Chancen / Entscheidungshilfe NRW

  • Hallo zusammen,


    aktuell studiere ich noch Biotechnik und Bio für BK und bin damit nicht glücklich.


    Nunmehr hab ich die Entscheidung getroffen meine Uni und das Studienfach zu wechseln.


    Ich habe zum einen eine Zulassung für Deutsch und Sozialpädagogik in Dortmund sowie für Gesundheitswissenschaften/Pflege + Pädagogik in Münster.


    Zur 2. Variante wäre der Plan mir Module aus Pädagogik anrechnen zu lassen um dann folgend (parallel/nach dem Studium) die Fakultas für Sozialpädagogik zu erwerben (Motivation dahinter ist die Verbesserung der Jobchancen)


    Könnte vielleicht jemand der näher an der Praxis ist mal etwas berichten.


    Speziell würde mich interessieren wie die Einstellungschancen sind (klar hat keiner eine Glaskugel) das Fach Gesundheit taucht in der Prognose aus NRW jedoch leider so gar nicht auf.


    Kommt man mit Gesundheit gut auf seine Stunden? Ist Pädagogik ein sinnvolles allgemeinbildendes Fach hierzu?


    So wie ich das verstehe sind Berufskollegs für Gesundheit und Soziales ja prinzipiell mit Bildungsgängen/ Kursen beider Fachrichtungen versehen.


    Ist Gesundheit (da es nur in Münster studiert wird) Mangelfach und dadurch gefragt, oder wird das Fach einfach entspannt von anderen fachfremd unterrichtet.


    Vielen Dank!!! Ich möchte nämlich nicht nochmal wechseln und kann die Arbeitsmärkte nicht einschätzen. Rein von der Neigung tendiere ich stark zu Gesundheit/Pflege + Pädagogik.


    VG

  • Wenn du dir einfach mal einen deiner anderen Threads rund um dieses Thema noch einmal anschauen und aufmerksam durchlesen würdest, könntest du herausfinden, dass man dich am BK mit all diesen Fächern mit Kusshand nehmen würde und du problemlos auf deine Stunden auch mit Gesundheit kommen würdest.

    Etwas weniger Aktionismus und mehr ruhiges Aufnehmen bereits erhaltener Antworten auf bereits wiederholt von dir gestellte Fragen wäre vielleicht angezeigt..

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Danke für den Tipp. Der letzte Inhalt (den ich gefunden habe), welcher sich mit den Chancen und dem Umfang des Fachs Gesundheit auseinandersetzte, war aus 2011. Viele bezogen sich auf potentielle Seiteneinstiege, insbesondere mit Psychologie. Die explizite Kombi mit Päda + Gesundheit konnte ich nirgends finden. Die Notwendigkeit aus Pädagogik noch die berufliche Fachrichtung Sozialpädagogik zu machen ebenfalls nicht.


    Zur spezifischen Lage in NRW (spezieller im Ruhrgebiet) habe ich ebenfalls nichts finden können, da dachte ich wäre ein neues Thema nützlich.


    Gleichwohl räume ich natürlich ein, dass sich meine Threads in den letzten Tagen etwas gehäuft haben, das war meiner Recherche und der Tatsache geschuldet, dass ich räumlich nicht mega flexibel bin und gerne final eine Entscheidung treffen würde, die sitzt. (werd mich zukünftig etwas zügeln :) Sorry!)


    Meine berufliche Vorerfahrung ist eine kaufmännische Ausbildung, Tätigkeiten in der Pflege und sozialpädagogischen Bereich (WG, Inklusion) und ein Medizinstudium bis zum 1. Staatsexamen.

    • Offizieller Beitrag

    Das heißt, dass du die 52 Wochen berufliche Tätigkeit für Pflege nicht machen müsstest, für SoPäd aber vielleicht noch?

    Ich habe keine Ahnung von dem BK-Markt, würde also eher nach den Fächern gehen. Du wirst sie dein Leben lang unterrichten ;) Und wenn du konsequent bist, hast du vielleicht irgendwann drei, ich würde dir aber davon abraten, EW NUR zu nehmen, um dann SoPäd zu haben. Du solltest schon mit EW auch zufrieden sein, ist ja ein wunderschönes Fach ;)
    Vielleicht spielt auch für dich der Studienaufbau eine Rolle? Oder wenn gar nichts mehr hilft... was bietet dir die Uni / FH an? (und damit meine ich nicht den Zumba-Kurs vom Hochschulsport, auch wenn die Uni Münster in ihren eigenen Stellenanzeigen damit wirbt) : Kompatibilität der Fächer, Zusatzangebote für Qualifikationen, usw..

    (Und wenn du ein Schulpraktikum im Ausland machen willst und dich für Gesundheit entscheidest, melde dich bei mir, ich SUCHE DICH (also Leute, die Pflege/Gesundheit studieren und auch tatsächlich Erfahrung haben :D )

  • Danke für den Input :) Wohin ins Ausland würde es mich denn dann verschlagen? :D


    Tatsächlich müsste ich die fachpraktische Tätigkeit wohl für beide Studiengänge vollständig angerechnet bekommen.


    Rein von meiner Neigung tendiere ich maximal zu Gesundheit/Pflege. Ich hatte Pädagogik LK und mag das Fach sehr. Die Überlegung hinsichtlich der beruflichen Fachrichtung hat primär stellenstrategische Gründe, hier war das Ziel herauszufinden ob es überhaupt nötig ist, diesen zusätzlichen Weg zu gehen.


    Ich habe mir grad mal parallel die Stundentafeln eines Berufskollegs für Gesundheit und Soziales angesehen.


    Im beruflichen Gymnasium ist das Fach Gesundheit (11-13) jeweils 5-stündig

    In der Fachoberschule 2-stündig und "Sozial- und Erziehungswissenschaften 2-4 stündig

    In der höheren Berufsfachschule ist Gesundheit sogar 7 stündig und Sozial- und Erziehungswissenschaften 2-4 stündig.

    ...


    Es scheint also auch für das Fach Gesundheit einige Unterrichtsstunden zu geben.


    Das Einzige was gegen Münster spricht ist ca. 1,5 stündiges Pendeln, dafür ist die Stadt sehr schön.

  • Mit dem Fach Gesundheit dürftest du doch vor allem auch in der Berufsschule eingesetzt werden oder nicht? Also Bedarf sollte schon groß sein.


    1,5 Stunden zum Studieren pendeln? Pro Tag oder pro Strecke? Das ist einiges. Und das über 4-5 Jahre? Da würde ich doch umziehen in Betracht ziehen?

  • Ich denke auch, welche Bildungsgänge das dann allerdings konkret sind, ist mir zum jetzigen Zeitpunkt ehrlich gesagt noch nicht ganz klar.


    Ein fixes googeln brachte zumindest die vorbereitenden Bildungsgänge: Sozialassistentin, Sozialassistentin mit Schwerpunkt Heilerziehung, Kinderpflegerin, Assistent für Ernährung und Versorgung hervor. Inwiefern Arzthelferinnen, Kosmetiker, oder wer auch immer hier zusätzlich zu zählt, werde ich wohl noch herausfinden müssen. :D


    1,5 Stunden pro Anreise / Abreise von der Uni, also grob 3 Stunden täglich. Ich spekuliere etwas darauf mir das ein oder andere anrechnen lassen zu können, aber stimmt schon, ist mit 70 km recht weit.


    Ein Umzug kommt leider nicht in Betracht, dafür bin ich zu ortsgebunden.

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