arbeit/unterricht im letzten halbjahr?

  • hallo,


    ich interessiere mich, wie es jetzt im letzten halbjahr, wenn bald die prüfungen anstehen, bei euch mit von der schulleitung bzw. euren mentoren abverlangtem arbeitsaufwand aussieht:
    sicher geben die meisten keine oder nur noch wenige bdu-stunden mehr.
    aber wie laufen die vielen hospitationsstunden ab?
    müsst ihr die alle oder viele trotzdem unterrichten oder hospitiert ihr "nur" oder bereitet und haltet ihr diese in team-teaching?


    habt ihr das gefühl, dass ihr wegen den anstehenden prüfungen, dem lernen fürs kolloquium etc. "geschont" werdet oder meint eure schule, dass ihr jetzt, wo ihr schon 1,5 jahre ausgebildet seit und gut unterrichten könnt, auch nicht mehr hospitieren solltet, sondern auch die hosp-stunden unterrichten müsst?


    danke für eure antworten!
    lg,
    silke

  • Also bei uns ist es so, dass wir nach wie vor 9 Stunden unterrichten müssen (egal ob BdU oder nicht) und 3 Stunden hospitieren (NRW). Das ist das offizielle. Aber bei mir ist es so, dass das, was ich hospitiere, eben einfach über die 12 Stunden hinausgeht. Also 12 Stunden selbstgehaltenen Unterricht!


    Von Schonung kann zumindest bei mir keine Rede sein. Und nur hospitieren wäre ja auch sinnlos, schließlich geht man mit zwei Klassen in die Prüfung und die vorher nicht unterrichtet zu haben...


    Ich bräuchte dringend mal eine Schonung!

  • Hmmm..


    Ich gebe 4 Stunden freiwillig (Parallelklasse zur Examensklasse und eine weitergeführte BdU-Klasse). Bei beidem hat mich der SL gefragt, und weiß den Extra-Einsatz zu schätzen.
    In den beiden Examensklassen hospitiere ich nur (mit LK komme ich auf 7 Hosp-Stunden), übernehme die Kurse Ende September, sodaß ich auf ca. 2 Wochen vor dem Examen unterrichte.


    Die Reihen werde ich auf jeden Fall zu Ende unterrichten, also bis ca. Dezember.


    Sofort nach dem Examen gehe ich aber voll die Stunden mit einem Ausbildungslehrer in einem meiner Fächer mit, weil ich glaube, von ihm viel lernen zu können... (also weit mehr als 12 Std/Woche)


    LG
    Tina

  • hmm...
    also ich unterrichte momentan noch 3 bdu-stunden in meinen prüfungsklassen und kann diese im bedarf, also je nachdem, was für eine prüfungs-reihe ich entwickele, auch erhöhen. insofern bin ich dort den unterricht gewohnt und hospitiere auch noch in diesen lerngruppen.
    aber ich weiß eben nicht, wie ich damit umgehen soll, wenn jeweilige lehrer "verlangen", dass ich in anderen hosp-klassen, in denen ich keine prüfung habe, zusätzlich pro woche 2-4 stunden unterrichte, wenn ich nebenher noch unterrichtsreihen für einen ub und meine 2 prüfstunden entwickle, sehr viel für mein kolloquium lernen muss usw.
    habe das gefühl, dass meine seminar-verpflichtungen nicht gesehen werden und die entsprechenden lehrer weniger mich beim unterrichten sehen und anschließend beraten wollen, als dass sie sich beobachtet fühlen und das gefühl haben, ich säße nur rum, sei faul und so...


    ich finde aber, dass sie mir auch fördergruppen (während sie den rest der klasse unterrichten) mit aus dem unterricht rausgeben könnten statt dasss ich den ganzen unterricht übernehme, während sie vermutlich kopieren gehen, korrigieren etc


    alles schon erlebt!!!

  • ich komme übrigens auch aus NRW!!


    aber bei uns müssen 18 bdu-stunden auf das 2. und 3. bzw auf das 2. bis 4. halbjahr aufgeteilt werden, so dass die meisten jetzt im letzten halbjahr nur noch 0-3 stunden geben müssen.
    natürlich heißt hospitieren auch unterricht geben und beobachtet werden, aber nicht alle 9 stunden! ich will und muss ja auch guten unterricht sehen und davon lernen!

  • ich hätte es damals im Hinblick auf die Prüfungen als sehr unbefriedigend empfunden, wenn ich nicht hätte unterrichten dürfen. Also habe ich nach Absprache mti meinen Mentorinnen den Unterricht durchgeführt, es war aber so, dass beide sehr entgegenkommend waren und ich nur sagen muste, wenn es beimir mal zeitlich eng war oder ich mal eine Stunde zu einem bestimmten Thema sehen wollte. Dann haben sie sofort den Unterricht gemacht.
    Ich denke es ist alles eine Sache der Absprache. Kein BDU heißt ja nur, nicht alleine in einer Klasse zu sein, es heißt ja nicht, nicht unterrichten zu dürfen. Und ich denke, es kommt einem nur zu Gute, die Zeit vor der Prüfung noch zum Unbterrichten zu nutzen.
    Nach der Prüfung war es dann sehr entspannt, ich habe viel Vertretung gemacht, aber da nie jemand genau vorhersehen konnte, wann das war, habe ich fast nur noch hospitiert, da Absprachen meist daneben gingen, weil ein anderer Kollege vertreten werden musste.

  • Hallo,


    für mich steht diese Frage zwar erst im nächsten Halbjahr an - Gedanken macht man sich schon jetzt darüber! Offiziell müssen in Hessen die Livs und Livtessen dann nur noch 6 - 8 Stunden ableisten. Jetzt, im Semester zuvor, habe ich jedoch zwölf Stunden eigenverantwortlich - und eigentlich finde ich es für die Klassen auch ungünstig, ihnen zum Halbjahr wieder einen Lehrerwechsel zu zumuten (insbesonders für die Elfer finde ich das total blöd). Außerdem sehe ich darin wirklich eine Chance, mich auf die Prüfungen vorzubereiten - am meisten lernt man meiner Meinung nach, wenn selbst unterricht wird - Hospitationen sind zwar hilfreich, bringen aber (zumindest bei mir) nicht diesen Lernerfolg.
    Liebe Grüße,
    slumpy

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