Stresslevel

  • Kann allen nur empfehlen, wenig Nachrichten zu schauen, nicht viel googeln und viel fürs persönliche Wohnbefinden zu tun.

    OT, aber was genau sollte eine generelle Vermeidung, relevante politische, wirtschaftliche, kulturelle Ereignisse wahrzunehmen und sich damit auseinanderzusetzen zur Reduzierung des Stresslevels beitragen? Dir mag das helfen, meinen persönlichen Stress würde das aber beispielsweise explodieren lassen, da ich damit als Politik- und Wirtschaftslehrkraft meinen Unterricht nicht mehr so aktuell und damit so gut gestalten könnte, wie das bei diesen Fächern erforderlich ist. Zu wissen was in der Welt los ist, das zu analysieren, im Idealfall zu verstehen, ist für mich ein Teil dessen, wer ich bin, was mich ausmacht und insofern auch erfüllt, sonst hätte ich diese Fächer nicht studiert. Das zu verleugnen wäre der pure Stress. Was zum persönlichen Wohlbefinden beiträgt ist also durchaus eine individuelle Frage.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • OT, aber was genau sollte eine generelle Vermeidung, relevante politische, wirtschaftliche, kulturelle Ereignisse wahrzunehmen und sich damit auseinanderzusetzen zur Reduzierung des Stresslevels beitragen? Dir mag das helfen, meinen persönlichen Stress würde das aber beispielsweise explodieren lassen, da ich damit als Politik- und Wirtschaftslehrkraft meinen Unterricht nicht mehr so aktuell und damit so gut gestalten könnte, wie das bei diesen Fächern erforderlich ist. Zu wissen was in der Welt los ist, das zu analysieren, im Idealfall zu verstehen, ist für mich ein Teil dessen, wer ich bin, was mich ausmacht und insofern auch erfüllt, sonst hätte ich diese Fächer nicht studiert. Das zu verleugnen wäre der pure Stress. Was zum persönlichen Wohlbefinden beiträgt ist also durchaus eine individuelle Frage.

    Wenn es dich erfüllt, dann muss doch mein Beitrag nicht kritisiert werden und mir Dinge in den "Mund" zu legen die ich nicht schrieb, oder? Habe ja auch nicht geschrieben, dass man generell Nachrichten meiden soll. Habe nur geschrieben, dass man wenig Nachrichten schauen soll.Auch habe ich nichts von Leugnen der vorhandenen Themen geschrieben. Sind reine Interpretationen. Ich habe gemerkt, wie gut es mir geht ohne jeden Tag von den negativen News berieselt zu werden. Leider sind die Nachrichten heutzutage nicht sehr positiv und vieles ist fehlerhaft. Es hat ja nicht jeder eine Leidenschaft für Politik und Wirtschaft. Alles was relevant ist, bekommt man sowieso mit ob man will oder nicht. Außerdem, die 15 Minuten, die ich früher vor der Zeitung oder dem Tv saß nutze ich nun zum Spazierengehen und Energie für den Tag zu sammeln.

  • Ich habe dir nichts in den Mund gelegt, sondern deinen Ratschlag so interpretiert, wie ich diesen auffasse und nachgefragt, weil mir in deinem Ratschlag gefehlt hat, dass das etwas ist, was dir gut tut. Mir würde die Umsetzung deines Ratschlages eben nicht gut tun. Hätte dieser einfach nur gelautet regelmäßig spazieren zu gehen ohne deshalb auf Nachrichten zu verzichten hätte ich dir einfach zugestimmt. Das gehört auch bei mir nämlich mehrmals täglich zu meiner Routine.


    Kritik an Beiträgen ist ein normaler Vorgang in einem Diskussionsforum. Wenn du diese nicht wünschst bleibt nur, nicht zu posten, andernfalls muss man lernen in so einem Forum auch mit unerwünschter oder unangenehmer Kritik zu leben, solange diese bestimmte Spielregeln im Miteinander nicht verletzt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich habe dir nichts in den Mund gelegt, sondern deinen Ratschlag so interpretiert, wie ich diesen auffasse und nachgefragt, weil mir in deinem Ratschlag gefehlt hat, dass das etwas ist, was dir gut tut. Mir würde die Umsetzung deines Ratschlages eben nicht gut tun. Hätte dieser einfach nur gelautet regelmäßig spazieren zu gehen ohne deshalb auf Nachrichten zu verzichten hätte ich dir einfach zugestimmt. Das gehört auch bei mir nämlich mehrmals täglich zu meiner Routine.


    Kritik an Beiträgen ist ein normaler Vorgang in einem Diskussionsforum. Wenn du diese nicht wünschst bleibt nur, nicht zu posten, andernfalls muss man lernen in so einem Forum auch mit unerwünschter oder unangenehmer Kritik zu leben, solange diese bestimmte Spielregeln im Miteinander nicht verletzt.

    Es geht mir hier immer um das wie. Ich werde das Forum hier verlassen und kann es leider auch niemanden empfehlen. Egal wo ich hier was lese, immer werden Beiträge kritisiert. Wenn man was nicht versteht, dann kann man sachlich nachfragen. Es war ein Satz von einem ganzen Text und daran wird sich festgehalten.
    Ich habe lange in der Burnout-Prophylaxe gearbeitet und dort war immer das erste was wir machten, dass wir das Medienverhalten sowie die Nachrichtenvielfalt einer Person erfasst haben und ihnen aufgezeigt haben wie Nachrichten sich auf den Cortisolspiegel auswirken und somit auf das Stressverhalten einer Person.

    Wünsche hier allen alles Gute und weiterhin einen guten Austausch.

    Lg Mona

  • Ich muss sagen, dass mich das Arbeiten in einer Schule null stresst. Klar gibt es Phasen, die einen mehr fordern und man manchmal auch schlaflose Nächte hat, ...

    Vielleicht interpretieren wir das Wort Stress unterschiedlich, aber in Phasen, in denen mir meine Arbeit schlaflose Nächte bereitet, fühle ich persönlich mich jetzt nicht unbedingt Null gestresst ;-).

  • Mona85 wollte wahrscheinlich darauf hinweisen, dass es als Lehrkraft entspannter ist, als viele so denken. Als Erzieherin ist sie einfach stresserprobt und kommt aus der Praxis in die Schule, in der man auch 4 Fächer unterrichten kann, ohne aus dem Gleichgewicht zu geraten. Und solange man sich Nachrichten spart und spazieren geht, ist Lehramt ein *Achtung Wortspiel* Spaziergang.

  • Ich für mich unterscheide zwischen Stress und viel Arbeit.

    Unterschreibe ich so. Korrekturen sind gechillt, fressen halt nur Zeit. Echter Stress entsteht beim Etablieren von neuen Projekten und beim Fällen von Entscheidungen mit Konsequenzen für andere Menschen und Geldtöpfe.

  • Und keins dieser trivialen Dinge ist mit einem Fortgeschrittenenpraktikum Physik an der Uni, theoretischer Physik oder Vorlesungen zur Gruppentheorie (Das ist nicht das gleiche wie "soziale Gruppen" in den Geisteswissenschaften) vergleichbar. Nicht einmal ansatzweise.

    Völlig korrekt. Für GeWis beginnt die Arbeit nach dem Studium, in manchen Fächern ist es umgekehrt.

  • Und solange man sich Nachrichten spart und spazieren geht, ist Lehramt ein *Achtung Wortspiel* Spaziergang.

    Falsch verstanden. Solange man auf sein Wohlbefinden achtet, ist es gut machbar. Finde es schon ein Trauerspiel, dass man immer mit solch Wortspielen und Sticheleien kommen muss.

    Vielleicht interpretieren wir das Wort Stress unterschiedlich, aber in Phasen, in denen mir meine Arbeit schlaflose Nächte bereitet, fühle ich persönlich mich jetzt nicht unbedingt Null gestresst ;-).

    Habe ja auch geschrieben, dass es mal fordernde Zeiten gibt und selbst wenn ich mal schlaflose Nächte habe - fühle ich mich nicht gestresst. Im Vergleich aber zu meinem vorherigen Arbeitspensum stresst es mich einfach null. Dies macht sich auch an meiner Gesundheit bemerkbar.

    Meine Bachelorarbeit habe ich z.b. mit 60 Stunden/Woche geschrieben. Zum einen weil ich in der Burnout-Prophylaxe geforscht habe und zudem als Leitung in einer 8-gruppigen Kita gearbeitet habe, die leider keine Freistellung für Leitungen vorgesehen hat. -Das war damals ein halbes Jahr Stress für mich.

    Aber ja, vielleicht ist es wie Quittengelee geschrieben hat, ein Unterschied, ob man vom Beruf kommt oder vom Studium.


    Lg

    Und bevor wieder kritische Fragen kommen, der Account wird erst Freitag gelöscht.

  • Entzug der Medien, v.a. Nachrichten und frische Luft ist das erste was ich bei meiner Firma gelehrt bekommen habe. Für mich ist die Lehrende Tätigkeit auch einfach, im Vergleich zu meinem Bürojob. Es lässt viel Flexibilität zu und es gibt auch keine Chefs die dauernd etwas zu verbessern haben oder einen dauernd über die Finger schauen.

    Work-Life-Balance ist das Stichwort.

    • Offizieller Beitrag

    vll können wir uns darauf einigen, dass das Stressempfinden etwas recht Persönliches ist.

    Ich z.B. empfinde es als (unangenehmen) Stress, wenn ich (viele) unerwartete Zusatztermine bekomme.
    Korrigieren ist langweilig, aber gut auszuhalten und selbst einteilbar. Denke ich. Andere sehen das völlig anders.

    Von daher ist eine Frage wie die Ausgangsfrage auch nur auf der persönlichen Erzählebene zu beantworten und wird vermutlich dem TE nicht viel bringen

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