Terminübersicht Klassenarbeiten

  • Liegt der Klausurtermin vor dann wird die andere Lehrkraft ihre Klassenarbeit auf einen anderen Termin legen. Dies bedingt der gesunde Menschenverstand.

    Weil keine Lehrkraft zwei am selben Tag legen wird.


    Es zwingt aber die Lehrkraft nicht dazu sich an einer Koordination mit anderen zu beteiligen.


    Wer die Termine zu Beginn des Jahres legt, der hat die freie Wahl :aufgepasst:.


    Deshalb ist eine didaktische Jahresplanung so wichtig. Wer weiß wo er mit großer Wahrscheinlichkeit im Laufe des Jahres sein wird, der kann frühzeitig die Termine so legen wie es ihm passt:geschenk:

  • Gilt übrigens auch für Nachschreibearbeiten, was manche Kollegen vergessen. Auch daher ist der Plan im Klassenzimmer hilfreich.

    Ein Schüler, der krank war, darf nicht noch zusätzlich mit zwei Arbeiten am Tsg konfrontiert werden.

    Bei den Berufsschulabschlussprüfungen sind wir uns sicher daß da nur mal einer klagen müsste. Wenn nicht 2 Klassenarbeiten geschrieben werden sollen, dann erst recht keine Abschlussprüfungen.

    Denn juristisch sollen heißt eigentlich müssen.

  • Gilt übrigens auch für Nachschreibearbeiten, was manche Kollegen vergessen. Auch daher ist der Plan im Klassenzimmer hilfreich.

    Ein Schüler, der krank war, darf nicht noch zusätzlich mit zwei Arbeiten am Tsg konfrontiert werden.

    Bei den Berufsschulabschlussprüfungen sind wir uns sicher daß da nur mal einer klagen müsste. Wenn nicht 2 Klassenarbeiten geschrieben werden sollen, dann erst recht keine Abschlussprüfungen.

    Denn juristisch sollen heißt eigentlich müssen.

    Bei uns ist es natürlich auch nicht Usus, dass man einen Nachschreiber an einem Tag nachschreiben lässt, an dem er bereits eine andere Klassenarbeit schreibt.

    Trotzdem herrscht bei uns an der Schule der Konsens, dass gerade bei Nachschreibearbeiten das oben zitierte sollen kein müssen ist, sondern es sich im Zweifel um einen begründbaren Ausnahmefall handelt. Nachschreibearbeiten müssen auch nicht noch einmal extra angekündigt werden, denn durch die Ankündigung der regulären Klassenarbeit sind ja alle Schüler bereits über eine anstehende Prüfung informiert.

    Auch hier gilt natürlich, dass man einen Schüler, der nach vier Wochen Grippe das erste Mal in die Schule kommt sicher nicht die Klassenarbeit vom Vortag ohne Absprache direkt Nachschreiben lässt, einen Schüler, der aber nur einen Tag wegen Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erkältungssymptomen gefehlt hat aber schon. Und meine Erfahrung ist, dass die meisten Schüler froh über zeitnahes Nachschreiben sind und nur diejenigen, die häufig (gezielt) an Klassenarbeitstagen fehlen, mehr Zeit haben wollen.


    Die Verantwortung für die Verteilung der Klassenarbeiten liegt bei uns bei den Klassenlehrern. Wenn sich die Klassenarbeit ihrer Klasse in einer oder zwei Wochen häufen, nehmen sie selbst andere Termine oder sprechen Kollegen an, ob es ihnen möglich ist. Einen Klassenarbeitskalender müssen die Schüler trotzdem selbst führen. Es gilt nur dann, was in WebUntis steht, wenn der Kollege nichts anderes angekündigt hat. Es ist schließlich auch eine Kompetenz seine Termine selbst im Blick zu halten und gerade bei der Einführung des digitalen Prüfungskalenders gab es eben auch kleine Pannen bei den Eintragungen seitens des Kollegiums, insbesondere eben bei späteren Verschiebungen.

  • Gilt übrigens auch für Nachschreibearbeiten, was manche Kollegen vergessen. Auch daher ist der Plan im Klassenzimmer hilfreich.

    Ein Schüler, der krank war, darf nicht noch zusätzlich mit zwei Arbeiten am Tsg konfrontiert werden.

    Bei den Berufsschulabschlussprüfungen sind wir uns sicher daß da nur mal einer klagen müsste. Wenn nicht 2 Klassenarbeiten geschrieben werden sollen, dann erst recht keine Abschlussprüfungen.

    Denn juristisch sollen heißt eigentlich müssen.

    Macht wenig Sinn bei Berufsschülern die 1,5 Tage die Woche da sind. Dass sich da die Klassenarbeiten um bestimmte Zeitpunkte drehen, wo man eine gewisse Stoffmenge bearbeitet hat und nur eingeschränkte Tage zur Auswahl hat ist logisch. Fallen dann noch Nachschreibetermine an dann ist die Wahrscheinlichkeit groß dass es sich mit anderen Klausurterminen überschneidet.


    Das eine ist das "was wünsch ich mir", das andere die Realität.


    Und Prüfungen müssen teilweise am selben Tag geschrieben werden.

    Eine Verteilung über 5 Tage funktioniert nun einmal nicht; da genügt schon der Aufschrei der Betriebe wenn ihre Azubis über eine ganze Woche fehlen.

  • Das eine ist das "was wünsch ich mir", das andere die Realität.

    Mit "was wünsch ich mir" hat das nichts zu tun, in der Verordnung steht SOLLEN.


    Gerade in der Berufsschule ist das kompliziert, erfordert Absprachen , ist aber natürlich machbar. Zumal es auch Fächer gibt, in denen keine Klassenarbeiten vorgeschrieben sind.

  • Mag sein, besonders kollegial klingt es aber nicht:weissnicht:

  • Ich halte es genau wie Yummi, ich kündige in der ersten Woche meine Klassenarbeiten für das komplette Halbjahr an.


    Einzig, wenn ich schon im Stundenplan sehe, dass ich furchtbar unflexible Kollegen in der Klasse habe (die es nicht hinbekommen eine Arbeit mal eine Woche früher zu schreiben oder die Korrektur sowieso nur innerhalb der Ferien schaffen), spreche ich mich ab und gebe den Vortritt.

  • Mag sein, besonders kollegial klingt es aber nicht:weissnicht:

    Warum soll ich Rücksicht auf irgendwelche Kollegen nehmen, die entweder keine didaktische Jahresplanung machen und / oder erst im Laufe des Jahres ihre Klassenarbeitstermine planen?


    Würden alle Kollegen in den ersten beiden Wochen ihre Klassenarbeiten planen, könnte man ohne Probleme Überschneidungen frühzeitig lösen.


    Ich halte nicht viel davon mich abhängig von anderen zu machen.

    Ich muss darauf achten meine Arbeitszeit sinnvoll zu strukturieren, d.h. auch Klassenarbeitstermine so zu legen, dass ich zeitlich genug Puffer habe sie zu korrigieren ohne in Zeitnot zu kommen.


    Ein Beispiel was für allgemeinschulische Kollegen so nicht bekannt ist; Prüfungszeiträume in beruflichen Schulen erstrecken sich von April bis Juli.


    Je nach Einsatz der Lehrkraft kann diese auch während dieser Zeit mehrfach betroffen sein:


    Beginn ist idR mit dem beruflichen Gymnasium. Daran schließt sich die Berufsschule (Ausbildungen) an, dann die Berufskollegs (Fachhochschulreife), die Berufsfachschulen und dann können auch Vorbereitungsklassen mit Prüfungen anschließen. ---> das waren nur die schriftlichen Prüfungen.

    (Ich bin z.B. dieses Jahr in drei Abteilungen mit Prüfungen belastet)


    Dann hat man in beruflichen Vollzeitschulen die mündlichen Prüfungen und u.U. ist man bei der IHK/HWK als Prüfer für die Auszubildenden eingetragen.


    Man ist gezwungen das alles in seine Jahresplanung zu berücksichtigen.

    Ich kann nicht in einer aufsteigenden Klasse eine Klassenarbeit schreiben, wenn ich weiß dass ich zu diesem Zeitpunkt mehrere Wochen Abschlussprüfungen zu korrigieren habe.


    Auch muss das Privatleben da Berücksichtigung finden.


    Wenn ich mich da von anderen abhängig machen würde, dann ist die Gefahr zu groß, in dieser Zeit mir unnötig Stress aufzuladen. Die könnten ja z.B. nur in einem Bereich mit Prüfungen belastet sein, da sie z.B. nur TZ arbeiten und somit weniger Unterrichtsverpflichtungen haben.

    Und mit einer Kollegin, die 10h arbeitet und dies nur an 3 Tagen die Woche von 8-12 Uhr muss ich mir nicht sagen lassen, ob ich da die Klassenarbeit schreiben muss.

  • Ein Beispiel was für allgemeinschulische Kollegen so nicht bekannt ist; Prüfungszeiträume in beruflichen Schulen erstrecken sich von April bis Juli.

    Man mag es sich nicht vorstellen, aber das ist an allgemeinbildenden Schulen seltsamerweise auch so ;)


    Deine Argumente sind insofern gut nachvollziehbar und stichhaltig, als dass eine frühzeitige Verteilung aller Klassenarbeiten erfolgen sollte. Das spricht aber gerade dafür, diese gemeinsam mit den anderen Lehrkräften zu Jahresbeginn zu koordinieren und nicht ad hoc auf Überschneidungen reagieren zu müssen. Denn genau so etwas löst dann Stress aus.

  • Gilt übrigens auch für Nachschreibearbeiten, was manche Kollegen vergessen. Auch daher ist der Plan im Klassenzimmer hilfreich.

    Ein Schüler, der krank war, darf nicht noch zusätzlich mit zwei Arbeiten am Tsg konfrontiert werden.

    Bei den Berufsschulabschlussprüfungen sind wir uns sicher daß da nur mal einer klagen müsste. Wenn nicht 2 Klassenarbeiten geschrieben werden sollen, dann erst recht keine Abschlussprüfungen.

    Denn juristisch sollen heißt eigentlich müssen.

    Und was genau spricht dabei gegen einen digitalen Plan, in dem alle Schulaufgaben aller Klassen eingetragen sind, ich auf einen Blick/Klick sehe, wann meine sind, wann die der Klasse, wann ich nachschreiben lassen kann etc., wann Ferien sind und Notenschlüsse, um Korrekturzeiten einplanen zu können pp.?

  • Auf einen Blick sehen Schüler und Lehrer die Termine auf dem Plan im Klassenzimmer.

    Ich überlege mir oft während des Unterrichts erst, wann ich die nächste Klassenarbeit schreibe. Denn jede Klasse kommt in einem anderen Tempo voran und es kommt auch vor, dass ich wegen Krankheit oder Dienstgeschäften fehle.

    Dann überlege ich gemeinsam mit der Klasse, wann ein geeigneter Termin ist.

    Da ist es doch praktisch, wenn der Kalender an der Wand hängt.

    Und Smartphone oder PC habe ich nicht im Klassenzimmer. Und für die Schüler ist ja auch Handyverbot im Klassenzimmer. (Schulordnung). Da nutzt ein digitaler Plan nichts.

  • Das gilt aber auch nur dann, wenn der Unterricht im Klassenraum stattfindet, und nicht beispielsweise im Physikraum.

    Dies abgesehen davon, dass ich ebenfalls einen digitalen Kalender viel praktischer finde.

  • Dann überlege ich gemeinsam mit der Klasse, wann ein geeigneter Termin ist.

    Das mache ich auch, aber wozu braucht man einen Kalender im Klassenzimmer, in dem ich oft gar keinen Unterricht habe?

  • Wenn die Klasse kein eigenes Klassenzimmer hat, dann macht der ausgehängte Terminplan natürlich keinen Sinn.

    Wir achten darauf, dass jede Klasse ihr Zimmer hat. Da hängen dann auch erarbeitete Plakate, vereinbarte Regeln etc.

  • Wenn die Klasse kein eigenes Klassenzimmer hat, dann macht der ausgehängte Terminplan natürlich keinen Sinn.

    Wir achten darauf, dass jede Klasse ihr Zimmer hat. Da hängen dann auch erarbeitete Plakate, vereinbarte Regeln etc.

    Wer sagt, dass die Klasse kein eigenes Klassenzimmer hat? Das hat bei uns natürlich jede Klasse. Es findet aber nicht jeder Unterricht im eigenen Klassenzimmer statt.

  • Wenn die Klasse kein eigenes Klassenzimmer hat, dann macht der ausgehängte Terminplan natürlich keinen Sinn.

    Wir achten darauf, dass jede Klasse ihr Zimmer hat. Da hängen dann auch erarbeitete Plakate, vereinbarte Regeln etc.

    Schön, dass ihr den Platz habt. Wir haben mehr Klassen als Klassenzimmer und deshalb schon seit Jahren immer bis zu einem halben Dutzend Wanderklassen. Leider wird sich an dieser Platznot bei uns auch so schnell nichts ändern, insofern sind digitale Lösungen bei uns auch unerlässlich, damit dennoch bestimmte Informationen durchgehen verfügbar gemacht werden können. Auch wenn nicht alle SuS ab Klasse 5 ein eigenes Smartphone haben, können alle zumindest bei einem Familienmitglied darauf zugreifen, um den digitalen Stundenplan einzusehen auf Änderungen für den Folgetag hin oder Elternbriefe digital abzuholen oder andere Klasseninformationen, die über Teams geteilt werden.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Man mag es sich nicht vorstellen, aber das ist an allgemeinbildenden Schulen seltsamerweise auch so ;)


    Deine Argumente sind insofern gut nachvollziehbar und stichhaltig, als dass eine frühzeitige Verteilung aller Klassenarbeiten erfolgen sollte. Das spricht aber gerade dafür, diese gemeinsam mit den anderen Lehrkräften zu Jahresbeginn zu koordinieren und nicht ad hoc auf Überschneidungen reagieren zu müssen. Denn genau so etwas löst dann Stress aus.

    Das würde ich gerne verstehen. Welche Prüfungen fallen den bei allgemeinbildenden Schulen z.B. Gymnasien an außer dem Abitur?

    Gesamt-/Gemeinschaftsschule die verschiedene Abschlüsse ermöglichen könnte ich nachvollziehen.

  • Das würde ich gerne verstehen. Welche Prüfungen fallen den bei allgemeinbildenden Schulen z.B. Gymnasien an außer dem Abitur?

    Gesamt-/Gemeinschaftsschule die verschiedene Abschlüsse ermöglichen könnte ich nachvollziehen.

    Durchschnittliche Realschule in BW:


    - Realschulabschluss

    - Hauptschulabschluss

    - Schulfremdenprüfung

    - 4-8 Extratermine für den Prüfungsvorsitz bei den mündlichen Prüfungen der dafür verpartnerten Sek.I-Schulen (in unserem Fall sind das zwei weitere große GMS, mit prinzipiell besonders vielen mündlichen Prüfungen, weil die Zweitkorrekturen durch uns nicht "ganz so gut" ausfallen, wie die Erstkorrekturen), plus einen Tag für die mündlichen Prüfungen bei uns im Haus


    Das staut sich dann recht deutlich zwischen Mai und Juli, vor allem wenn man Erstkorrekturen, Zweitkorrekturen, Prüfungsvorsitze aushäusig, sowie die letzten Klassenarbeiten in den weiteren Klassen parallel unter einen Hut bekommen muss. Koordination hilft dabei, das nicht noch durch Terminüberschneidungen bei den weiteren Klassenarbeiten zu verschärfen, die schulrechtlich eben im Regelfall nicht zulässig sind.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Das tut mir wirklich leid!

    Muss nicht Leid tun. Die Smartphones haben wir kurz vor der Coronazeit bewusst verbannt, weil wir die Lage nicht mehr im Griff hatten. Permanente Ermahnungen, Smartphones abgenommen, ständiger Ablenkungsfaktor.

    Wir als Lehrer haben natürlich dann auch keines dabei. Vorbildfunktion. Auch wir überleben ohne Smartphone. Ich lasse mein Smartphone sowieso meist zuhause.

    Ich habe aber den Vorteil, dass ich ein Büro mit eigenem Telefon habe. Und im Lehrerzimmer gibt es noch ein Festnetztelefon. Die Erreichbarkeit ist gut gewährleistet.

    Und PCs haben wir in einigen Räumen, die wir buchen können.

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