Ist die AfD eine demokratische Partei?

  • ...um zu verschleiern, dass es ab der Befruchtung ein Mensch ist,

    Hast du schonmal eine befruchtete Eizelle gesehen? Man kann sich sicher streiten, wo Menschsein beginnt, dass dies mit Befruchtung der Fall sein soll, ist eine Idee von vielen. Da ist kein Herz, kein Gehirn, kein Bewusstsein, kein Schmerz, keine Wahrnehmung.


    Interessant, gerade gelesen: Bis Tag 14 können aus dem Zellhaufen noch Zwillinge entstehen, also noch nix mit Individuum.


    Weniger interessant, aber erwähnenswert, falls du deine Religion bemühen wolltest:

    "Bis 1869 galt in der römisch-katholischen Kirche noch das Konzept der sogenannten sukzessiven Beseelung, bei dem man sich auf Aristoteles berief, nach dem die Beseelung des Menschen eine Entwicklung darstelle, die bei einem männlichen Embryo 40 Tage und bei einem weiblichen Embryo 80 Tage dauere."

  • Letztlich kann man doch darüber streiten, wann das Leben beginnt.

    Ich kann es nachvollziehen, wenn es für Menschen mit der Befruchtung der Eizelle beginnt.

    Genauso extrem ist die Einstellung, dass es mit der Geburt beginnt.


    Aus meiner Sicht muss man sich letztlich die Frage stellen, ab wann ein Bewusstsein vorliegt.

  • Ich verstehe, dass man es bei entsprechender Position lieber technisch ausdrückt, um zu verschleiern, dass es ab der Befruchtung ein Mensch ist, der heranwächst.

    Naja, oder man spricht von einem Menschen, der heranwachse, um zu verschleiern, dass es sich bei einer einzelnen Zelle nur um eine einzelne Zelle handelt.


    Wie wär’s sich um eine saubere Fachsprache zu bemühen, wenn man z. B. die Biologie als Argument heranziehen möchte?

  • Ob das hier jemand tut, wollte ich wissen! Lies nochmal genau nach und überlege, ob deine Antwort zu meiner Frage passt!

    Vielleicht solltest Du deinen Ton etwas mäßigen. Vielleicht sollte dir einfach bewusst sein, dass es ein breites Spektrum von Antworten gibt und weder Wissenschaft, noch Gesellschaft, noch Religion eine klare Antwort geben können. Entsprechend sollte man auch damit leben, dass jeder den Beginn des Lebens anders definiert.

  • Als ich den Titel gelesen habe, bin ich ja fast rückwärts wieder raus :D Die AfD als demokratische Partei ... Nur in einer Dystopie könnte so eine Partei demokratisch sein. Behandelt ihr das im Unterricht? Ich bin Sport- und Erdkundelehrerin, also ist das nicht mein Themenbereich, aber ich finde, dass wir unbedingt über diese Entwicklungen sprechen müssen!

  • KlarissaLisel89
    Es sind über 5000 Beiträge in denen dazu sicherlich alles, aber nur noch nicht von jeder/jedem geschrieben wurde.

    Nein.
    1.) Ich bin nicht Jeder.
    2.) Ich hab' was Neues:
    Habeck weigert sich, an einem Diskussionsduell mit Weidel teilzunehmen. Scholz will nur mit Merz diskutieren, daher gibt es kein Dreier- Vierer- oder 5er-Duell der Kanzlerkandidaten/Kanzlerkandidatinnen. Nun wirft unsere schwarze Presse Habeck Feigheit vor.
    Vermutlich macht Habeck jedoch das einzig Richtige: Er weigert sich, Weidel als "gleichberechtigte Konkurrentin in demokratischen Wettstreit" aufzuwerten.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Wenn die Öffentlich-Rechtlichen die Fragerunde unbedingt in Form eines Duells abhalten wollen und nicht als 4er, 5er oder 6er Runde, müssten sie Merz gegen Weidel und Habeck gegen Scholz antreten lassen, da CDU/CSU und AfD die beiden stärksten Parteien sind gemessen an den Umfrageergebnissen und SPD und Grüne sich um den 3. Platz streiten dürfen.


    Aber das will dann wohl auch niemand sehen?

  • Wenn die Öffentlich-Rechtlichen die Fragerunde unbedingt in Form eines Duells abhalten wollen und nicht als 4er, 5er oder 6er Runde, müssten sie Merz gegen Weidel und Habeck gegen Scholz antreten lassen, da CDU/CSU und AfD die beiden stärksten Parteien sind gemessen an den Umfrageergebnissen und SPD und Grüne sich um den 3. Platz streiten dürfen.


    Aber das will dann wohl auch niemand sehen?

    Ein Duell Scholz – Merz lässt sich für die ÖRR ganz gut begründen: Amtsinhaber gegen den stärksten Herausforderer. Ein Duell Merz – Weidel wäre auch gut zu begründen, allerdings besteht für Weidel keine echte Machtoption. Ich nehme Merz die Brandmauer ab, daher halte ich schwarz-blau für ausgeschlossen, aber selbst bei dieser hypothetischen Koalition wäre Weidel ja nicht Kanzlerin.


    Was tatsächlich nicht geht und vor Gericht voraussichtlich nicht Bestand hätte, wäre ein Triell Scholz – Merz – Habeck. Habeck einschließen und Weidel ausschließen geht nicht.

  • Was tatsächlich nicht geht und vor Gericht voraussichtlich nicht Bestand hätte, wäre ein Triell Scholz – Merz – Habeck. Habeck einschließen und Weidel ausschließen geht nicht.

    Wir haben eine freie Presse. Dazu zählt auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Ich bin mir sicher, dass kein Gericht hier eine Entscheidungsbefugnis zur Programmgestaltung besitzt. Falls es um Chancengleichheit ginge, müssten alle 34 (?) Parteien dieselbe Sendezeit erhalten - was bei den Wahlwerbespots ja geschieht.

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