Bayern Facharbeit Aiwanger

  • ich möchte dem Begriff der "Hetzkampagne" widersprechen

    Ich habe den Begriff benutzt, weil es mir schon mehr als komisch vorkommt, daß solche Themen immer und immer wieder passend zu Land- und Bundestagswahlen auf den Tisch kommen. Das ist doch kein Zufall, daß das gerade jetzt wieder das Klo hinauf sprudelt.

  • Ich verstehe auch nicht, warum man um dieses humorige Elaborat eines Gymnasiasten so einen Wind macht. Der Aiwanger wird vor vierzig Jahren kaum intelligenter gewesen sein als heute, und ein Depp ist er ja immer noch. Zumal die Niederbayern ohnehin als die Ostfriesen Bayerns gelten.


    Der eigentliche Skandal ging kürzlich viel stiller über die Bühne: Aiwangers unsägliche, eines demokratisch gewählten Politikers unwürdige und an Dummheit nicht zu überbietende Einlassung, man müsste sich "die Demokratie zurückholen". Das wäre meiner Meinung nach viel eher ein Entlassungsgrund gewesen als das Pamphlet.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Wieso? Auch die Niederbayern sind sturmfest und erdverwachsen! Nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen. :engel:

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Hat die Bevölkerung vielleicht einfach die Schnauze voll von der ewigen Skandalisierung in den Medien?

    Die Bevölkerung denkt halt von hier bis da.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • sturmfest und erdverwachsen

    Du verwechselst da was.


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  • Der eigentliche Skandal ging kürzlich viel stiller über die Bühne: Aiwangers unsägliche, eines demokratisch gewählten Politikers unwürdige und an Dummheit nicht zu überbietende Einlassung, man müsste sich "die Demokratie zurückholen". Das wäre meiner Meinung nach viel eher ein Entlassungsgrund gewesen als das Pamphlet.

    Kris24 hatte darauf ja schon verwiesen und ich vermute, das ging bislang unter, weil sich niemand für Landespolitik interessiert. Oder weiß jemand ad hoc, wer der stellvertretende Ministerpräsident im Saarland ist?


    Wahrscheinlich werden viele nun genauer hinsehen.

  • Ich habe den Begriff benutzt, weil es mir schon mehr als komisch vorkommt, daß solche Themen immer und immer wieder passend zu Land- und Bundestagswahlen auf den Tisch kommen. Das ist doch kein Zufall, daß das gerade jetzt wieder das Klo hinauf sprudelt.

    Ne, das ist kein Zufall. Aber es konnte ja nur deswegen ein politisches Problem darstellen, weil sein Handeln damals halt braune Scheisse war. Hätte er nix gemacht, wäre quch nix kleben geblieben ;)


    Manman, Deutschlehrkräfte würden vermutlich nen Orgasmus bekommen, bei den ganzen Klometaphern

  • Manman, Deutschlehrkräfte würden vermutlich nen Orgasmus bekommen, bei den ganzen Klometaphern

    Das nicht, die anale Phase habe ich hoffentlich hinter mir. Äußerst verwunderlich finde ich allerdings die flächendeckende (das ist jetzt kein Vorwurf an meinen Vorposter) Wandlung von "Mann (o) mann" zu "manman". Ich meine - das sagt einem doch schon das Sprachgefühl, dass hier wirklich der "Mann" und nicht das unpersönliche "man" ... ach, lassen wir das.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

    • Offizieller Beitrag

    Der eigentliche Skandal ging kürzlich viel stiller über die Bühne: Aiwangers unsägliche, eines demokratisch gewählten Politikers unwürdige und an Dummheit nicht zu überbietende Einlassung, man müsste sich "die Demokratie zurückholen". Das wäre meiner Meinung nach viel eher ein Entlassungsgrund gewesen als das Pamphlet.

    Das war ein Skandal, der aber eher still und heimlich lief. (Und nicht unbedingt für Aiwanger spricht.)

    Aber: es ist das "Gesamtbild Aiwangers" - und da spielt auch das Flugblatt als Puzzlestück mit rein.

  • weil sich niemand für Landespolitik interessiert

    Offensichtlich ja doch. Oder warum genau empört sich halb Deutschland gerade über Huber Aiwanger?

  • Das nicht, die anale Phase habe ich hoffentlich hinter mir. Äußerst verwunderlich finde ich allerdings die flächendeckende (das ist jetzt kein Vorwurf an meinen Vorposter) Wandlung von "Mann (o) mann" zu "manman". Ich meine - das sagt einem doch schon das Sprachgefühl, dass hier wirklich der "Mann" und nicht das unpersönliche "man" ... ach, lassen wir das.

    hrhr. geb Dir völlig Recht bzgl. des manmanman. finds auch immer doof, wenn man statt "man" "Frau" schreibt, weil es ja was offensichtlich Anderes ist. Jedenfalls verbinde ich damit keine politische Forderung (zB Gendern), sondern es ist ein Fehler, der daher rührt, dass ich das manmanman irgendwie als Geräusch, denn als Wort wahrnehme und die Schreibweise auch irgendwie gut finde, weil sie imho irgendwie Ironie ausdrückt. In der Schule hätte ich es anders geschrieben, aber mir fällt keine Gelegenheit ein, bei der ich das hätte anschreiben sollen. ansonsten habe ich keine Entschuldigung. (hab ähnliches auch gedacht, als neulich Eisfeld von den Absoluten Beginnern in einem Fantext an Fettes Brot immer "ward" statt "wart" geschrieben hat.)


    außerdem möchte ich was Richtigstellen: die Assoziation zu Deutschlehrkräften kam mir nicht wegen des Klos und einer analen Phase, sondern wegen der Metapher. Erfahrungsgemäß sind die immer ganz wild auf Stilmittel und freuen sich in noch so vergeigten mündlichen Abiturprüfungen wie ein Schnitzel, wenn das jemand entdeckt.

  • Der eigentliche Skandal ging kürzlich viel stiller über die Bühne: Aiwangers unsägliche, eines demokratisch gewählten Politikers unwürdige und an Dummheit nicht zu überbietende Einlassung, man müsste sich "die Demokratie zurückholen". Das wäre meiner Meinung nach viel eher ein Entlassungsgrund gewesen als das Pamphlet.

    Das war der Auslöser dafür, dass danach seine braune Vergangenheit wieder ans Tageslicht kam. Hätte er sich hier anders geäußert, wäre das Flugblatt eine olle Kamelle geblieben. So führt die Spur (des stellvertretenden Ministerpräsidenten Bayerns) in die Gegenwart - und darf, soll und muss öffentlich angesprochen werden, wenn es um seine Wiederwahl geht, da sie durch seine Äußerung in die Zukunft weist.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang Autenrieth ()

    • Offizieller Beitrag

    Du verwechselst da was.


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    ist das geil:tanz:

  • Zur Ambivalenz CSU vs. Freie Wähler/AfD kann man nur das Statement des großen Vorsitzenden zitieren:

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