Wer oder was ist eigentlich eine "Lehrerpersönlichkeit"?

  • Ich kenne persönlich z. B. keinen einzigen Lehrer, der mal eine "Ehrenrunde" gedreht hat. Keinen einzigen!

    Ich schon. Und was sagt das jetzt aus?


    Irgendwie finden sich hier massenweise Anekdoten und Vorurteile. Oder mal ein Bezug auf Statistiken, bei denen man nicht nachvollziehen kann, wo sie herkommen, ob es sie überhaupt gibt. Ich persönlich kenne aber Lehrer, die anders sind als die in den angeblichen Statistiken. Sagt aber wieder nichts aus.

  • Eigene Kinder? Nein. Definitiv nicht.

    Das wollte ich auch nicht behauptet haben.

    Naja, ich hab den Punkt mit den eigenen Kindern deshalb erwähnt, weil es die genannten statistischen Auffälligkeiten gibt und weil die Kinderlosigkeit eines Lehrers meist Erstaunen und viele Fragezeichen bei den anderen KuK auslöst: "Keine eigenen Kinder? Aber warum denn nicht...? Also wenn man Kinder mag, dann hat man doch meistens..."

  • Danke für deine Antwort, die mir zu denken gibt... und mich zu einer anderen statistischen Auffälligkeit führt: sehr viele Lehrer*innen haben selbst Kinder. Ist das eurer Meinung nach eine wichtige oder wertvolle bzw. sogar unabdingbare Voraussetzung dafür, gut und erfolgreich als Lehrer arbeiten zu können?

    Unabdingbar offensichtlich nicht, das ist ja kein Einstellungskriterium. Aber, ja, schon. Wer keine Kinder hat, verpasst eine Menge im Leben.

  • Und weil Anwälte so gern prozessieren, überhäufen sie ihre gesamte Umgebung immer mit Klagen?

    Konditoren essen niemals etwas Herzhaftes?


    "Viele" (ich bemühe jetzt auch mal diese unbestimmten Heerscharen, die es aber *bestimmt*TM gibt)...

    viele verwechseln da wohl Beruf und Berufung.

  • Danke für deine Antwort, die mir zu denken gibt... und mich zu einer anderen statistischen Auffälligkeit führt: sehr viele Lehrer*innen haben selbst Kinder. Ist das eurer Meinung nach eine wichtige oder wertvolle bzw. sogar unabdingbare Voraussetzung dafür, gut und erfolgreich als Lehrer arbeiten zu können?

    Auf keinen Fall. Kinder sind eine persönliche Entscheidung, die nichts mit der Eignung als Lehrer zu tun hat oder damit auch nur korreliert.

  • Danke für deine Antwort, die mir zu denken gibt... und mich zu einer anderen statistischen Auffälligkeit führt: sehr viele Lehrer*innen haben selbst Kinder. Ist das eurer Meinung nach eine wichtige oder wertvolle bzw. sogar unabdingbare Voraussetzung dafür, gut und erfolgreich als Lehrer arbeiten zu können?

    Keine Ahnung, ich hab keine Kinder und werde keine Kinder haben.

  • Naja, ich hab den Punkt mit den eigenen Kindern deshalb erwähnt, weil es die genannten statistischen Auffälligkeiten gibt und weil die Kinderlosigkeit eines Lehrers meist Erstaunen und viele Fragezeichen bei den anderen KuK auslöst: "Keine eigenen Kinder? Aber warum denn nicht...? Also wenn man Kinder mag, dann hat man doch meistens..."

    Du hast mich falsch zitiert. Danke, dass du das gleich ausbesserst.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

    • Offizieller Beitrag

    Ganz generell: kennt ihr aussagekräftige Statistiken zu den soeben angesprochenen Aspekte? Also Kinderlosigkeit bei Lehrern, schulischer background von späteren Lehren... usw. Da muss es doch was geben...

    ==>

    und mich zu einer anderen statistischen Auffälligkeit führt:

    Du schreibst doch von einer "statistischen Auffälligkeit" zur Kinderlosigkeit von Lehrern. Auf welche Statistik berufst du dich da?

  • ==>

    Du schreibst doch von einer "statistischen Auffälligkeit" zur Kinderlosigkeit von Lehrern. Auf welche Statistik berufst du dich da?

    Konkret beziehe ich mich auf eine Zusammenfassung eines fachpädagogischen Berichts, den ich vor einiger Zeit online gelesen habe. Dort bezog sich der Verfasser zitierend auf "Ergebnisse einer Studie", die ich aber wiederum als Ganzes nicht kenne (nicht einmal den Titel weiß ich).

  • Naja, ich hab den Punkt mit den eigenen Kindern deshalb erwähnt, weil es die genannten statistischen Auffälligkeiten gibt und weil die Kinderlosigkeit eines Lehrers meist Erstaunen und viele Fragezeichen bei den anderen KuK auslöst: "Keine eigenen Kinder? Aber warum denn nicht...? Also wenn man Kinder mag, dann hat man doch meistens..."

    Kann ich nicht bestätigen. Weder die Kollegen mit Kindern noch die Fragerei.


    Und welche Statistik willst du sehen? Warum sollte das überhaupt irgendeine Relevanz haben, ob Lehrer Eltern sind oder nicht? Für den ist das wichtig, dass es dazu eine Statistik geben soll?

  • ==>

    Du schreibst doch von einer "statistischen Auffälligkeit" zur Kinderlosigkeit von Lehrern. Auf welche Statistik berufst du dich da?

    Was mich auch brennend interessiert: ist die Tätigkeit als MOD hier im Forum eigentlich eine rein ehrenamtliche? Oder gibt es dafür hier und da eine Abminderungsstunde... haha...? Wenigstens eine "Aufwandsentschädigung"? Nein, keine Sorge! Ich bin nur neugierig

  • Was mich auch brennend interessiert: ist die Tätigkeit als MOD hier im Forum eigentlich eine rein ehrenamtliche? Oder gibt es dafür hier und da eine Abminderungsstunde... haha...? Wenigstens eine "Aufwandsentschädigung"?

    Das ist bestimmt eine Bewerbung ;)

    Aber nur, wenn es was dafür gibt.

    (Der User gibt doch bald seinen Job auf, wenn ich das richtig gelesen habe - muss sich also beruflich neu orientieren.)

  • Kann ich nicht bestätigen. Weder die Kollegen mit Kindern noch die Fragerei.


    Und welche Statistik willst du sehen? Warum sollte das überhaupt irgendeine Relevanz haben, ob Lehrer Eltern sind oder nicht? Für den ist das wichtig, dass es dazu eine Statistik geben soll?

    Ich finde das extrem relevant!

    Es geht ja schließlich - du wirst dich vielleicht erinnern - um die ominöse Lehrerpersönlichkeit. Und um da Licht ins Dunkel zu bringen, ist meiner Meinung nach ein Blick auch auf biografische "Merkmale" von Lehrern hilfreich. Und das korreliert ja auch an vielen Stellen mit psychologischen Dispositionen und der je ganz spezifischen Ausformung des Charakters. Aber wie schon ganz zu Beginn betont: wenn dir das alles doof ist, darfst du ruhig ins Freibad gehen...

  • Das ist bestimmt eine Bewerbung ;)

    Aber nur, wenn es was dafür gibt.

    (Der User gibt doch bald seinen Job auf, wenn ich das richtig gelesen habe - muss sich also beruflich neu orientieren.)

    Wie gesagt: Keine Sorge!... s. o.

    Und wieso Job aufgeben? Ich hab nur noch ein paar Jährchen bis zur Vollendung. Ich wär ja mit dem Klammerbeutel... soweit kommt's noch!

Werbung