Grobverteilungsplan

  • Hallo!


    Morgen fängt mein zweites Jahr im Ref. an und ich mach mir seit einigen Tagen Gedanken um den Grobverteilungsplan. Letztes Jahr mussten wir alle für unsere Fächer einen schreiben, aber da waren es ja deutlich weniger Fächer - das ging ja noch. (Wobei ich die nie mehr verwenden würde, weil sie nicht besonders toll waren). Aber heuer...


    Ich wollte nun mal fragen, wie das in Bayern generell ist: Muss man allen Ernstes auf etliche DinA4-Seiten den Lehrplan quasi abschreiben und lediglich die Reihenfolge ändern? Ich seh den Sinn darin auch überhaupt nicht, denn es gibt ja auch noch die Monatspläne, mit denen man dann im Endeffekt arbeitet. Da seh ich schon den Sinn. Wie macht ihr das denn immer?


    Oder hab ich da grundlegend was falsch verstanden?? Helft mir bitte auf die Sprünge, ja? Danke schon mal!


    Lieben Gruß,
    gudsek

  • Hallo Gudsek,
    die Grobverteilungspläne haben mich auch immer genervt. Im Ref (auch Bayern) mussten wir es tatsächlich so machen, wie du es beschrieben hast. Jetzt, als fertigen Lehrer, fragt mich keiner mehr danach. Ich habe deshalb letztes Jahr meine Langzeitplanung nur noch so gemacht, dass ich mir aus dem Lehrplan die "großen" Themen herausgeschrieben habe. Dann habe ich mir überlegt, wie man die "kleinen" Themen mit den großen integrieren kann und festgelegt, wie lange ich an den einzelnen großen Themen arbeiten möche.


    Also als Beispiel:
    6. Klasse Deutsch:
    großes Thema: Beschreibung
    kleine Themen: Passiv; Adverbialsätze; Sachtexte etc.
    Zeit: 5 Wochen


    Ich glaube, das hilft dir in deiner jetzigen Situation nicht viel, aber es ist ein Lichtblick: es wird besser nach dem Ref!


    Gruß,
    Eliah


  • Ohja, mein Thema! ;)


    Sind denn Grobpläne was anderes als Stoffverteilungspläne?
    Denn die liegen mir gerade im Magen. Ich kenne das in der Form aus NRW nicht. Vom BLLV gibt es eine CD-Rom die bei der Erstellung helfen soll, bin mal gespannt, ob das wirklich so ist.


    Ich habe bei 4teacher mal in einen Plan reingesehen und war erstaunt, dass man am Schuljahresanfang schon festlegen kann (muss?), dass man im nächsten Jahr in Juli, in der 2. Woche Rollbrettfahren in Schlangenlinien und Staffellauf machen will.....


    Petra

    • Offizieller Beitrag

    So komm ich mir auch langsam vor mit meinen Stoffverteilungsplänen. das Problem ist, dass ich mir jetzt bitte auch Gedanken machen soll, was ich geren in der Lehrprobe hätte und wie viele Wochen welches Thema und dann kommen da doch sehr detaillierte Pläne bei rum. Das nervt mich gerade so, weil wir am Seminar dazu eigentlich nie was gemacht haben, außer zu einer Einheit mal Inhalte und Stundenzahl überlegt, so dass meine Stoffverteilungspläne momentan so aussehen, dass ich ein Thema da stehen hab, dann überleg, was alles in welcher Reihenfolge rein muss und dann die Stundenzahl dazu schreibe. Bei manchen Sachen ist mir dann noch klar, dass ich die auch weg lassen kann. Aber eigentlich muss ich alle noch mal überarbeiten, weil mir langsam klar wird, was ich in den Lehrprobenzeiträumen machen will und jetzt an der Reihenfolge daher schieben muss, damit das irgendwie so passt, wie ich geren hätte. Sonst kann ich da ja nicht ide Einheit angeben, die ich geren hätte, wenn das ganze Pulver dazu sch on vorher verschossen wurde *seufz* Mir wird schon schlecht, wenn ich daran denke, muss mich ja aber mal entscheiden, damit ich nächste Woche endlich die ersten Stunden für übernächste Woche vorbereiten und planen kann, weil ich da recht viel Material noch machen muss (Quiz drucken und laminieren, Stationen ausdrucken und laminieren, Stationenschilder, Gruppenpuzzle, etc.). Ich weiß nämlich sogar schon, wie ich anfagen werde bis auf eine Klasse. Aber wie ich dann in 3 Wochen oder früher weiter mache...


    Liebe Grüße,


    Dalyna

  • Hallo Gudsek,


    wir mussten das damals im Seminar auch machen, wobei wir uns gegenseitig geholfen bzw. ältere Referendare um ihre Stoffverteilungspläne gebeten haben. Wenn ich ehrlich bin, mache ich das immer noch so und erstelle in den Sommerferien meine Pläne für die jeweiligen Klassen.


    Wie ich sehe unterrichtest du auch in Bayern und hast wahrscheinlich Deutsch, Mathe und HSU als eigenverantwortlichen Unterricht in einer 3. Klasse. Ich kann dir gerne meine Stoffverteilungspläne für diese Fächer schicken, wobei ich mich in Deutsch an mein Sprachbuch (Oldenbourg) und mein Rechtschreibarbeitsheft (Fehlerlos, wie geht das bloß? - Schroedel) orientiert habe. In Mathe ist das etwas anders als im Schülerbuch. Zur Zeit wiederhole ich das Rechnen bis 100, was bitter nötig ist wie ich gemerkt habe. In HSU habe ich sowieso kein Schulbuch. Hier versuche ich meine Themen vor allem jahreszeitlich zu legen und verbinde sie zudem mit den Themen des Sprachbuchs in Deutsch. Allerdings habe ich in HSU 4 Stunden statt 3 Stunden pro Woche veranschlagt. :D


    Gruß,
    Alex

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