als Einstieg, wäre mir neu-
Suche Beratung: Vom Ingenieur zum Lehrer werden
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Natürlich steigt niemand mit A 16 als OStDin ein, schon klar.
Im öffentlichen Dienst kann man genauso in der 4. Qualifikationsebene (höherer Dienst) mit einem FH-Master einsteigen wie mit einem Uni-Master, also i.d.R. mit A13(Z). Die ehemalige Unterscheidung zwischen FH-Diplom und Uni-Diplom existiert nicht mehr. Klick Und das ist nun schon so seitdem es Master-Abschlüsse gibt.
Einzige Ausnahme: Lehrerbereich.
Im Falle des FH-Diploms hättest du recht, da ist im gehobenen Dienst Schluss, also mit A12 bzw. E12.
Edit: Link funktioniert nicht, also siehe Art. 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 LlbG.
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Es geht doch um den Einstieg. Selbst wenn du mit deinem FH-Abschluss zum Quereinstieg zugelassen werden würdest, fehlt dir derzeit immer noch das Referendariat. Das ist in Bayern im staatlichen Schulbereich immer Voraussetzung für E13. Ich finde deswegen E12 für jemanden ohne Ref, also ohne jeglichen Nachweis einer pädagogisch-didaktischen Eignung, eine sehr angemessene Bezahlung.
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aber es ist der Punkt: wir sind Lehrkräfte.
Es gibt genug Privatschulen, die versuchen, die Lehrkräfte auf E12 oder E11 runterzuhandeln, AUCH mit 2. Staatsexamen und du hast "nicht mal" ein 1. Staatsexamen / Lehramtsstudium. Deswegen: es ist quasi eine goldene Chance und du wärst ganz schön arrogant sie ziehen zu lassen, wenn du glaubst, du seist (zu diesem Zeitpunkt!) mehr wert.
Aber vielleicht habe ich es falsch verstanden und du willst eine andere Schulform / ein anderes Bundesland / ... -
Im Grunde und auf kurze Sicht gebe ich euch recht, zumal der Unterschied im Nettogehalt zwischen E 12 und E 13 ab der Stufe 3 eher gering ausfällt. Da ist ein Quereinsteiger ohne Referendariat tendenziell eher besser gestellt, da er fast das gleich bekommt und sich nicht 2 Jahre durch ein Referendariat quälen musste.
Es geht darum was ich noch alles machen soll: Systembetreuer, Medienkonzepte, mit dem Sachaufwandsträger in Sachen Schulausstattung reden. Soweit ich weiß sind das Funktionsaufgaben, also irgendwas in Richtung A14-A15? E12 für den Einstieg, okay. So über die Jahre gesehen, wenn man irgendwann die gleiche Arbeit macht und jeden Monat 1.000 Euro weniger Geld auf die Hand bekommt könnte ich mir jedoch vorstellen, dass das unzufrieden macht. Und wenn man keine Chance hat das Referendariat zu machen wäre man hierin gefangen. Den Wechsel zurück in die Wirtschaft scheue ich eher wenn ich an der Schule nicht mehr weiterkomme....
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aber: kommt es überhaupt in Frage, dass du in einer Woche (oder wann auch immer der Schulstart bei euch ist) was Anderes hast? Du unterschreibst doch nicht lebenslänglich und es wurde schon jetzt vermutet, dass die Regeln in den nächsten Jahren lockerer werden. Mach das eine Jahr, du wirst schon merken, was für dich gut ist (und womöglich merkt auch die Schule, was sie dir sonst anbieten kann...)
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Die Schule zahlt nach TV EngO-L und da ist bei "Quereinsteigern mit wissenschaftlichem nicht-lehramtsbezogenem Hochschulstudium" mit E 12 Schluss. Komme was wolle. Für den Fall dass du darauf hinaus möchtest, dass die Schule ja was drauflegen könnte...
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vielleicht gibt sie dir dann Entlastungsstunden für Aufgaben.
Vielleicht hast du ein gutes Arbeitszeugnis, um wo anderes auf dich aufmerksam zu machen.
Vielleicht hat Bayern irgendwann ein Quereinstiegsprogramm, das förderliche Erfahrungszeiten in der Schule belohnt.
Ganz viel vielleicht.
Sorry, aber ich habe ein leichtes Unverständnis sowohl für Ref-Absolvent*innen, die sich zu fein sind, eine Vertretungsstelle oder gar eine Planstelle anzunehmen, die 30km von ihrem Wohnort ist und darauf warten, die bessere Stelle auf Silbertablet geschenkt zu bekommen, aber auch für Seiteneinsteiger*innen, die nicht bereit sind, sich ein bisschen durchzukämpfen.Und wie gesagt: ich reagiere auch bei den "grundständigen" Kolleg*innen ziemlich allergisch. Nur weil irgendwo Lehrer*innenmangel in der Zeitung steht, heißt es nicht, dass plötzlich alle A14 vor der Haustür bekommen, die vorbeikommen.
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Hast du denn JETZT gerade eine bessere Alternative? Wenn nicht, mache es doch erstmal, guck dir an, ob derJob was für dich ist, und lote parallel die Optionen aus. Ich könnte mir vorstellen, dass die Hürden für den Quereinstieg oder eine Nachqualifizierung perspektivisch noch gesenkt werden und sich Erfahrung dann ggf. doch noch bezahlt macht, aber das ist natürlich spekulativ.
Die genannten Aufgaben sind zumindest hier bei uns nicht immer sofort Beförderungsstellen, sondern werden häufig erst jahrelang für umme gemacht, bevor die Schule irgendwann eine Beförderungsstelle ausschreiben darf. Da würde ich also nicht direkt zu hohe Ansprüche stellen. Wenn du den Eindruck hast, dass die Schule dich unbedingt haben möchte und gewillt bist zu pokern, versuche, direkt Entlastungsstunden dafür auszuhandeln.
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Und wie gesagt: ich reagiere auch bei den "grundständigen" Kolleg*innen ziemlich allergisch. Nur weil irgendwo Lehrer*innenmangel in der Zeitung steht, heißt es nicht, dass plötzlich alle A14 vor der Haustür bekommen, die vorbeikommen.
Was soll das denn für eine Logik sein? Der Stellenplan einer Schule sieht nicht anders aus nur weil es unbesetzte Stellen gibt.
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Hast du denn JETZT gerade eine bessere Alternative? Wenn nicht, mache es doch erstmal, guck dir an, ob derJob was für dich ist, und lote parallel die Optionen aus. Ich könnte mir vorstellen, dass die Hürden für den Quereinstieg oder eine Nachqualifizierung perspektivisch noch gesenkt werden und sich Erfahrung dann ggf. doch noch bezahlt macht, aber das ist natürlich spekulativ.
Die genannten Aufgaben sind zumindest hier bei uns nicht immer sofort Beförderungsstellen, sondern werden häufig erst jahrelang für umme gemacht, bevor die Schule irgendwann eine Beförderungsstelle ausschreiben darf. Da würde ich also nicht direkt zu hohe Ansprüche stellen. Wenn du den Eindruck hast, dass die Schule dich unbedingt haben möchte und gewillt bist zu pokern, versuche, direkt Entlastungsstunden dafür auszuhandeln.
Das Angebot ist interessant, keine Frage.
Es geht einzig und alleine um die Sorge, dass die erhoffte Türe ins Referendariat halt eben doch nicht mehr aufgeht, ich dann unzufrieden bin und keine Lust mehr habe. Nach ein paar Jahren Schuldienst zurück in die schnelllebige IT-Branche ist sehr schwer bis unmöglich.
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Ja, das Risiko besteht natürlich und muss man abwägen.
Dass man dauerhaft Unzufriedenheit bei ungleicher Bezahlung für den gleichen Job befürchtet, finde ich jedenfalls nachvollziehbar.
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Was soll das denn für eine Logik sein? Der Stellenplan einer Schule sieht nicht anders aus nur weil es unbesetzte Stellen gibt.
das verstehe ich nicht.
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Damit meine ich, dass es nicht plötzlich mehr mit A14 bewertete Stellen an der Schule gibt nur weil ein paar 13er unbesetzt sind. Abgesehen davon ist das laufbahnrechtlich gar nicht möglich, an den beamtenrechtlichen Mindestwartezeiten (in Bayern 3 Jahre Wartezeit ab Einstellung bis zur ersten Beförderung) kommt niemand vorbei.
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Es war ein Bild.
Aber ich hatte schon genau Leute in meinem Umfeld, die eben nicht bereit waren, 30km für A12 zu pendeln, und dann (hahaha) 3-4 Jahre Vertretungen gemacht haben und jetzt 25-45km in eine ganz andere Richtung pendeln und dies weiterhin für A12 und keine Möglichkeit von A13 (außer durch die Angleichung, aber nicht an einer Gesamtschule) -
Ahja, tatsächlich? Ich finde A12 ist schon ein ganz nettes Nettogehalt (v.a. im Vergleich zu E12), dafür würde ich auch 40km fahren. Die Leute im Schuldienst haben ja teilweise keine Vorstellung wie privilegiert sie sind. Ein angehender Polizeikommissar hat auch 3 Jahre ein verhältnismäßig schweres Verwaltungs-FH-Studium hinter sich und darf sich im Fußballstadion für A9 die Birne einschlagen lassen....
Wie auch immer, ich weiß nicht so recht, was ich mit dem Angebot machen soll. E12 für den Einstieg ist in meiner Position nicht verkehrt aber es muss weiter gehen. Niemand weiß, wann und ob das passiert. Wenn nichts passiert bin ich angeschmiert.
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Hast du irgendwo eine Alternative, die dir Spaß macht?
(Denn Geld ist ja auch nicht alles. Ich hatte dich so verstanden, dass dein aktueller Job ganz schlimm sei (verwechsle ich es?), warum denkst du also überhaupt darüber nach, wie es wäre, in einem Jahr wieder zurückzuwechseln?)
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Der aktuelle Job macht keinen Spaß und ich sehe auch keinen in der IT-Branche. Mit 2,2k netto raus gehen wenn man sieht der Kollege bekommt 1000 mehr macht natürlich auch wenig Spaß, kann aber auch sein, dass ich das überbewerte.
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Bist du denn an Bayern gebunden? Hast du mal geschaut, wie die Anforderungen in anderen Bundesländern sind? Sich einfach mal auf "alles Mögliche" zu bewerben im gabzen Bundesgebiet, z.B. OBAS oder Quereinstieg ins Ref o.ä., würde deine Chance auf A13 in absehbarer Zeit erhöhen. Bis du da was findest, kannst du für E12 an der Privatschule Erfahrung sammeln, oder halt eben weiter den doofen Job machen, bis es irgendwo klappt. 🤷🏽♀️
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Niemand weiß, wann und ob das passiert. Wenn nichts passiert bin ich angeschmiert.
Was soll passieren? Da kommt keine Fee, streut dir Zauberstaub übern Kopf und setzt dich auf A13. Man darf sich auch selbst kümmern.
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