Alles anzeigenAber:
Als Schulleiter vertraue und verlasse ich mich auf meine Kolleginnen, ohne sie pingelig zu kontrollieren. Und ich gehe davon aus, dass das auch berechtigt ist.
Und:
- wenn ich dein Schulleiter wäre,
- du eine Aufgabe übernimmst und sie irgendwann eigenmächtig NICHT mehr durchführst,
- ohne mich darüber zu informieren,
- und ich würde das rausfinden
...
hättest du bei allem Vertrauen von mir und aller Nettigkeit meinerseits anschließend ein eher unangenehmes Gespräch im Büro vor dir.
Und in Zukunft müsstest du damit leben, dass ich dir bei ALLEN deinen Aufgaben (auch bei den "nicht zusätzlichen") pingeliger über die Schulter schaue.
Sprich: das Verhalten ist indiskutabel. Nicht das "Nicht mehr durchführen", sondern die Art, wie du es gemacht hast.
Gut so! Mit meiner Schulleitung kann man auch jederzeit sprechen (ggf. mit Terminvergabe), wenn man eine bestimmte Aufgabe nicht mehr machen möchte. Sie entlässt einen dann auch schnell aus der Aufgabe und sucht nach "Ersatz". Wenn man sich dann noch selbst um eine Nachfolge gekümmert hat (was nicht als notwendig angesehen wird): Umso besser. Meine Schulleitung ist im Falle einer Kontaktaufnahme auch bereit, den betroffenen Kollegen/ die betroffene Kollegin z.B. eine weitere Lehrkraft zur Entlastung an die Seite zu stellen (falls gewünscht) oder die Kollegin/ den Kollegen zeitweise von der Aufgabe zu entbinden (bis es ihr wieder besser geht/ sie mehr Zeit hat etc.)
Wenn sie merkt, dass man sich zu viel aufbürdet (ohne Kontrolle) [in einer bestimmten Situation], dann versucht sie auch proaktiv das Gespräch zu suchen. Dieses wäre bestimmt der Fall, wenn diese Person einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erlitten hätte.