Verhaltensauffälligkeiten und der Umgang damit

  • Erstens weiß ich, was mir gut tut, zweitens hat eben die AOK mir im Rahmen der stationären Traumabehandlung bereits wiederholt Craniosakraltherapie ermöglicht. Ambulant müsste ich das selbst zahlen, stationär darf das durchgeführt werden offensichtlich.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • dafür liebt man ja auch seine Fächer

    Tut man das?

    Ja, tut man,

    vielleicht meinst du aber etwas anderes?

    Vielleicht liebt man den Unterricht dieser Fächer, das Vermitteln der Fähigkeiten, hat Lust auf die geplante Einheit und darauf, dass die Schüler dies entdecken, das erstellen und jenes beherrschen.

    Ich mag viele Fächer und vieles am Unterricht, weniger mag ich es, parallel zu unterrichten, weil ich es einengend finde und lieber jedes Thema in jeder Klasse leben und erleben lasse.


    Auf jeden Fall möchte man doch, dass vom Unterricht mehr bleibt, als Regelkontrolle und Sanktionen.

  • Erstens weiß ich, was mir gut tut, zweitens hat eben die AOK mir im Rahmen der stationären Traumabehandlung bereits wiederholt Craniosakraltherapie ermöglicht. Ambulant müsste ich das selbst zahlen, stationär darf das durchgeführt werden offensichtlich.

    Das kann gut sein, ändert aber nichts an der fehlenden Wirksamkeit.


    Das Kassen das bezahlen, bedeutet nicht, dass es wirksam ist. Beispiel ist ja auch die Homöopathie, was auch nachgewiesenermaßen absolut unwirksam ist, aber trotzdem von vielen Kassen und Versicherungen erstattet wird.

  • Beispiel ist ja auch die Homöopathie, was auch nachgewiesenermaßen absolut unwirksam ist, aber trotzdem von vielen Kassen und Versicherungen erstattet wird.

    Leider ist das ein Verkaufsargument beim Vertragsabschluss. Da die Kügelchen im Verhältnis zu wissenschaftlich erforschter und durch Versuchsreihen verifizierter Medikamente den Etat nicht übermäßig belasten, ist das wohl ein Plusgeschäft für die Kassen. Im Bekanntenkreis haben wir eine Person beerdigt, die ihren Brustkrebs homöopathisch behandelt hatte. Da hatte die Kasse im Vergleich zu schulmedizinischer Krebstherapie - die sich über Jahre hinzieht - Unsummen eingespart. Hier fielen nach knapp einem Jahr keine Kosten mehr an.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Leider ist das ein Verkaufsargument beim Vertragsabschluss. Da die Kügelchen im Verhältnis zu wissenschaftlich erforschter und durch Versuchsreihen verifizierter Medikamente den Etat nicht übermäßig belasten, ist das wohl ein Plusgeschäft für die Kassen. Im Bekanntenkreis haben wir eine Person beerdigt, die ihren Brustkrebs homöopathisch behandelt hatte. Da hatte die Kasse im Vergleich zu schulmedizinischer Krebstherapie - die sich über Jahre hinzieht - Unsummen eingespart. Hier fielen nach knapp einem Jahr keine Kosten mehr an.

    Natürlich ist das ein Plusgeschäft, da Homöopathie in der Regel von gutverdienenden und recht gesunden Akademikern in Anspruch genommen wird, lohnt sich das insgesamt für die Kassen, die das bezahlen, da man diese „Kundschaft“ recht gerne hat.

  • Tut man das? Ich bin erstaunt, das jetzt ausgerechnet von einer ausgebildeten Förderschullehrperson zu lesen. Ich glaube nicht, dass man Sonderpädagogik studiert, wenn man Fächer liebt.

    Naja, wer Kunst und Musik in der Sekundarstufe unterrichtet, liebt hoffentlich Kunst und Musik, auch wenn der Unterricht nicht wissenschaftlich ist. Das schließt die Vermittlung natürlich ein, deswegen wird man Lehrkraft.


    Der Punkt ist doch, dass es ermüdend ist, wenn man vornehmlich mit Disziplinierung beschäftigt ist.


    Edit: wobei, wir hatten Künstler als Kunstlehrer, weil Kunst selbst ja meist eher brotlos ist. Da bin ich mir im Nachhinein nicht sicher, ob Unterrichten ihr Ding war...

    • Offizieller Beitrag

    Ich unterrichte Kinder, aber eine gewisse Überzeugung für seine Fächer sollte man schon mitbringen. (Krasses Beispiel: die Relilehrer*innen, die ihre Missio zurückgeben, zb.)
    Ich habe schon hier verlauten lassen: meine eigene Überzeugung für eins meiner Fächer war sogar anfänglich nicht die höchste (in einer gewissen Reihenfolge der Fächer), ich bringe jetzt nicht mehr die notwendige Überzeugung, warum dieses Fach unbedingt in diesem System unterrichtet werden sollte.
    Das ist schon ein Problem, wenn ich mich innerlich mit einigen SuS gegen das Fach verbinden würde.

  • Bei unseren Franzosen gibt's das öfter. Die meisten Jugendlichen scheissen auf Französisch.

    Wow, wie funktioniert das denn? Ich fühlte mich schon erleuchtet, als ich irgendwann angefangen habe, bei Bedarf auf Englisch zu denken!

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Aus anatomischer und hygienischer Sicht sollen sie ja besser sein.

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  • langsam wird's off topfic

    Rechtschreibkorrektur:
    "On topf-ig"

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  • Das führt die Wikipedia auch als Nachteil an — man könnte versucht sein, die Sitzung („Hockung“?) durch stärkeres Pressen (ganz ungesund! Nicht machen!) abzukürzen.

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