Schließung der Weiterbildungskollegs (WBK´s)

  • Hallo,


    anscheinend zeigt der Trend, dass möglichst alle Abitur machen sollen, nun die ersten Wirkungen: Einige WBK´s in NRW werden geschlossen bzw. sollen aufgelöst werden.


    Darunter bspw. das WBK In Remscheid, das Niederrhein-Kolleg in Oberhausen; die Bildungsgänge des Ruhr-Kollegs in Essen sollen an eine andere Schule überführt- und das Ruhr-Kolleg geschlossen werden.


    Zugegeben, die Meldungen stammen teilweise aus dem Jahr 2022 und die Diskussion, über die Schließungen der WBK´s kam hier ja schon einmal auf, ich wollte diese Thematik jedoch noch einmal explizit, in einem eigenen Thread, aufgreifen.


    Was meint Ihr dazu? Gut, schlecht oder einfach nur die logische Konsequenz der Bildungspolitik der letzten 10 Jahre ("möglichst alle auf dem 1. Bildungsweg sollen Abi machen!").


    Ich persönlich sehe die Schließungen als Fehler an, da ich die Möglichkeit Schulabschlüsse nachzuholen, auch wenn man schon einige Jahre im Beruf stand, als wichtige Säule für die Bildungs-und Chancengerechtigkeit in Deutschland wahrgenommen habe. Natürlich machen die meisten jetzt schon in der Regelschule oder am BK das Abi, jedoch wird es auch ein paar geben, die das nicht machen/ schaffen und nach einer Ausbildung oder nach ein paar Jahren im Beruf den Wunsch verspüren das Abitur, die FHR oder den mittleren Schulabschluss zu erwerben. Für diejenigen bliebe ja quasi nur das BK, nur bin ich mir unsicher, ob dort Leute mit über 30 Jahren aufgenommen werden (Wie es beim WBK regelmäßig der Fall ist; auch Bafög gibt es mittlerweile für Leute bis 45 Jahren). Diese Altersgruppe von 30+ wird dann völlig aus dem Raster, des nachträglichen Schulabschlusserwerbs, herausfallen. Oder gibt es hierzu seitens der Politik Alternativ-/ Ersatzkonzepte?

    Ich habe zumindest keine wahrgenommen.


    Ich habe auch gelesen, dass der Grund für die Schließungen mitunter die gute Konjunktur wäre: Da die Menschen aktuell mehr Arbeit/ eine Beschäftigung haben, würden automatisch weniger Ihre Schulabschlüsse nachholen. Ok, das mag sein und ist auch nachvollziehbar, nur erinnere ich mich, dass es früher auch schon einen Wirtschaftsboom gab und da wurden mit Sicherheit nicht sofort die meisten WBK´s dicht gemacht ( einige stammen ja noch aus dieser Zeit oder wurden sogar zu dieser Zeit gegründet). Dieser Aspekt kann doch also somit eigentlich keine Ursache dafür sein, oder?


    Also- wie steht Ihr zu der Sache?

  • So wie du schon sagst, geht es ja nicht um die generelle Abschaffung von WBKs, sondern um die Schließung einiger Standorte, die inzwischen deutlich zu wenige Studierende haben und deren Weiterbetrieb nicht mehr sinnvoll ist. Die betreffenden Studierenden können dann z.B. an Abendgymnasien ausweichen.

    Solche Vorhaben gibt es auch im Primar- und Sekundarbereich immer wieder, wenn bestimmte Mindestschülerzahlen dauerhaft und absehbar auch in Zukunft verfehlt werden.

  • Abendgymnasium sind WBKs, das ist der Oberbegriff in NRW.

    WBKs umfassen auch den Bildungsgang des Abendgymnasiums, das ist mir vollkommen klar. Ich bezog mich auf Presseberichte zu den zu schließenden WBKs, deren Studenten dann eben zum Beispiel an andere Abendgymnasien verwiesen werden. Im Kern ging es doch darum, dass nicht die zugehörigen Bildungsgänge an sich abgeschafft werden, sondern lediglich eine Schließung zu kleiner Standorte erfolgt, wie es auch im allgemeinbildenden Bereich vorkommt.

  • Ok, dann habe ich dich falsch verstanden.


    Es gibt meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten, wie es weitergehen kann. Entweder es bleiben einige wenige größere WBKs bestehen (und bieten viel Abi Online an, was auch längere Fahrzeiten abfedern kann) oder es werden wirklich irgendwann alle geschlossen und die entsprechenden Bildungsgänge an beispielsweise BKs angeschlossen, wie es in einigen Bundesländern auch der Fall ist.


    Der Eingangspost ist mir deutlich zu negativ formuliert, es ging bei den bisherigen Schließungen nicht darum die Weiterbildung zu erschweren.

  • Die Universitäten und Fachhochschulen öffnen sich auch immer mehr gegenüber Studienabewerbenden ohne Abitur, wenn eine entsprechende Ausbildung und Berufserfahrung vorhanden ist. Insofern wird die Nachfrage an den WBKs künftig weiterhin fallend sein. Schwierig wird es, wenn man nicht konsekutiv studieren möchte, sondern einen komplett neuen Weg einschlagen möchte. Dann führt wohl auch weiterhin kein Weg am Abitur vorbei.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

    • Offizieller Beitrag

    Neugierige Frage: Geht es den (allermeisten) Studierenden/Schüler*innen (ich meine die Schüler*innen in der WBK-Terminologie) auf dem zweiten Bildungsweg darum, studieren zu können, oder wollen die meisten (vielleicht erstmal) das Abitur machen und entscheiden sich dann ggf. im Anschluss für ein Studium?

    ISD Was meinst du mit "nicht-konsekutiv"?
    Ich habe einen Studi im allgemeinbildenden Lehramt, der kein Abitur hat, er hat einen Meister in einem Handwerk (mit dem er aber sowas von rein gar nichts in der Schule anfangen kann. und er studiert wirklich Fächer, die auch nicht mal annähernd mit einer Ausbildung was zu tun haben - und tut sich sicher auch schwer damit).
    Ein Bekannter von mir hat auch BK-Lehramt studiert (und ist jetzt Lehrer), nach einer Orthopäd.-Schuhmacher-Ausbildung, ist zwar am BK, aber mit komplett anderen Fächern und Fachrichtung.

  • chilipaprika der Meistertitel ist formal dem Bachelorabschluss gleichgestellt. Also kann man sich damit auch für einen beliebigen Studiengang einschreiben. Ebenso verhält es sich bei manchen Ausbildungsberufen, dass man automatisch (oder durch das belegen zusätzlicher Kurse in der Berufsfachschule) die (Fach-)Hochschulreife erwirbt. Mit dieser kann man dann zu gleichen Bedingungeb ein Studium anfangen wie die klassischen (Fach-)Abiturient*innen.


    Dies gilt jedoch nicht für alle Ausbildungsberufe.

    Beispiel:Eine (Zahn-)Medizinische Fachangestellte Person muss bspw. nach der Ausbildung mindestens ein Jahr Berufstätitigkeit in ihrem Beruf vorweisen um sich dann an der Universität für einen Eignungstest anmelden zu können. Nach dem Bestehen kann sie dann (Zahn-)Medizin studieren. Für dieses Verfahren ist eine begrenzte Anzahl an Plätzen vorgesehen, neben den klassischen Bewerbungen. Ich weiß nicht, ob dies bereits alle Universitäten anbieten, aber zumindest hier in meiner Region ist das üblich.

  • Für diejenigen bliebe ja quasi nur das BK, nur bin ich mir unsicher, ob dort Leute mit über 30 Jahren aufgenommen werden

    Warum sollten sie nicht? Es wird doch in beruflichen Schulen keine Altersbeschränkung geben?! Gerade in den Fachschulen oder auch zwei- bis dreijährigen BFSn - wie der BFS "Sozialpädagogische/r Assistent/in" - gibt es viele SuS, die über 30 sind. Ob man allerdings als deutlich ältere Person in einer Klasse mit vielen jüngeren Mitschüler*innen sitzen möchte, um bspw. an einem BG das Abitur zu machen/nachzuholen, ist natürlich eine andere Frage.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • oder es werden wirklich irgendwann alle geschlossen und die entsprechenden Bildungsgänge an beispielsweise BKs angeschlossen, wie es in einigen Bundesländern auch der Fall ist.

    In welchen Bundesländern ist das der Fall?


    Meinst du, dass in diesen Bundesländern Schulen des Zweiten Bildungswegs wie WBKs tatsächlich nicht mehr existieren oder dass die entsprechenden Abschlüsse auch (also alternativ) am BK abgelegt werden können?

  • Warum sollten sie nicht? Es wird doch in beruflichen Schulen keine Altersbeschränkung geben?! Gerade in den Fachschulen oder auch zwei- bis dreijährigen BFSn - wie der BFS "Sozialpädagogische/r Assistent/in" - gibt es viele SuS, die über 30 sind. Ob man allerdings als deutlich ältere Person in einer Klasse mit vielen jüngeren Mitschüler*innen sitzen möchte, um bspw. an einem BG das Abitur zu machen/nachzuholen, ist natürlich eine andere Frage.

    Also, um einen mittleren Schulabschluss nachzuholen, nehmen wir keine Schüler über 30 an. Wir sind da nämlich voll und nehmen daher nur schulpflichtige Schüler auf, die zudem auch noch aus unserem Einzugsgebiet kommen müssen.

    An unserem BK wäre daher nur die Möglichkeit gegeben, das Abitur fachbezogen nachzuholen.

  • Meinst du, dass in diesen Bundesländern Schulen des Zweiten Bildungswegs wie WBKs tatsächlich nicht mehr existieren oder dass die entsprechenden Abschlüsse auch (also alternativ) am BK abgelegt werden können?

    In Bayern gibt es meines Wissens überhaupt keine staatlichen Angebote des zweiten Bildungswegs mehr, mit Ausnahme der beiden Studienkollegs (eines als Vorbereitung für den Besuch von Fachhochschulen, eines für Unis). Diese nehmen aber nur ausländische Studienbewerber auf.

    Staatliche Abendgymnasien, Abendrealschulen etc. sind Fehlanzeige. Interessenten müssen auf private Angebote zurückgreifen.

    Korrektur: Es gibt tatsächlich noch zwei staatliche "Kollegs", die organisatorisch wie Abendgymnasien geführt werden, allerdings keinen Abendunterricht anbieten. Städtische/kirchliche/private Angebote sind aber in allen sieben Bezirken vertreten.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

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  • Also, um einen mittleren Schulabschluss nachzuholen, nehmen wir keine Schüler über 30 an. Wir sind da nämlich voll und nehmen daher nur schulpflichtige Schüler auf, die zudem auch noch aus unserem Einzugsgebiet kommen müssen.

    An unserem BK wäre daher nur die Möglichkeit gegeben, das Abitur fachbezogen nachzuholen.

    Hm, ok. Finde ich merkwürdig, dass ihr da trotz rückläufiger SuS-Zahlen (oder ist dem bei euch nicht so?) "voll" seid. An den mir bekannten BBSn in NDS gehen die Zahlen der Bewerber*innen seit einigen Jahren insbesondere in den Vollzeitbildungsgängen (abgesehen u. a. vom BG) zurück. Aufgrund dessen nehmen wir dort auch nicht mehr Schulpflichtige und Bewerber*innen, die außerhalb unseres Einzugsgebiets wohnen, auf. Könnte also durchaus passieren, dass wir in den Klassen SuS in höherem Alter haben (de facto hatten wir aber in den letzten 20 Jahren in solch einem Bildungsgang noch nie Bewerber*innen über Mitte 20).

    (Das war vor 10 Jahren noch anders. Da haben wir ebenfalls nur Schulpflichtige aus unserem Einzugsgebiet aufgenommen, weil wir hohe Bewerber*innenzahlen hatten.)


    BTW: Den mittleren Schulabschluss kann man in NDS an einer BBS derzeit nur in einer zweijährigen Berufsfachschule nachholen (das wird sich ab dem Schuljahr 25/26 höchstwahrscheinlich ändern, da dann eine Reform der FOS Kl. 11 und der einjährigen BFS vorgesehen ist). An einem Besuch der Klasse 2 besteht allerdings bei den jungen Leuten zum einen wenig Interesse - weil man den Realschulabschluss ja auch automatisch mit Bestehen einer Berufsausbildung erhält - und zum anderen schaffen nur sehr wenige in der einjährigen BFS überhaupt den erforderlichen Notendurchschnitt von 3,0, der zum Besuch der Klasse 2 berechtigt. Sprich: Die Klassen 2 der BFS sind an fast allen mir bekannten BBSn recht klein; an meiner Schule wird sie schon seit 2011 gar nicht mehr angeboten. Es wäre also prinzipiell kein Problem, dort noch ältere SuS aufzunehmen, die den Realschulabschluss nachholen wollen.


    Im zweiten Bildungsweg gibt es in NDS Abendgymnasien und Kollegs, wo die Bewerber*innen mind. 19 Jahre alt sein müssen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Humblebee ()

  • Hm, ok. Finde ich merkwürdig, dass ihr da trotz rückläufiger SuS-Zahlen (oder ist dem bei euch nicht so?) "voll" seid. An den mir bekannten BBSn in NDS gehen die Zahlen der Bewerber*innen seit einigen Jahren insbesondere in den Vollzeitbildungsgängen (abgesehen u. a. vom BG und der FOS Klasse 11) zurück.

    In diesem Bereich sind wir tatsächlich mehr als voll. Also alles bis mittlerer Schulabschluss. Wir eröffnen schon eine Klasse mehr. Und noch eine mehr geht einfach nicht. Der mittlere Schulabschluss kann bei uns in einem Jahr erworben werden.

  • In diesem Bereich sind wir tatsächlich mehr als voll. Also alles bis mittlerer Schulabschluss. Wir eröffnen schon eine Klasse mehr. Und noch eine mehr geht einfach nicht. Der mittlere Schulabschluss kann bei uns in einem Jahr erworben werden.

    Ach, das ist ja wirklich interessant! Hier gehen - wie gesagt - gerade in den Vollzeitbildungsgängen, die den Haupt- oder den Realschulabschluss als Eingangsvoraussetzung haben, vermutlich aufgrund der geburtenschwachen Jahrgänge die SuS-Zahlen seit mehreren Jahren zurück. An meiner Schule gab es dieses Jahr ca. 200 Anmeldungen weniger als noch im Vorjahr und wir mussten drei Vollzeitbildungsgänge, in denen es schon seit Jahren relativ kleine Klassen gab, leider (erstmal) komplett "einstampfen" (die einjährige BFS Elektrotechnik, die zweijährige BFS kfm. Assistent/in - Schwerpunkt Informationsverarbeitung und die Fachoberschule Technik; diese Klassen hatten im abgelaufenen Schuljahr nur noch 11-14 SuS und fürs nächste Schuljahr weniger als zehn Anmeldungen).


    Auch finde ich es interessant - das war mir gar nicht bewusst -, dass in NRW der mittlere Schulabschluss in nur einem Jahr nachgeholt werden kann. Das war - siehe oben - in NDS bislang noch nie möglich und soll erst im übernächsten Schuljahr geändert werden (dazu läuft derzeit ein Modellversuch bzw. "Innovationsvorhaben" an acht nds. BBSn; siehe u. a. hier: Berufsfachschule dual – BFSdual – Walter-Gropius-Schule (bbs-walter-gropius.de))

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  • Ach, das ist ja wirklich interessant! Hier gehen - wie gesagt - gerade in den Vollzeitbildungsgängen, die den Haupt- oder den Realschulabschluss als Eingangsvoraussetzung haben, vermutlich aufgrund der geburtenschwachen Jahrgänge die SuS-Zahlen seit mehreren Jahren zurück.

    Moment: Ich rede von den Bildungsgängen, die zum Abschluss einen Realschulabschluss und alles darunter als Ziel haben. Nicht als Voraussetzung.

    Wir haben Not eine Klasse des beruflichen Gymnasiums vollzubekommen. Insbesondere in der Technik. Für Fachhochschulreife gehts ganz gut, da sind wir stabil mit 2 Klassen Technik und 3 Klassen Soziales.

  • Auch finde ich es interessant - das war mir gar nicht bewusst -, dass in NRW der mittlere Schulabschluss in nur einem Jahr nachgeholt werden kann. Das war - siehe oben - in NDS bislang noch nie möglich und soll erst im übernächsten Schuljahr geändert werden (dazu läuft derzeit ein Modellversuch bzw. "Innovationsvorhaben" an acht nds. BBSn; siehe u. a. hier: Berufsfachschule dual – BFSdual – Walter-Gropius-Schule (bbs-walter-gropius.de))

    Ja, wenn man mit Hauptschulabschluss Klasse 10 kommt, kann man in einem Jahr den Realschulabschluss erwerben.

  • Moment: Ich rede von den Bildungsgängen, die zum Abschluss einen Realschulabschluss und alles darunter als Ziel haben. Nicht als Voraussetzung.

    Ja, wenn man mit Hauptschulabschluss Klasse 10 kommt, kann man in einem Jahr den Realschulabschluss erwerben.

    Nochmal: Zum einen gehen bei uns in allen Vollzeitbildungsgängen - abgesehen vom BG - die SuS-Zahlen zurück. Zum zweiten gibt es Vollzeitbildungsgänge, die zum Realschulabschluss führen, an meiner Schule nun mal gar nicht, weil der Erwerb desselben eben in NDS nur nach erfolgreichem Abschluss der Klasse 2 der BFS oder der BFSn "Kosmetik" und "Pflegeassistenz" möglich ist (und auch da werden die Klassen an den nds. BBS immer kleiner; bei uns wird diese Klasse 2 deshalb schon seit etlichen Jahren gar nicht mehr angeboten). Hier in NDS können die SuS innerhalb eines Jahres lediglich ihren Hauptschulabschluss in der BES Klasse 2 nachholen, den "einfachen" Hauptschulabschluss (nach Klasse 9) in den "Sek I Hauptschulabschluss" (den man auch in HS Kl. 10 erwerben kann) oder den Realschulabschluss in den "erweiterten Sek I Abschluss" verbessern. Aber auch in den Bildungsgängen, wo diese Möglichkeiten bestehen, sind die Zahlen an Bewerber*innen halt seit einigen Jahren rückläufig.

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  • Wir haben Not eine Klasse des beruflichen Gymnasiums vollzubekommen. Insbesondere in der Technik. Für Fachhochschulreife gehts ganz gut, da sind wir stabil mit 2 Klassen Technik und 3 Klassen Soziales.

    Ja, einige Schwerpunkte am BG scheinen auch hier an Beliebtheit zu verlieren (hörte ich z. B. von einem Kollegen, der an einer BBS tätig ist, wo der Schwerpunkt "Elektrotechnik" im BG angeboten wird). In der Fachoberschule hatten wir an meiner Schule schon seit vielen Jahren Probleme, den Bereich "Technik" vollzubekommen - nun wird er ja komplett geschlossen -, haben aber in den anderen Schwerpunkten, die wir anbieten ("Soziales" und "Wirtschaft"), eine stabile SuS-Zahl in der jeweils einen Klasse, die wir dort anbieten.

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