Ich kompensiere mangelnde natürliche Strenge mit Arbeit
Taktikfrage:
Wie gehst du mit Schülern um, die nicht arbeiten wollen? (Überhaupt: welche Schüler unterrichtest du so?)
Ich kompensiere mangelnde natürliche Strenge mit Arbeit
Taktikfrage:
Wie gehst du mit Schülern um, die nicht arbeiten wollen? (Überhaupt: welche Schüler unterrichtest du so?)
Darüber hinaus hinkt der Vergleich von populärhistorischen Philosophen mit der heutigen Wissenschaft und den Statistiken zu Burnout-Fällen in der Lehrerschaft massiv
Wo du so auf "Wissenschaftlichkeit" bestehst ist dir ja sicher klar, dass ein Burnout vor 30 Jahren einfach nicht diagnostiziert wurde. Die offizielle Diagnose heisst übrigens auch heute nicht Burnout sondern "schwere Erschöpfungsdepression". Und natürlich sind die Zusammenhänge nicht monokausal, es hat sich in den letzten 30 Jahren alles mögliche geändert, nicht nur Schule. Aber fang doch mal an mit Quellenangaben, die deine Behauptungen belegen.
Allgemein bewerte ich die Entwicklung der letzten 30 Jahre als beunruhigend negativ.
Ich nicht (wobei ich erst 22 Jahre dabei bin, also noch keine 30).
Kurze Frage: Geht es hier um das Verhalten von SchülerInnen oder um das der Lehrkräfte? Geht aus der Pberschrift nicht eindeutig hervor.
Das ist der abgeschnittenen Teil eines anderen Threads, in dem es um einen ZEIT-Artikel gehen sollte. Inhalt: tolle Tips für Lehrkräfte gegen Unterrichtsstörungen.
Konkreter war die Frage da, ob erfahrene Lehrpersonen eher das Gefühl haben, besser mit störenden SuS klarzukommen, oder ob sie das Gefühl haben, dass es im Laufe der Dienstjahre anstrengender wird.
- „Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).
- „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)
- „Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).
- „Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“ (Sokrates, 470-399 v.Chr.)
- „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.)
- „[…] die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat“ (Platon, 427-347 v. Chr.)
- „Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)
Nun ja, alle Zitate entstammen Vertretern ehemals großer, einflussreicher Kulturen, die irgendwann niedergegangen sind und massiv an Bedeutung eingebüßt haben. Die Gründe sind sicherlich vielschichtig, ich halte es aber nicht für allzu abwägig, dass auch ein gesellschaftlicher Wandel über die Generationen hinweg daran beteiligt war.
"Unsere" Jugend zeigt sich gerade als wenig belastbar, gefühlt jeder Zweite rennt mit irgendeiner Diagnose als Entschuldigung für Minderleistungen oder soziales Fehlverhalten oder mangelnde Prlichterfüllung durchs Leben, das Bildungsniveau sinkt, der Anteil derer, die nichtmals über altersgerechte Basiskompetenzen verfügen, steigt, 17% der 20-35jährigen hat keinen Berufsabschluss, die Jugendgewalt nimmt zu - derweile ziehen junge Leute insbesondere aus dem asiatischen Raum (wohlerzogen und hochleistungsfähig) Lichtjahre an uns vorbei.
Ich finde das reflexartige Antworten auf das Thematisieren problematischer Entwicklungen der Jugend mit diesen berühmten Ziataten immer etwas unglücklich. Man darf die Probleme ruhig ernst nehmen, statt sie pauschal als alte-Leute-Gequatsche abzukanzeln und damit kleinzureden.
die Jugendgewalt nimmt zu
Das stimmt nicht.
https://www1.wdr.de/nachrichte…,)%20um%206%2C8%20Prozent.
Da heisst es, kürzlich sei zwar ein Anstieg zu beobachten, über viele Jahre zuvor haben die Straftaten hingegen stetig abgenommen. Im Text gibt es auch eine Erklärung für den Anstieg im 2021/22.
17% der 20-35jährigen hat keinen Berufsabschluss
Die Jugendarbeitslosigkeit nimmt ebenso wie die Jugendkriminalität in der Tendenz stetig ab. Die Statistik hier versteckt sich zwar hinter einer Bezahlschranke, man kann aber genug erkennen um zu sehen, es gab im 1. Corona-Jahr einen Anstieg, danach werden die Balken wieder kleiner:
https://de.statista.com/statis…osenquote-in-deutschland/
"Unsere" Jugend zeigt sich gerade als wenig belastbar,
Mangelende Resilienz würde ich sogar unterschreiben. Das trifft aber auch auf viele Erwachsene zu. Woraus meiner Meinung nach auch die krasse Fehleinschätzung der tatsächlichen Lage rührt. Ich erlebe es durchaus auch bei uns an der Schule, dass Lehrpersonen sich schnell mal genervt vom Verhalten einzelner Jugendlicher geben wo ich finde, meine Güte, das wird auch wieder vorbeigehen.
Ich hoffe, dass wir niemals asiatische Verhältnisse bekommen.
Wenn das Verhalten der Jugend sich von 3000 v Ch. bis 2000 v. Chr. verschlechtert hat, von 2000 v. Chr. bis 1000 v.Chr., von 1000 v Chr bis ca. 450 v. Chr. und es sich bis heute immer weiter verschlechtert hat, dann können wir wohl froh sein, dass es überhaupt noch ein paar Lehrer ohne Burnout durch ihr Arbeitsleben schaffen.
Das stimmt nicht.
https://www1.wdr.de/nachrichte…,)%20um%206%2C8%20Prozent.
Da heisst es, kürzlich sei zwar ein Anstieg zu beobachten, über viele Jahre zuvor haben die Straftaten hingegen stetig abgenommen. Im Text gibt es auch eine Erklärung für den Anstieg im 2021/22.
Den Link finde ich nun gerade überhaupt nicht "beruhigend". Dass Corona für alles mögliche als Erklärung herhalten muss, geschenkt. Man wird sehen, ob der Trend sich fortsetzt oder nicht. Nicht-Deutsche bleiben uns hier ja nunmal erhalten, also auch nicht wirklich eine Begebenheit, die sich kurzfristig in Luft auflösen und keine Rolle mehr spielen wird. Die letzte NRW Statistik zeigte gerade bei den unter 14jährigen zudem einen starken Anstieg bei schweren Delikten.
Interessant wäre auch mal, wie viele Jugenddelikte gar nicht aufgeklärt werden können, weil Anzeigen zu in Gruppen verübten Straftaten ins Leere laufen oder aber gar nicht erst angezeigt wird.
Von Jugendarbeitslosigkeit sprach ich nicht, sondern von Personen ohne Abschluss. Es ist ja durchaus möglich, ohne Abschluss in irgendwelchen Jobs unterzukommen, erschreckend hoch finde ich den Prozentsatz derer ohne Ausbildung aber trotzdem, insbesondere angesichts dessen, wie hier grundsätzlich erstmal jeder jahrelang exzessiv totgefördert wird. Und auch angesichts dessen, dass wir nunmal primär gut ausgebildete Fachkräfte brauchen und keine Hilfsjobber.
Mir gehts aber auch gar nicht darum, welche Statistik sich in welchem Bereich um ein paar Prozentpunkte verschiebt, sondern um die allgmeinen Entwicklungstrends. Dass Arbeitgeber über Nachwuchs klagen, der nicht mehr belastbar ist, ständig krank feiert, eine schlechte Vorbildung mitbringt, häufig abbricht usw. ist ja nunmal so und war vor ein paar Jahrzehnten in diesem Ausmaß noch nicht der Fall. Schlechte Umgangsformen kann man noch als subjektives Empfinden abtun, ich denke aber schon, dass man hier Effekte eines Erziehungsstils sieht, nach dem Autoritäten stärker in Frage festellt werden als früher. Was Kinder sich rausnehmen, hätten wir früher schlichtweg nicht gemacht. Und das fängt schon bei so ganz banalen Dingen wie ständigem Aufstehen und Rumlaufen im Unterricht an.
Mir gehts aber auch gar nicht darum, welche Statistik sich in welchem Bereich um ein paar Prozentpunkte verschiebt, sondern um die allgmeinen Entwicklungstrends.
Genau der zeigt aber nicht, was du behauptest - das Gegenteil ist der Fall.
Dass Arbeitgeber über Nachwuchs klagen, der nicht mehr belastbar ist, ständig krank feiert, eine schlechte Vorbildung mitbringt, häufig abbricht usw. ist ja nunmal so und war vor ein paar Jahrzehnten in diesem Ausmaß noch nicht der Fall.
Gefühlte Realität vs. Statistik:
https://de.statista.com/statis…bildungen-in-deutschland/
Die Lehrabruchquote ist innerhalb von 10 Jahren lediglich um 2 - 3 % gestiegen. Ich empfehle dir, dich mal mit dem Phänomen "Wahrnehmungsverzerrung" auseinanderzusetzen. Es ist recht gut belegt, dass insbesondere gut situierte Westeuropäer die Weltlage sehr viel schlechter einschätzen als sie tatsächlich ist. Dazu aus der Vorlesungs-Reihe "Bullshit-Reistenz" von Philipp Hübl:
Von Jugendarbeitslosigkeit sprach ich nicht, sondern von Personen ohne Abschluss.
Ja, wobei fragwürdig ist, woher du diese Zahl hast:
17% der 20-35jährigen hat keinen Berufsabschluss
Hier heisst es, der Anteil Jugendlicher ohne Schulabschluss stagniert seit über 10 Jahren bei etwa 6 %:
https://deutsches-schulportal.…ss-stagniert-seit-jahren/
Von einem negativen Trend kann also auch hier nicht die Rede sein. Wer wird denn bei deinen 17 % überhaupt gezählt? Es ist nicht unüblich, dass man heutzutage mit Mitte 20 noch in Ausbildung ist weil man z. B. über den zweiten Bildungsweg erst einen höheren Schulabschluss erworben hat. Das ist übrigens ein ausgesprochen positiver Trend.
Die 17% wurden an diversen Stellen genannt, beispielsweise hier https://www.faz.net/aktuell/wi…fsabschluss-18829623.html
Hier auch direkt mit dem Etikett "historischer Höchstwert".
...und 2-3% Steigerung sind eine Steigerung, oder?
Wenn ich "Lehrabbruchsquote" google, werden übrigens nur Schweizer Links angezeigt. Ohne was davon angeklickt zu haben, entnehme ich eine Quote von ca. 20% und "auch im Kanton Bern so hoch wie noch nie". Klingt auch nicht so rosig.
In Deutschland liegt die Quote an Vertragsauflösungen 2023 laut BIBB bei 26,7% - allerdings: ja, die scheint wohl seit den 90ern immer ca. zwischen 20-25% zu pendeln. Ich empfinde das allerdings schon als ziemlich hoch und man könnte ja mal überlegen, was da mindestens seit den 90ern schief läuft.
Die Bullshit-Reihe liegt in meiner Watchlist und werde ich mir bei ausreichend Zeit mal zu Gemüte führen 😊
Mir gehts aber auch gar nicht darum, welche Statistik sich in welchem Bereich um ein paar Prozentpunkte verschiebt, sondern um die allgmeinen Entwicklungstrends.
Ob es Trends gibt, kann man nunmal nur an den Prozentpunkten ablesen, alles andere ist dein persönlicher Eindruck.
und 2-3% Steigerung sind eine Steigerung, oder
Ich dachte, du schaust nicht auf 2 - 3 % rauf oder runter? Du widersprichst dir selbst. 2 % wären dramatisch, wenn es um einen Anstieg von 3 % auf 5 % ginge. Geht's aber nicht. Es geht um +/- 25 % und das schon seit über 10 Jahren. Es gibt einfach keinen "Trend", den bildest du dir ein. Dass 25 % eines Abschlussjahrgangs mal irgendeine Ausbildung anfangen und ein halbes Jahr später finden, ah, nee, doch nicht, ist völlig normal. Die Zahl sagt absolut nichts darüber aus, wie es danach weitergeht. Die Studienabbruchquote im MINT-Bereich war zu meiner Zeit, also vor über 20 Jahren, höher als heute. Ich spare mir jetzt die Verlinkung weiterer Quellen, interessiert dich eh nicht.
Wenn ich "Lehrabbruchsquote" google, werden übrigens nur Schweizer Links angezeigt
So what? Verlinkt habe ich dir die Statistiken aus Deutschland. Wenn du "Poulet" googelst, wird dir wahrscheinlich das Wochenangebot der Migros angezeigt.
und man könnte ja mal überlegen, was da mindestens seit den 90ern schief läuft
Gar nichts. Es ist halt einfach so im Leben, dass Menschen eine wichtige Entscheidung noch mal überdenken. Mein Bruder hat irgendwann in den 80ern eine Ausbildung zum Betriebsschlosser gemacht und nie in diesem Beruf gearbeitet. Er hat aber nie nicht gearbeitet. Wenn ich nicht vom BaföG abhängig gewesen wäre, hätte ich den Studiengang auch gewechselt.
Aber um mal konkret die Frage des Threads zu beantworten: Ich bin seit 3 Wochen im 11. Schuljahr meines Lehrerinnenlebens. Meine Welt ist seither im Wesentlichen immer die gleiche, ganz einfach weil sich die Rahmenbedingungen nie geändert haben. Mit unseren Jugendlichen ist alles in Ordnung, die sind nicht anders als die ersten Klassen, die ich vor 10 Jahren übernommen habe. Die Zeugnisnoten meiner Schülerinnen und Schüler sind im Laufe der Zeit besser geworden. Das liegt daran, dass ich 1. besseren Unterricht gebe als vor 10 Jahren und 2. weniger streng bewerte. Das ist aber keine Anpassung an ein schlechteres Niveau sondern eine Korrektur meiner überzogenen Ansprüche. Ich bilde mir ein, dass das Phänomen "nervige Eltern" etwas zugenommen hat. Aber vielleicht registriere ich es auch nur eher, weil es zuletzt Kolleginnen und Kollegen getroffen hat, mit denen ich im gleichen Klassenteam bin. Mich selber nerven keine Eltern, ich hatte jetzt einfach mal nen Schüler, der mich echt absurd genervt hat. Also einen ... in 10 Jahren. Im gleichen Zeitraum hat sich in Deutschland im Bildungssystem sehr viel verändert. Dass man das aus verschiedenen Gründen belastend findet, kann ich nachvollziehen. Das ist aber nicht das Problem der jungen Menschen, die von uns bespasst werden wollen.
Empfinden abtun, ich denke aber schon, dass man hier Effekte eines Erziehungsstils sieht, nach dem Autoritäten stärker in Frage festellt werden als früher.
Was ich per se erstmal erfreulich finde. Wenngleich dies für "die Autoritäten" natürlich erstmal unbequem ist, wenn nicht alles hingenommen sondern auch mal hinterfragt wird.
Was ich per se erstmal erfreulich finde. Wenngleich dies für "die Autoritäten" natürlich erstmal unbequem ist, wenn nicht alles hingenommen sondern auch mal hinterfragt wird.
Wo siehst du einen Vorteil darin?
Nun - die "Klagen über die Jugend von heute" sind Legion. Die haben jedoch für uns im konkreten Unterricht nur anekdotischen Charakter und zeigen auf, dass wir als Lehrer nicht die (Haupt-)Ursache für diese Verhaltensweisen der Jugendlichen sind.
Meine Strategie, damit "klar zu kommen" war immer, es nicht persönlich zu nehmen. Ziel der aufmüpfigen und störenden Verhaltensweisen ist bei den "Kids" zunächst die Peer-Group, vor der man sich beweisen will, der Versuch von eigenem Schulversagen abzulenken oder schlicht "Spaß an der Freud'", wenn der Unterricht mal wieder zu dröge wird. Ich war selbst nie "Musterschüler" und wir haben uns in der 7.Klasse einen sportlichen Wettkampf geliefert, welche Klasse mehr Tagebucheinträge erreicht.
Nach dem Abi wurden die "Rotzaffen" trotzdem Ärzte, Lehrer, Ingenieure, Unternehmer, Professoren ...
Das soll die störenden Verhaltensweisen nicht verharmlosen. Es gibt Schüler, die darunter leiden, die sich nicht konzentrieren können und deren Notenspiegel absackt, wenn Störungen alltäglich werden. Dies ist auch einer der Ansatzpunkte, dagegen vorzugehen: Solidarität mit Mitschülern.
Ein weiterer Ansatzpunkt ist Unterricht in Wellenform - mit Phasen der Anspannung und Entspannung, mit wechselnden Sozialformen und Darbietungsmethoden. 5 Stunden Powerpoint evozieren auch bei Erwachsenen Aufstände.
Es gibt auch Kids, die morgens bereits unter Strom stehen, weil Zuhause die Hütte brennt. Und das müssen nicht die Kids aus dem sozialen Brennpunkt sein. Hier adäquat zu reagieren ist ungemein schwer - weil wir nicht durch die Haustüre sehen können und wir als Lehrer den Zweitjob als Sozialpädagoge nicht leisten können. Hier MUSS an der Schule Schulsozialarbeit unterstützend eingreifen. Manchmal benötigt man auch die Schulpsychologie - im Idealfall sollte jeder Schule eine Praxis angegliedert sein. Arbeit gäbe es zur Genüge. Auch zur Therapie von Lehrkräften.
Über die Jahre habe ich zahlreiche Quellen im Web zu Schülerverhalten, Verhaltenstherapie und zur Reaktion auf störendes Verhalten gelesen - und die Quellen gesammelt. Könnt ihr hier nachschauen:
https://www.autenrieths.de/verhalten.html
Die genannten Zitate sind auch Beispiele meiner eigenen Sammlung über "die Jugend von heute" - darin findet ihr noch mehr
https://www.autenrieths.de/jugendvonheute.html
der Versuch von eigenem Schulversagen abzulenken
Wenn bei uns mal eins wirklich krass neben der Spur ist, ist es in der Regel das. Was auch erklärt, warum wir grundsätzlich so viel weniger Stress haben: Die meisten meiner Jugendlichen werden ihren kognitiven Fähigkeiten entsprechend beschult. Es gehen ja nur 25 % aufs Gymnasium und weitere 20 % an die Fachmittelschule. Ist wohl logisch, dass es da zu weniger Überforderung kommt bzw. alle Beteiligten zufriedener mit der Sache sind.
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