Liebe Kollegen,
ich hätte eine Frage zur Verwendung der silbenanalytischen Methode im Unterricht.
Der Ansatz wurde von Röber entwickelt und wurde beispielsweise im ABC der Tiere (Mildenberger) abgewandelt und mit ca. 3 Häusermodellen didaktisiert.
Ich beziehe mich hier auf das Häusermodell nach Bredel, welches mit einem einzigen Häusermodell auskommt. Es wird mit prototypischen trochäischen Zweisilbern gearbeitet (betont-unbetone Silben wie schla-fen), die dann ins Haus und die Garage eingetragen werden.
Meine Frage lautet: Wer von euch nutzt dieses Modell im Unterricht und kann Material sowie Literatur dazu empfehlen?
Ich hätte gerne eine Übersicht, welche Entdeckungen mit dem Modell gemacht werden können, z.B.:
- Vokale stehen immer in den mittleren Zimmern und sind Bestandteil jeder Silbe
- Unterscheidung langer und kurzer Vokale: Ist das 3. Zimmer des Hauses leer, wird der Vokal der Vollsilbe lang gesprochen (z.B. schla-fen), ist das Zimmer besetzt, wird er kurz gesprochen (z.B. ler-nen)
- Das Graphem <e> wird je nach Position unterschiedlich ausgesprochen: z.B. tre-ten
-etc.
Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen.
Liebe Grüße