Digitalisierung: Wenn Politik, Verwaltung, Schulen, Lehrer und Offener Ganztag sich entfremden.

  • In einem Satz ? Ich möchte anprangern das sich Deutschland seit gut 30 Jahren, bezüglich Digitalsierung an Schulen, in einem sehr kritsichen Zustand befindet und das es eben nicht allen so bewusst ist.

    Mein Ziel ist nicht, aus jedem Kind einen PC Freak oder Programmierer zu machen, aber eine Maus sollte kein unheimliches Werkzeug sein und eine Google-Suche sollte nicht damit enden, das das eigene Suchergebnis durch einen einzigen Klick den heimischen PC verseucht und verschlüsselt oder irgendwelche Dinge anzeigt, die ein Schüler (noch) nicht sehen sollte.


    Ich bin auch kein Berater. Ich unterrichte und interessiere mich so ganz nebenbei sehr für die "aktuellen" Ausstattungen von Schulen, den Digitalpakt und wie damit umgegangen wird. Weil ich mich schon immer für Technik und Computer interessiert habe. Und die "aktuellen" Ausstattungen sind nun mal zum Großteil höchstbedenklich. Und anscheined wissen das viele Schulämter, Schulverbände und Schulleiter als auch Lehrer eben doch nicht.



    Ihr/Wir hier vielleicht schon. Denn es wird ja wohl ständig darüber gesprochen. Und das ist auch sehr wichtig. Es sollte ein Dauerthema sein. "Was können wir schon tun" als abschmetterndes Dauer-Argument zu nutzen empfinde ich aber auch immer als den Weg Richtung aufgeben.


    Bolzbold hat die Realität "leider" schon sehr gut beschrieben. Eigentlich könnte ich mir das hier auch alles ersparen. Kostet Zeit, Nerven und Energie. Und am Ende, passiert...nix ? ;)


    Gerade weil es vielen schon zum Halse raushängt, eben weil sich nichts verändert und weil man meint nicht selbst tätig werden zu können, finde ich es um so wichtiger, immer und immer wieder darüber zu sprechen.

    Was ich (hier) möchte steht in der Überschrift und in der Umfrage. Mehr möchte ich eigentlich auch gar nicht.

    Es herrscht seit langem ein unschöner Zustand. Ist es bei euch genau so oder ähnlich ?


    "Haben wir alles schon mal gehört, können wir eh nix machen" habe ich auch alles schon hunderte Male gehört. Verstehe das ja auch zum Teil. Ist aber immer schade zu hören, da es noch viel weniger für eine Veränderung sorgt.


    Ich will auch gar nicht die Welt retten, mir ist bewusst, das auch ich alleine nichts verändern werde.

    Aber einfach weiter schweigen und mich damit abfinden wollte ich jetzt auch nicht.


    Das Thema Digitalisierung ist seit meiner Schulzeit ein Fremdwort an deutschen Schulen. Es war noch nie anders. Ich musste mir das alles selbst aneignen.

    Und ich z.B. sehe in Computern mehr als nur ein Hilfsmittel, mehr als nur einen normalen Alltagsgegenstand, so wie dem TV Gerät oder dem Smartphone. Es gibt aber immernoch sehr viele Familien ohne eigenen PC.

    Fernseher, Handys und Tablets widerum sind aber Standard in fast allen Familien und damit können dann sogar schon die 1 Klässler arbeiten...äh spielen, wenn man das als Elternteil denn als richtig und wichtig empfindet.


    Wenn man hier schon über die Zustände genauestens bescheid weiß, ist das doch "gut". Das sollte wie gesagt ein Dauerthema sein. Wenn man schreibt "wir können es nicht" ändern, ist das zwar erstmal vollkommen richtig, aber es gibt doch immer Ansprechpartner, die Ihr sogar selbst schon genannt habt. Schulamt, Schulrat, Schulverband...wobei hier Bolzbolds Beitrag wieder schön realistisch reingrätscht... ;)

    Ich habe aber leider auch keine Allroundlösung, prangere nur die Zustände an, die hier schon über 30 Jahre herrschen.

    14 Leute haben bis jetzt abgestimmt, schön, die haben in meiner "wirren" Grafik also irgendetwas (wieder)erkannt und genau das getan was ich mir erhofft habe. Abgestimmt und einen Kommentar dazu geschrieben. Danke dafür. :) Danke auch nochmals für die Kritik ! Ich wollte wie gesagt auch nur das. Mir ein Bild davon machen, wie unterschiedlichste Lehrer in einem Internet-Forum darauf anspringen und wie Ihr Urteil ausfallen würde. Wie es an Ihren Schulen so sein könnte. Wie Sie darüber persönlich denken.

    Eine Lösung habe auch ich nicht. Ich bin kein Berater. Ich bin ein Nerd, ein IT-Freak. Und daher unterrichte ich so gerne in diesen Bereichen ! :) Ich empfinde diese Problematik sicher noch ein Stück weit extremer als "normale" PC Nutzer. Die meisten Leute steigen bei tiefgriefenden Digital-Gesprächen sowieso nach 2 Minuten aus, wollen einfach nur "das es läuft".

    Das ich hier aber letztendlich auf genau dieselben Aussagen treffen würde, die ich immer und immer wieder höre, war mir von Anfang an klar. Trotzdem habe ich mich angemeldet und etwas dazu beitragen wollen. Nun ist es passiert. Und in anderen Foren gibt es nun mal (sehr) wenig Lehrer oder die Leute erwarten immer gleich passende Lösungen, ansatt ständigem Rumgeheule und die Diskussionen sind dadurch auch immer sehr kurz.

    Einen Versuch war es auf jeden Fall wert und ich sitze gerade an einer neuen Grafik, in die ich diese Beiträge aus diesem Forum miteinfließen lassen werde. Etwas "ganz Neues Tolles" darf man dann aber natürlich nicht erwarten, besonders wenn man schon alles darüber weiß. ;)

    Zum Schluss noch ein "abstraktes Beispiel".

    Ich weiß das mein Auto klappert und quietscht, ab und zu leuchtet die Motorkontrolleuchte, aber es fährt noch. Klar könnte da was passieren, aber noch fährt es. Außerdem hat das Auto noch TÜV. Und was soll ich schon machen !? Außerdem kostet es vermutlich viel Geld...und solange es fährt...fährt es.

    Gut, das Auto hat zum Glück einen TÜV Sticker der einen erinnert. Bei Google und Emails muss man schon etwas genauer hinsehen...

    Und wenn der eigene PC (das eigene Schulnetzwerk) plötzlich massenhaft Spam Emails versendet und der Internet-Anbieter einen mahnend anschreibt...


    "Ich hab aber nix gemacht" ;)

  • Kurzversion:


    Du siehst dich als IT-Nerd und hast den Zuständigen deine Beratung angedeihen lassen,

    die sie aber abgelehnt haben, weil sie im System mit bestimmten Abläufen stecken, die ihnen wenige Möglichkeiten lassen.

    Dir wiederum sind die Abläufe unklar, weshalb du dir mehr Einfluss ausgerechnet hattest.

  • Ich glaube nicht, dass ich das alles möchte, dass man es umsetzen könnte, sehe ich auch nicht.

    Die Kultushoheit der Länder schafft Ungleichheit, aber auch Vielfalt, Möglichkeiten, die vielleicht wirklich in einem BL besser laufen als im anderen. Das müsste man aufgeben, zusätzlich zum historischen Hintergrund der Länderhoheit.


    Was aber genau soll eine Bundes-Bildungsbehörden leisten?

    Wie will man es von der Politik unabhängig gestalten, wenn es doch an vielen anderen Stellen jetzt schon nicht gelingt?

    Wer wählt das Personal aus, dass dann womöglich nur noch wenige Stunden vor der Klasse steht oder nie dort angekommen ist und keinen keinen Schimmer vom Alltag hat.

    Und wer garantiert, dass die Politik auf den Rahmen keinen Einfluss nehmen kann, also kein Sparzwang und keine Richtung vorgibt, obwohl die Politik das Geld bereitstellen und die Entscheidungen umsetzen muss, ggf. gegen die eigene Agenda?


    Müsste es nicht vielmehr ein Gremium geben, in dem Lehrkräfte von ganz unten, die keinerlei andere Ämter haben, sondern täglich voll im Unterricht stehen, aus dem Alltag heraus die Expertise stellen und die Beratung leisten. Dazu sollten es Lehrkräfte aus allen Schulformen und vielen verschiedenen Fächern sein, die mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlichster Fähigkeiten arbeiten, also gerade keine IT-Nerds. Diese Lehrkräfte müssten sich dann mit den Informatikern zusammensetzen und sich austauschen, was sie benötigen, um gut arbeiten zu können.

  • Es ist seit 20 Jahren in Mode, über die "Bildung-Kleinstaaterei" der Länder zu lamentieren und zu fordern, dass dies durch bundeseinheitliche Regelungen und Aufsicht ersetzt wird. Habe ich nie verstanden.


    Kann mir irgendwer auch nur ein einziges Beispiel nennen wo irgendetwas effizienter und besser geworden ist, dadurch dass man eine "große", übergeordnete Behördenstruktur geschaffen hat?

    Das Gegenteil wird der Fall sein. (Ist es jetzt bereits, die länderübergreifenden Abituraufgaben sind zumindest in Mathe eine absolute Katastrophe.)

  • Es ist keine beratende Tätigkeit meinerseits. Ich unterrichte ausschliesslich.


    Man kommt zum Thema Computer aber immer ganz schnell ins Gespräch an Schulen. :)

    Mit unterschiedlichsten Leuten, am selben Standort, mit oftmals recht änhlichen Aussagen zu dem Thema.


    Und spätestens wenn ich an die Schulcomputer darf, verbindet man vorher getätigte Aussagen mit der vorhandenen IT.


    Es fühlt sich dann auf jeden Fall gut an, wenn jemand mal nachfragt und nach meiner Einschätzung der Schul-IT fragt.

    Ich weiß so etwas sehr zu schätzen. Das zeigt auch immer wieder wie groß das Interesse, einzelner Angestelleter einer Schule, an der Digitalisierung ist.


    Wenn ich etwas gefragt wurde, habe ich gerne erklärt wie ich den Gesamtzustand der IT einer Schule sehe und warum.

    Mit Lösungsvorschlägen habe ich mich immer dezent zurückgehalten, denn schliesslich haben die meisten einen externen ITler.

    Aber offensichtliche Dinge gehören auch mal angesprochen.


    Bezahlt werde ich für diese Gespräche nicht, aber es fühlt sich immer wieder trotzdem verdammt gut an. :)


    Die verwaltungstechnischen Abläufe kenne ich vom Digtalpakt leider nur zu gut, diesen habe ich an unterschiedlichen Standorten mitbegleiten dürfen.

    Ich weiß wie oft und wie schnell Stadtverwaltung oder Schulverband das Handtuch geschmissen haben.

    Fristen auf Grund von "Kompliziertheit" nicht eingehalten werden konnten. Oder man hatte halt "einfach keinen Bock". Sowohl Schulleiter, Lehrer als auch Schulverband. Völlig überfordert die einen, lustlos die anderen.


    Sicher war das auch ein bisschen der Corona Zeit geschuldet, aber 2 Milliarden von 6,5 Milliarden seit 2019 abgeflossen, ist auch eine Hausnummer.

    Jetzt verlängert bis 2030, obwohl 2025 schon Digitalpakt 2.0 aufschlagen wird ? Das wird "lustig".


    Und Institutionen wie IQSH, IQHB, IQ M-V etc. wissen sehr wohl um die Zustände und die Wichtigkeit dieser Problematik an Schulen.

    "Es sollte anders sein, ja, ist es aber nicht" :P


    Das ein Schulrat/Schulamt (Aufsichtsbehörde) nur beratend unter die Arme greifen darf ist mir bekannt. Da rumzuheulen hilft nichts.


    Ein Schulverband ist oftmals gern "unter sich".


    Da ein Bürgermeister sich nicht in den Schulverband einmischen darf, ist er auch keine Hilfe.


    Das ein Schulleiter wiederum viele Entscheidungen trotzdem selbst (für die Schule) treffen kann,

    sich aber natürlich gerne auf andere verlässt oder Meinungen von anderen einholt, sich dann mit fremden Federn schmückt,ist mir oft genug untergekommen.


    Das der Lehrer am Ende da steht und mitmachen muss, weiß ich.


    Karin Prien hat mich damals gekonnt ignoriert. Und jetz bin ich eben hier gelandet und sorge schon wieder für Unruhe. ;)


    "Täglich grüßt das Murmeltier"...so ungefähr fühlt sich das manchmal an.


    Und plötzlich ist da dann doch wieder eine Schule, wo alles irgendwie ganz anders ist. :D

  • Karin Prien hat mich damals gekonnt ignoriert. Und jetz bin ich eben hier gelandet und sorge schon wieder für Unruhe.

    Du bist eine Laberbacke. Jemanden, der mich im real life so zutextet, würde ich auch ignorieren. Versuch mal, ohne solche Textwände zum Punkt zukommen.

  • Müsste es nicht vielmehr ein Gremium geben, in dem Lehrkräfte von ganz unten, die keinerlei andere Ämter haben, sondern täglich voll im Unterricht stehen, aus dem Alltag heraus die Expertise stellen und die Beratung leisten. Dazu sollten es Lehrkräfte aus allen Schulformen und vielen verschiedenen Fächern sein, die mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlichster Fähigkeiten arbeiten, also gerade keine IT-Nerds. Diese Lehrkräfte müssten sich dann mit den Informatikern zusammensetzen und sich austauschen, was sie benötigen, um gut arbeiten zu können.

    Das ist und war immer wieder der Plan von sehr vielen Kommunen.

    Es ist auch ein guter Ansatz ! Schulen benötigen genau diese Art der Unterstützung !


    Es reicht sogar wenn man erstmal nur mit den Schulleitern eingier Schulen kommuniziert und entsprechende Ideen mit auf den Weg gibt,

    die dann am Standort mit "IT-Lehrern" und dem Admin der Schulbehörden besprochen werden können.


    Das passiert aber so leider viel zu wenig.


    Stattdessen werden dann 4 wöchige IT-Fortbildungskurse für "interessierte Lehrer" angeboten oder es wird nach sogenannten Hilfslehrern gesucht. Also wieder genau in die andere Richtung.

  • Du bist eine Laberbacke. Jemanden, der mich im real life so zutextet, würde ich auch ignorieren. Versuch mal, ohne solche Textwände zum Punkt zukommen.

    Ich schätze die Ehrlichkeit hier und liebe einfach abendfüllende Diskussionsrunden.

    Das ist in einer "Verwaltung" nur leider überhaupt nicht gewünscht. Und ich weiß das.


    Ich wurde selbstverständlich auch schon mehrmals unterbrochen oder man wollte einfach nicht das ich über die Schul-IT "schimpfe".


    Mein unendliches Gelaber wird man mir vermutlich aber nie wieder abtrainieren können.


    Es ist aber auch wahrlich eine Sintflut von Informationen und Diskussionen die über 2 Jahrzehnte auf mich eingeprasselt sind.

    Ich hätte mir mit meiner Grafik etwas mehr Mühe geben können, ich hätte kürzere Sätze bilden können. Aber hier hat sich erstmals wieder alles entladen. Sorry !


    Ich war aber erstmal irgendwie froh, das hier überhaupt auf mich reagiert wurde. Und dann gleich so dolle.^^

  • Das ein Schulrat/Schulamt (Aufsichtsbehörde) nur beratend unter die Arme greifen darf ist mir bekannt. …

    Die von dir genannten Gremien sind bei uns zum Teil schon andere.

    Was ist ein Schulverband?


    Die Ausstattung der Schulen, einschließlich Digitalisierung, wird vom Schulträger bezahlt. Da können Landesbedienstete an sich nicht mitreden.

    Wenn man Zuständige sucht, sollte man das vorab bedacht haben.


    Dass die Schulträger dennoch mit den Schulleitungen gesprochen haben, halte ich für ein gutes Zeichen.

    Dass die Schulleitung sich mit den Lehrkräften abspricht, die das, was bestellt wird, im Unterricht nutzen oder auch warten oder administrieren müssen, finde ich ein gutes Zeichen.


    Bestimmt kann sich eine Schulleitung oder jemand beim Schulträger anhören, was eine externe Vertretungskraft zum Thema sagen möchte.

    Du wirst aber zugestehen müssen, dass da auch andere Personen mitreden möchten und werden.

  • Zitat: DavKon1Beim Unterrichten an unterschiedlichsten Bildungseinrichtungen im ganzen Land, beschränke ich mich nach Möglichkeit auf die Klassenstufen 1-8.


    Was unterrichtest du denn im ganzen Land in diesen Klassenstufen?

    Wozu beschwerst du dich hier über die Zustände der Digitalisierung?

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Ich wurde selbstverständlich auch schon mehrmals unterbrochen oder man wollte einfach nicht das ich über die Schul-IT "schimpfe".

    Weil das nichts bringt. Es gibt viele verschiedene Akteure in dem Durcheinander, die einen finanzieren dies die anderen genehmigen das und wieder andere müssen sich dann darum täglich kümmern oder gar irgendwas davon verwenden. Und die Lehrer vor Ort versuchen sich mit dem abzufinden, was da ist. Es ist einfach sinnlos, zu schimpfen oder sich über Frau Müller aufzuregen, die lieber die Kreidetafel nutzt. Was auch immer deine Aufgabe ist, erfülle sie, so gut es eben geht, das hilft dabei, gesund zu bleiben.


    Im übrigen kenne ich keine Schule, die irgendwelche IT-Unterstützung von extern bekommt. Entweder es kümmert sich eine Lehrperson Kraft ihrer Wassersuppe in zahllosen Privatstunden darum oder die Geräte verstauben, sobald irgendwas abstürzt oder ein Update gemacht werden muss.

  • Deine Grafik ist Murks und für niemanden etwas Neues.


    Woran scheitert es denn vielerorts?

    - Kommunen die keine Gelder haben um für den Digitalpakt vorzuschießen

    - weiße Flecken bei der bundesweiten Versorgung mit schnellem Internet

    - mehrere Verwaltungseinheiten verschiedener Institutionen die mit zu wenig Personal umsetzen sollen was sich jemand ausgedacht hat um ein bisschen Aktionismus zu machen

    - Schulen die grundlegend mit anderen Problemen zu kämpfen haben aufgrund des Personalmangels und einer immer „anspruchsvolleren Klientel“

    - steigender Verwaltungsaufwand in den Schulen die in der derzeitigen Form teils kaum noch angemessen zu bewältigen sind

    - Förderalismus ohne ein gemeinsames Ziel

    - Bildung ist ein minusgeschäft und daher politisch nicht zwingend attraktiv hinsichtlich der Wirtschaft <— Kurzsichtigkeit der Politik und der Wähler

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Kapa

    Ich habe ja auch nicht behauptet das es etwas Neues wäre, was ich hier poste.

    Und ich stimme dir in allen Punkten zu.


    MarieJ

    Ich habe freie Hand beim Unterrichten. Von Cybermobbing bis Blockprogrammierung ist alles dabei, immer angepasst an die jeweilige Altersstufe.


    Wozu ich mich hier beschwere ?

    Ursprünglich war es eigentlich mehr als Erfahrungsaustausch gedacht und ich wollte mit meine Erfahrungen etwas dazu beitragen.

    Am Ende bewahrheitet es sich und Kapa hat es ebenfalls kurz und knapp auf den Punkt gebracht.


    Auf mich wirkt es fast schon wie "Never change a running system".


    Es wird also immer so weiter gehen...



    Palim

    Die Gemeinden (z.B. eherenamtliche Bürgermester) der näheren Umgebung schließen sich zu Schulverbänden zusammen, sind dann Schulträger.

    Auslaufendes Modell, ja, in Nordrhein-Westfalen, Schleswig Holstein, Brandenburg und dem Saaarland.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schulverband


    Entscheidungen werden letztendlich trotzdem nur nach dem Einholen von Ratschhlägen externer IT'ler getroffen und dann manchmal einfach plump (intern) vom Fachdienst/Fachbereich umgesetzt, der sich dann letzendlich in der lokalen Zeitung mit den Federn schmückt.

  • Diskussionen sind ja gut, aber deine Ausführungen sind total unstrukturiert und unverständlich. Du kommst nicht auf den Punkt.

    Bei der deiner Grafik hättst du dir nicht nur etwas mehr Mühe geben können, sondern auch dort ist völlig unklat, was die Kernaussagen sein sollen.

  • PS: Ich wünsche mir CDL als Co.

    Co für den Job, den du gar nicht machen möchtest und bei dem du davon ausgehst, dass Anstand und Moral zuerst über Bord gehen? Na danke für das zweifelhafte Kompliment. ^^ Bin ich dann als Ethiklehrkraft eher für die Beibehaltung gewisser ethischer Standards zuständig, auf dass diese seetüchtig gemacht werden oder als Politikwissenschaftlerin doch eher für den Job als Referentin vorgesehen, sprich um die ganzen schönen bis schmutzigen Hinterzimmerdeals vorzubereiten?

    So oder so muss ich leider ablehnen. Hätte ich meinen Weg in der Politik gesehen, hätte ich auf mein Studium der Politikwissenschaft nicht noch ein Lehramtsstudium draufgesattelt, sondern wäre direkt in den entsprechenden Bereich gegangen als politische Referentin o.ä. Ich bin ganz glücklich in meinem Beruf. Die einzigen Veränderungen, die ich mir aktuell vorstellen könnte, wären einerseits eine Vertiefung der Schulentwicklungsarbeit und andererseits irgendwann eine aktivere Rolle in der Schwerbehindertenvertretung.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Statt irgendwelche unzusammenhängenden Thesen rauszuhauen, solltest du vielleicht einfach mal Butter bei die Fische geben, was genau das Ziel dieses Threads sein soll abgesehen davon Dampf abzulassen. Wenn es nur darum geht: Ist geschehen, kannst du also abhaken. Wenn es dir um mehr geht,hör auf drumrumzulabern, sondern komm kurz und knapp auf den Punkt.


    Zitat

    Mein Ziel ist nicht, aus jedem Kind einen PC Freak oder Programmierer zu machen, aber eine Maus sollte kein unheimliches Werkzeug sein und eine Google-Suche sollte nicht damit enden, das das eigene Suchergebnis durch einen einzigen Klick den heimischen PC verseucht und verschlüsselt oder irgendwelche Dinge anzeigt, die ein Schüler (noch) nicht sehen sollte.

    Falls das dein eigentliches Ziel sein sollte, dann bitte, erleuchte uns, was wir im Rahmen der von den Ländern vorgegebenen Bildungsplänen, vorgesehenen Unterrichtsstunden und nicht- vorhandenen Lehrkräften wie umsetzen sollen. Und bitte vergiss keinesfalls den Teil, wo du darauf eingehst, wie wir die erforderliche Elternbildung betreiben sollen, ohne die wir als Lehrkräfte das keineswegs isoliert erreichen können. (Das meine ich völlig ernst. Wenn du gute, zielführende Hinweise hast, dann raus damit. Wenn du nur rumlabern willst ohne Ziel und Struktur, dann wunder dich nicht, wenn sich nichts ändert, sondern pack dir an die eigene Nase als Teil des Problems, nicht als Teil der Lösung.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    Co für den Job, den du gar nicht machen möchtest und bei dem du davon ausgehst, dass Anstand und Moral zuerst über Bord gehen? Na danke für das zweifelhafte Kompliment. ^^

    Nein, ich halte Dich für einen sehr schlauen und integren Menschen, mit dem ich mir eine solche Tätigkeit, die ich mir in der Tat nicht vorstellen kann, noch am ehesten durchziehen wollen würde, wenn ich denn müsste. Ein bisschen viel Konjunktiv, aber ich denke, Du hast es auch so verstanden.

Werbung