Ein Träumchen!
Es gibt kurioserweise genügend Kolleginnen und Kollegen im Schulhaus, die sich ständig über alles mögliche aufregen weil sie gar nicht wissen, dass es so einfach ginge. Mimimi, die Storen sind kaputt. Ja, wenn der Abwart das nicht weiss, werden sie nicht repariert. Mimimi, der Beamer funktioniert nicht. Ja, sag das halt dem Techniker, der repariert ihn.
Es gibt kurioserweise genügend Kolleginnen und Kollegen im Schulhaus, die sich ständig über alles mögliche aufregen weil sie gar nicht wissen, dass es so einfach ginge. Mimimi, die Storen sind kaputt. Ja, wenn der Abwart das nicht weiss, werden sie nicht repariert. Mimimi, der Beamer funktioniert nicht. Ja, sag das halt dem Techniker, der repariert ihn.
Die gibt es bei uns auch. Macht mich jedesmal fassungslos.
Store ist ja ein schöner Oberbegriff. Hatte ich vorher noch nie gehört. Zählen Fensterläden auch als Store? (Frage deshalb, weil ich den Begriff Store gerade selbst erst im Duden nachschlagen musste und ich aus dem Bauch heraus auch Fensterläden dazuzählen würde, es dort aber nicht steht.)
... Im blödesten Fall rutschen einem dabei die Schrauben ins Bein. Leider bleiben die da irgendwo hängen. Der Hausmeister und ein Erzieher haben zusammen versucht das Teil rauszubekommen. Wie so ein Geduldsspiel.
Ich musste mir jetzt vorstellen, wie die beiden versucht haben, Schrauben aus deinem Bein zu bekommen, bis ich den Hergang kapiert habe 
Alles anzeigenDoch, kann schon mal passieren. Aber in der Regel nicht mehr als 24, mehr Stühle stehen nicht in einem Zimmer. Selten haben wir mal 25er Klassen, dann bittet man den Abwart einen 25. Stuhl in den Raum zu stellen.
Doch, deswegen sind die Stühle ja höhenverstellbar.
Wenn ein Stuhl kaputt geht, stelle ich ihn vor die Zimmertür, gebe dem Abwart Bescheid und der bringt mir im Verlauf des Tages einen neuen Stuhl. Vor den Ferien sind in meinem Zimmer die Storen kaputt gegangen, das sage ich dem Abwart und der bestellt die Handwerker, die das reparieren. Oder er gibt beim Hochbauamt Bescheid, dass irgendwas komplett ausgetauscht werden muss, das passiert in der Regel während der Ferien.
Bei uns so ähnlich
Wir auch, allerdings muss man die - um sie zu verstellen - auf die Tischplatte drehen mit den Beinen nach oben. Im blödesten Fall rutschen einem dabei die Schrauben ins Bein. Leider bleiben die da irgendwo hängen. Der Hausmeister und ein Erzieher haben zusammen versucht das Teil rauszubekommen. Wie so ein Geduldsspiel.
Sparversion.
Bei uns geht es ganz einfach. Macht aber der Schulwart (Hausmeister).
Bei uns geht es ganz einfach. Macht aber der Schulwart (Hausmeister).
Unser alter war zu alt dafür. Beim neuen bin ich optimistisch.
Unser alter war zu alt dafür. Beim neuen bin ich optimistisch.
Wir haben mehrere.
Wir haben mehrere.
Wir haben einen, der um 14 Uhr geht, zwischendurch noch die Post holen fährt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und dann auch noch an der Nachbarschule vertritt, also nicht mal durchgängig da ist. Auf das Aufschneiden des Schlosses und den Einbau eines Bügels in der Turnhalle haben wir 3 Monate gewartet, solange kann ich auf diverse andere Sachen nicht warten.
Solange konnte dann eben kein Hockey oder Badminton im Sport gespielt werden, wenn die Kollegen einfach zu blöd für Zahlenschlösser sind, dann müssen alle anderen mit drunter leiden. (Ich habe im letzten Schuljahr 8 Schlösser knacken lassen müssen, weil das immer irgendjemand verstellt hatte und es nicht mehr aufging).
Wenn ein Stuhl kaputt geht, stelle ich ihn vor die Zimmertür, gebe dem Abwart Bescheid und der bringt mir im Verlauf des Tages einen neuen Stuhl. Vor den Ferien sind in meinem Zimmer die Storen kaputt gegangen, das sage ich dem Abwart und der bestellt die Handwerker, die das reparieren. Oder er gibt beim Hochbauamt Bescheid, dass irgendwas komplett ausgetauscht werden muss, das passiert in der Regel während der Ferien.
Genauso ist es bei uns auch.
Bei uns geht es ganz einfach. Macht aber der Schulwart (Hausmeister)
Wenn einer vor Ort wäre
Wenn einer vor Ort wäre
Bei uns gibts drei, die alle einen hervorragenden Job machen.
Wenn einer vor Ort wäre
Problem benannt. Da könnte sich die Schulleitern ja mal kümmern.
Problem benannt. Da könnte sich die Schulleitern ja mal kümmern.
Mann, O. Meier, bist du naiv.
Im ernst, das ist mal wieder so ein Punkt, wo sich Lehrer von großen System einfach mal vornehm mit guten Tipps und Vorhaltungen zurückhalten sollten.
Kleine Systeme haben nicht die Personaldecke wie große weiterführende. Weder im Lehrpersonal noch sonst wo.
Da ist man als Schulleiter auch Teilzeit-Hausmeister. Weil es gar nicht anders geht. Also: Hintern hoch, in die Hände gespuckt, los geht's. Keine Zeit für Bockigkeit und rumheulendes Mimimi.
Mann, O. Meier, bist du naiv.
Es geht nicht ohne persönlich zu werden, oder?
Kleine Systeme haben nicht die Personaldecke wie große weiterführende. Weder im Lehrpersonal noch sonst wo.
Wenn das jetzt eine Schulleiterin geschrieben hätte, der die Hausmeisterin fehlt, hätte ich gedacht „Mensch, super Ausflüchte. Hauptsache man kümmert sich nicht darum, dass Problem zu lösen.“
Aber das Geschriebene ist ihre Wahrnehmung und innerhalb derer hat sie getan, was sie konnte.
Weil es gar nicht anders geht.
Doch. Es geht immer anders. Manchmal kommt man nicht sofort drauf. Manchmal ist‘s schwierig. Aber die erste Idee für die einzige zu halten, finde ich naiv. Deswegen unterstelle ich dir nicht, du seist naiv. Das bist du sicherlich nicht, auch wenn du an der einen oder andere Stelle zu verkürzten Einschätzungen kommst. Das ist so, niemand überblickt alles. Deswegen ist man noch lange nicht naiv.
Auf die Gefahr hin jetzt besonders belehrend zu wirken: sich im Rahmen der Rechtslage zu bewegen, den Job zu machen, der vereinbart wurde, ist keine Bockigkeit. Auch hier wäre etwas Sachlichkeit angebracht.
Ich kann durchaus verstehen, wenn jemand sagt, eine Sache schnell selbst zu machen, ginge einfacher, als mit der Schulträgerin darüber zu diskutieren, wer zuständig wäre.
Das löst aber das zu Grunde liegende Problem nicht. So kann die schnelle und einfache „Lösung“ sich dann als Beitrag zum Problem entpuppen. Womöglich hat eine grundsätzliche Lösung des Problems dauerhaft einen höheren Wirkungsgrad.
Ja, ich habe gerade noch mal durchgelesen, was ich geschrieben habe. Ich bin wohl doch ziemlich naiv.
Das wäre ein ganz schön überbezahlter Hausmeister.
Eine Schulleitung könnte auch in die Hände spucken und sich um Hausmeister-Ersatz kümmern. Es ist kein rumheulendes Mimimi, wenn man als Chef nicht selbst auf Leitern klettert, um Glühbirnen auszuwechseln. Kann man aber natürlich machen, wenn man Zeit dazu und Lust darauf hat.
Ich zitiere mich mal selbst ...
Im ernst, das ist mal wieder so ein Punkt, wo sich Lehrer von großen System einfach mal vornehm mit guten Tipps und Vorhaltungen zurückhalten sollten.
Kleine Systeme haben nicht die Personaldecke wie große weiterführende. Weder im Lehrpersonal noch sonst wo.
... und bin wieder raus. Ich habe eine Schule zu leiten - da kann ich theoretische Diskussionen nicht brauchen.
ZitatJa, ich habe gerade noch mal durchgelesen, was ich geschrieben habe. Ich bin wohl doch ziemlich naiv.
Ja, bist du. 
ZitatIm ernst, das ist mal wieder so ein Punkt, wo sich Lehrer von großen System einfach mal vornehm mit guten Tipps und Vorhaltungen zurückhalten sollten.
Kleine Systeme haben nicht die Personaldecke wie große weiterführende. Weder im Lehrpersonal noch sonst wo.
Da ist man als Schulleiter auch Teilzeit-Hausmeister. Weil es gar nicht anders geht. Also: Hintern hoch, in die Hände gespuckt, los geht's. Keine Zeit für Bockigkeit und rumheulendes Mimimi.
kann man so sehen, oder zumindest hoffen und daran arbeiten, dass es sich für die nächste Generation ändert.
Meine Schule hatte vor einem guten Jahrzehnt eine Sekretärin vormittags. Es gab zwar durch den Wechsel auf Ganztag Mehrbedarf, nicht desto trotz wurde schon vorher aufgestockt und wir haben jetzt 1,5 Personen.
Ich habe in einer Nachbarstadt an einer weiterführenden Schule ohne Ganztag gearbeitet, wo das Sekretariat auch ganztägig besetzt war, auch wenn um 13 Uhr 80% der Schüler*innen nach Hause gingen.
Also auch das Ergebnis von Verhandlungen, wo Ressourcen wichtig sind. (Dasselbe für Hausmeisterin, Schulsozialarbeiter und so weiter...)
Und dann gibt es keine Klassenarbeiten mehr?
Meistens klappt es schon irgendwie, da es Kollegen gibt, die nicht so viele Kopien brauchen und dann Kontingent abgeben, aber rein theoretisch joa, so wäre das dann bzw. muss halt die SL eine Lösung finden.
Ich kopiere inzwischen auch dank digitaler Ausstattung wenig.
Wenn wir digitaler wären, müsste ich auch deutlich weniger kopieren, aber leider... Vielleicht sollte ich doch wieder mehr auf den OHP umsteigen, aber aus meinem kam vor den Ferien Rauch und es roch verbrannt. Also doch lieber kopieren. 
Eine Schulleitung könnte auch in die Hände spucken und sich um Hausmeister-Ersatz kümmern
Dazu müsste man dann doch etwas mehr Hintergrundwissen haben um zu wissen, wer einstellt usw.
Bei uns stellt der Bezirk ein, die Schulleitungen sind den Hausmeistern eigentlich nicht mal wirklich Weisungsbefugt usw. da geht genau gar nichts als Schulleitung außer selber machen oder es den Lehrkräften anordnen und den Hausmeister bitten (der auch viel macht aber oft für drei Schulen zuständig ist).
Wenn wir digitaler wären, müsste ich auch deutlich weniger kopieren, aber leider...
Reicht das nicht aus, sondern die Familien müssten auch digitaler sein. Wir kopieren also auch wieder vermehrt und haben mit Hördateien so unsere Probleme, CD haben sie nicht mehr, per Cloud schaffen sie es nicht (wenn wir es denn überhaupt haben, weil für Lizenzen für alle Schüler fehlt natürlich das Geld).
