Neulehrer und Probleme mit homophoben und rassitischen Kollegen

  • @sky


    Und wer denkt, das wäre in Deutschland schon krass, der sollte mal in die USA schauen. Für ganz viele hier ist es immer noch ein Rätsel, wie jemand wie Trump Präsident werden konnte, aber da drüben sind die Fronten einfach noch viel extremer und verhärteter, da gibt es Sachen bei Schulbüchern im Hinblick auf sexuelle Früherziehung; Geschlechterwahl; Wokeness, die kann man sich hier nur schwer Vorstellen bzw. die kommen hier nur nach und nach an.




    Mein Favorit der Absurdität beim Thema Sport ist dieser Fall hier:


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    Ein Mann sagt, er identifiziere sich als Frau und bricht damit um Längen den Rekord einer Trans-Gender-Frau (die zuvor den Rekord in meinen Augen schon zu unrecht hatte), und diese beschwert sich dann.



    Zum Thema hier:


    Ich wüsste nicht, was die sexuelle Orientierung den Arbeitgeber anginge bzw. warum man diese überhaupt preisgeben sollte. Wenn der oder die TE sich sonst genauso überlegt verhält wie beim Erstellen dieses Threads, wundert mich aber gar nichts. Viele haben vielleicht einfach ein Problem damit, wenn ihnen etwas unter die Nase gerieben wird.


    Musik natürlich 😉


    In manchen Bundesländern gibt es doch auch das Fach "Darstellendes Spiel". Das wäre jetzt mein Favorit gewesen.


    Genug der Klischees jetzt. Am Ende war es Arbeitslehre.

  • Das es aktuell vollkommen abstruse Züge annimmt

    Du benennst lauter Beispiele aus den USA, die schon seit längerem in den verschiedensten Bereichen Regelungen aller Art hatten, die wir im Rest der Welt nur mit Kopfschütteln wahrnehmen.


    Um geringfügig mal zurück zum Thema zu kommen: Hier im Thread geht es ja um Homophobie und Rassismus an deutschen Schulen, durch Lehrkräfte und gegenüber Lehrkräften. Hättest du vielleicht ein Beispiel aus dem deutschen College-Sport (um von deiner Polemik weg und wieder zurück zu Fakten zu kommen)?

  • Der TS soll sich nicht selber mit der Denkweise im Weg stehen.

    Der TS? Das ist doch nicht RosaLaune . Wenn du die darin enthaltene Denkweise ansprichst, hast du scheinbar den Ausgangsbeitrag von @needhelp01 noch lesen können, bevor er gelöscht wurde, oder?

    Man wird ja aber in der Gesellschaft schon weitaus mehr angefeindet wenn man die Meinung vertritt, dass es 2 Geschlechter gibt als 102392323. Das finde ich eine weitaus bedenkenswertere Entwicklung als das sich die AFD auf einem Höhenflug befindet.

    Wow... :autsch:

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Und wer denkt, das wäre in Deutschland schon krass, der sollte mal in die USA schauen.

    Warum sollte ich das tun? Ich lebe und unterrichte in Deutschland, nicht in den USA.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Tja, zu einigen Äußerungen hier fällt mir leider nicht mehr viel ein. Da muss das passende Emoji herhalten.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Egal, ob 10% oder doch nur 5%: Dieser gerade veröffentlichte Artikel (https://www.ndr.de/nachrichten…erdoppelt,lgbtqia100.html ) hat dann eine umso interessantere Statistik:

    Nicht repräsentativ plus Bias: wer negative Erfahrungen macht, das kennt man schon von online Bewertungen, will diese ca. 10x so häufig teilen, wie Menschen, die positive oder neutrale Erfahrungen gemacht haben. Bei so emotionalen Themen dürfte die Quote noch größer sein. Zudem steht da nicht, was "Diskriminierungserfahrung" bedeutet. Sich diskriminiert fühlen und tatsächlich diskriminiert sein, sind zwei ganz unterschiedliche Dinge.

  • Warum sollte ich das tun? Ich lebe und unterrichte in Deutschland, nicht in den USA.


    Weil unsere Populärkultur von keinem anderen Land so beeinflusst wird wie von den USA. Was in den USA Thema und "angesagt" ist, wird es früher oder später fast immer hier auch. Wir orientieren uns sehr stark an den USA und manchen diesen sehr vieles nach.


    Das betrifft dann auch den politischen Bereich in weiten Teilen. Die Black Lives Matter-Bewegung, Me Too, LGBTQ+; das sind alles politische Felder/Impulse, die ihren Anfang in den USA hatten und erst mit Verzögerung (wie bei fast allem, was aus den USA kommt) auch in Deutschland in den Fokus gerückt sind.


    Ethisch-politische Debatten, die in den USA geführt werden, haben eine hohe Relevanz für die Lebenswirklichkeit in West-Europa, da sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verzögert auch hier auftreten werden und sich idR im Verlauf und dem Resultat stark ähneln.



    Du benennst lauter Beispiele aus den USA, die schon seit längerem in den verschiedensten Bereichen Regelungen aller Art hatten, die wir im Rest der Welt nur mit Kopfschütteln wahrnehmen.


    Das hätte man vor zehn Jahren wahrscheinlich auch noch hierüber gedacht:


    https://www.berliner-zeitung.d…-und-widerstand-li.274067



    Das nehmen auch jetzt noch viele mit Kopfschütteln wahr, ändert aber nichts daran, dass es ein kleiner Baustein in einer in weiten Teilen geleichförmigen Entwicklung wie da drüben ist.


    Bei der Fußball-WM nimmt übrigens eines Spielerin teil, die wegen stark erhöhter Testosteronwerte zuvor aufgefallen war, welche Zweifel an der Eindeutigkeit ihres Geschlechts nach sich zogen. Letztendlich hat man sich dann darauf geeinigt, dass es egal ist.


    https://www.sportschau.de/fuss…bra-banda-sambia-100.html

  • Ich habe auf Feiern schon Leute, also quasi Fremde, mit "Schwukele?"/"Fürs andere Team?" gefragt, ob sie schwul/lesbisch sinsind.

    Tut mir leid, aber solche Sprüche gehen für mich gar nicht, egal welche sexuelle Orientierung mein Gegenüber hat!

  • Tut mir leid, aber solche Sprüche gehen für mich gar nicht, egal welche sexuelle Orientierung mein Gegenüber hat!

    Mit dir würde ich mich auf Partys dann wahrscheinlich gar nicht unterhalten. ;) Man merkt recht schnell, ob man auf einer Wellenlänge ist, oder nicht.

  • Magst du dich nicht erst mal ein bisschen abregen?


    Sexuelle Gewalt ist nicht lächerlich, nein. Eher, dass du den Stern und die Welt zitierst und daraus Schlüsse für die Gesellschaft ziehst. Aber suche nur weiter, du findest bestimmt noch einen BILD-Artikel zum Transgenderwokewahnsinn und Millionen, ach Milliarden verschiedener Geschlechter. Und Habecks Heizhammer. Ich empfehle an dieser Stelle den "Grünenbashing-Überleitungsgenerator" des Postillon. Eine KI, die sich immer neue Beschimpfungen ausdenkt und wie der Name sagt, von jedem beliebigen Thema auf ein Grünenbashing überleitet.


    Vielleicht können wir in der Zwischenzeit zum Thema "Ausgrenzungserfahrung im neuen Kollegium" oder "Korrekter Umgang mit offensichtlichen Arschlöchern" zurückkehren.

  • Es war wahrscheinlich ein super kleines Fachseminar mit zufällig 2 homosexuellen Vorbereitungsdienstlern, also irgendeine seltene 3. Fremdsprache oder so.

    Ich bin auf alle Fälle für Musik. Zumindest würde es zu meiner anekdotischen Evidenz passen.

    • Offizieller Beitrag

    meine anekdotische Evidenz:
    80-90% der männlichen Frankoromanisten
    aber bei den weiblichen Studierenden weiß ich es gar nicht. (bei den Männern geht es schneller: zwei meiner französischen Kolleg*innen, die dann andere Männer zum Teil "geoutet" haben, weil sie dann in der selben Szene waren, einer war der AStA-Schwulenreferent, und schwups habe ich die 5 Männer meines mehrjährigen Romanistikstudiums aufgezählt (nein, es waren natürlich mehr).
    Mein männlicher Mitreferendar war heterosexuell verheiratet.

  • Ich habe auf Feiern schon Leute, also quasi Fremde, mit "Schwukele?"/"Fürs andere Team?" gefragt, ob sie schwul/lesbisch sind. Natürlich nicht als erstes, aber nachdem man sich ein bisschen unterhalten hatte, es thematisch gepasst hat und es entsprechende Anzeichen gab.


    Die haben dann wahrscheinlich gedacht, du wolltest sie anbaggern oder seist selbst homosexuell. Warum sonst sollte man sich auf einer Party bei einem Fremden dafür interessieren bzw. danach fragen? Du hast echt komische Vorstellungen.

  • Ihr ratet jetzt ja tatsächlich alle, was für ein Fachseminar das war.

    Sind das eigentlich Vorurteile, dass ein bestimmtes Fach (oder einige bestimmte Fächer) als erstes assoziiert und genannt werden?


    Kunst, Französisch, Musik, seltene dritte Fremdsprache; eher nicht ernsthaft benannt: Arbeitslehre. Auf jeden Fall klein - denn es kann ja nicht sein, dass da "so viele" von "denen" auf einem Haufen sind. Naturwissenschaften waren jetzt nicht in der Liste, oder?


    Um es aufzulösen, bevor es peinlich wird: Englisch, ca. 10 Seminarteilnehmer*innen (die übrigens alle auch ein Zweitfach hatten und haben, quer durch den Fächerkanon).

  • Daraus kann man ja super Aufgaben für den Mathematikunterricht in Stochastik machen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle 10 Teilnehmer eines Seminars homosexuell sind, wenn wir annehmen, dass im Durchschnitt 5% aller Menschen homosexuell sind?

    Einmal editiert, zuletzt von Gymshark () aus folgendem Grund: @state: Habe die Sek II entfernt, da inhaltlich zwar Sek II kompatibler, aber mathematisch natürlich eher auf Sek I-Niveau.

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