Ich sehe da an sich keinen Widerspruch. Ich habe korrekterweise geschrieben, dass Kinder mit Beginn der Grundschulzeit beginnen, ihren Mikrokosmos zu erweitern und auch Schritt für Schritt zu erfahren, welche Folgen ihr Handeln hat. Soweit bist du noch bei mir, oder?
Eine Vorstellung zwischen dem Zusammenhang von Bildung und sozioökonomischer Status entwickelt sich über die Kindheit hinweg und ist natürlich noch nicht in der 1. Klasse abgeschlossen. Das geht Hand in Hand mit einer stetig komplexeren Vorstellung von Zukunft. Kleine Kinder leben im Hier und Jetzt. Je älter Kinder werden, desto mehr erfahren sie, dass ihr Handeln jetzt Konsequenzen für morgen, nächste Woche oder sogar nächstes Jahr hat.
Und ja, irgendwann kommt dann auch die Vorstellung "Meinen Eltern geht es nicht gut. Ich möchte, dass es mir später gut geht. Wenn ich in der Schule gut bin, kann ich das schaffen.".