor allem braucht es doch überhaupt erst einmal eindeutig definierte Fachtermini, um eine gemeinsame Grundlage für Diskussionen, egal zu welchem Thema, zu haben. Das ist wie mit Vokabeln in einer Fremdsprachen, mathematischen Symbole in den MINT-Fächern. Alles Andere führt schlichtweg zu Beliebigkeit und dann kann man es auch gleich lassen. Diese Trennschärfe braucht es natürlich auch in den Gesellschaftswissenschaften, weil kleine Details entscheiden können, ob eine Handlung einer natürlichen oder juristischen Person noch durch die geltende Gesetzeslage legitimiert ist oder eben schon nicht mehr.
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Vor allem braucht es doch überhaupt erst einmal eindeutig definierte Fachtermini, um eine gemeinsame Grundlage für Diskussionen, egal zu welchem Thema, zu haben. Das ist wie mit Vokabeln in einer Fremdsprachen, mathematischen Symbole in den MINT-Fächern. Alles Andere führt schlichtweg zu Beliebigkeit und dann kann man es auch gleich lassen. Diese Trennschärfe braucht es natürlich auch in den Gesellschaftswissenschaften, weil kleine Details entscheiden können, ob eine Handlung einer natürlichen oder juristischen Person noch durch die geltende Gesetzeslage legitimiert ist oder eben schon nicht mehr.
Ach Gymshark,
ob das nun rechtsextrem oder rechtsradikal ist ... ob die Sch... eher direkt nach oben oder "nur" seitlich versetzt dampft und nicht nur olfaktorisch unerträglich ist, ist mir so etwas von egal. Es stinkt. Gewaltig braun. So oder so. Da musst du keine Rabulistik betreiben und unterstellen, das eine sei eine Nuance erträglicher. Da brauche ich keine "Fachtermini" um eine "gemeinsame Grundlage" zu schaffen, die hier niemals zuwege kommt.
Die Entscheidung darüber, was legitimiert ist, treffen die Gerichte. Daher darf ich AfD-Höcke straffrei als Rechtsextremisten bezeichnen.
<edit>Nachtrag:
Die Jugendorganisation der AfD hat folgende Einschätzung erhalten - "Verdachtsfall / gesichert rechtsextrem" siehe Grafik:
https://datawrapper.dwcdn.net/1H8eQ/5/
Nebenbei: Welche Farbe entsteht, wenn ich hellblau und orange mische?
Kannst du hier ausprobieren:
https://www.pelikan.com/de/leh…cht/3688-farbmischer.html -
Wenn jetzt noch irgendwelche Fäkalausdrücke kommen, sind wir endgültig auf Kindergartenniveau angekommen. Du darfst von mir aus Herrn Höcke bezeichnen wie du möchtest, aber wenn der einfache Hinweis, zuerst einmal eine begriffliche Grundlage zu schaffen, bereits ins Lächerliche gezogen wird, wird klar, dass es nicht darum geht, eine ernsthafte Unterhaltung zu führen, sondern lediglich, Parolen auf Stammtischniveau auszutauschen - und ja, diese Stammtische gibt es in allen politischen Farben.
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Die Gewaltkomponente zu Grunde legend sind meiner Meinung nach Menschen genau dann politisch rechtsextrem, wenn das Grundgesetz per Revolution oder Putsch oder durch demokratisch legitimierte Verfahren in großen Teilen grundlegend verändert oder abgeschafft werden soll.
D.h. du hältst jemanden, der nach Art. 146 GG ein Verfassungreferendum anstrebt für rechtsextrem? (fett von mir)
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D.h. du hältst jemanden, der nach Art. 146 GG ein Verfassungreferendum anstrebt für rechtsextrem? (fett von mir)
Das kann durchaus der Fall sein ja.
Auch Hitler agierte ja bis zum Ermächtigungsgesetz im Grundsystem der Weimarer Verfassung.
Es käme auf den Inhalt des Referendums an. Im Gegensatz zur Weimarer Republik haben wir unveräußerliche Grundgesetzbestandteile wie die Menschenwürde. Und doch würde ich jemanden, der den Spielraum, den Judikative und Exekutive bieten, durch weiträumige legale Änderungen zu erweitern sucht, als rechtsextrem bezeichnen, wenn besagter Spielraum etwa die Unterwanderung der Menschenwürde erleichtern würde.
Demokratische Regelungen können sich auch selber abschaffen.
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