Alles anzeigenIch empfehle dringend, sich nicht auf Hörensagen im Lehrerzimmer und "wird bei uns so gemacht" zu verlassen, sondern einen Blick in den einschlägigen Erlass zu werfen.
Das ist auch kein Ganztagsangebot.
Teil unseres Ganztagsangebotes sind, um nur mal ein paar Beispiele zu nennen:
- Roboter-AG, der Kollege fährt mit den SuS unter anderem 1-2 pro Jahr auf Wettbewerbe mit Übernachtung, oft am Wochenende
- 2 Orchester, mit jeweils ca. 4 Auftritten pro Jahr
- 2 Schülerfirmen, die gerade in Frage gestellt sind, weil Niedersachen den Rechtsrahmen für Schülerfirmen so ändern will, dass eine Betreuung ohne Finanzstudium praktisch unmöglich ist
- Sprachangebote zum Erwerb verschiedener Zertifikate
Natürlich werden diese Angebote alle voll angerechnet, sie sind eher mehr als weniger Arbeit als das halten von Regelunterricht mit gleicher Stundenzahl, auch wenn ich da 2 Klausuren mehr korrigiere.
Das gab es bei uns schon immer (auch als "Halbtagesschule") und das wird (teilweise) auch anders abgerechnet.
Als wir zu Ganztagsschule wurden, musste eben eine verlässliche Betreuung täglich bis 15 Uhr inkl. Hausaufgabenbetreuung angeboten werden. AGs etc. wird gewählt auch von Schülern, die nicht das Ganztagesangebot wählen (ist unabhängig davon, wird teilweise auch von Externen angeboten, geht nicht unbedingt bis 15 Uhr). Ich schrieb von Ganztagsbetreuung (nach der Mittagspause) an Gymnasien in Baden-Württemberg und nicht von AGs irgendwo.