Umgang mit Rechtsextremismus an Schulen

  • Dennoch darf man die Gefahr von rechts einfach nicht verharmlosen

    Davon hat auch niemand was gesagt.

    Das empfinde ich als zu undifferenziert in der Betrachtung, weil es alle Arten von Taten qua Label „Extremismus“ auf eine Stufe stellt, ohne sich die Art der Straftaten anzusehen.

    Das ist meine allgemeine Haltung zu den Organisationen. Wenn es um konkrete Straftaten geht, dann muss das differenziert betrachten.

  • Nicht drei bis fünf Jahre, aber auch keine 30 Jahre mehr (und höchstens noch 10 Jahre für Änderung).


    Es gibt leider viele, die von drei bis fünf Jahren ausgehen. Neulich erst diese "Klima-Shakira" in ner Sendung gesehen, die das propagiert hat, und die ist eines, wenn nicht das prominenteste Gesicht dieser Organisation bzw. dort eine der führenden Persönlichkeiten.

  • Ich mache da keinen Unterschied und finde das alles scheiße. Du kannst das von mir aus heftig finden. Weil das eine aber in den Medien als teilweise positiv dargestellt wird, macht es für mich trotzdem nicht weniger zu Extremismus. Den toleriere ich in keiner Form.

    Klimakleber wollen die Erde bewohnbar halten, sie setzen sich also für schwache (z. B Bewohner in Afrika oder Lateinamerika aber auch Arme in Europa) ein. Dass das gedankenlose Egoisten, die weder auf ihr Auto noch den Urlaubsflug verzichten wollen, stört, verstehe ich sogar. Ich bin dann doch lieber Extremist (für meine Mitmenschen und mich) als Zerstörer unseres Lebens.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Nicht drei bis fünf Jahre, aber auch keine 30 Jahre mehr (und höchstens noch 10 Jahre für Änderung).


    (Wenn bestimmte Kipppunkte fallen (und manche fallen vermutlich bereits bei 2 Grad Celsius Erwärmung), ist keine Umkehr mehr möglich. Dann wird ein Großteil der Erde für Menschen unbewohnbar werden und wo gegen diese Menschen hin? Es wird unsere Gesellschaft zerstören. Auch Korallenriffe oder Regenwälder sind unrettbar verloren, wollen nur aktuell viele nicht hören und verteufeln die, die darauf hinweisen.)

    Mit Reaktionismus kommt man aber nicht weiter. Mir fallen viele Möglichkeiten ein, die nichts mit sinnlosen Straftaten zu tun haben. Der Zweck(welcher so eh nicht erreicht wird) heiligt nicht die Mittel.

  • Klimakleber wollen die Erde bewohnbar halten, sie setzen sich also für schwache (z. B Bewohner in Afrika oder Lateinamerika aber auch Arme in Europa) ein. Dass das gedankenlose Egoisten, die weder auf ihr Auto noch den Urlaubsflug verzichten wollen, stört, verstehe ich sogar. Ich bin dann doch lieber Extremist (für meine Mitmenschen und mich) als Zerstörer unseres Lebens.

    ich kann dir nicht verbieten Extremist zu sein. Ich finde es nur schade, wenn du deine Zeit damit verschwendest und dem Ziel schadest.


    Aber ich denke ich belasse es dabei, weil eine Diskussion mit Extremisten ist meist genauso fruchtbar, wie mit einem Baum.

  • Es gibt leider viele, die von drei bis fünf Jahren ausgehen. Neulich erst diese "Klima-Shakira" in ner Sendung gesehen, die das propagiert hat, und die ist eines, wenn nicht das prominenteste Gesicht dieser Organisation bzw. dort eine der führenden Persönlichkeiten.

    3 - 5 Jahre für einen relativ harmlosen Wechsel, der aber fast allen von uns zu heftig erscheint (und deshalb muss es jetzt deutlich gesagt werden), 10 Jahre für einen extremen Wechsel, danach haben wir es nicht mehr in der Hand.


    Wenn ich U40 wäre und Bescheid wüsste (was ich tue, bin aber Ü50), wäre ich auch verzweifelt.

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  • Aktuelle Zahlen lt. Verfassungsschutz in Deutschland im Jahr 2022:

    auslandsbezogene Extremisten: 30.000

    Islamisten: 27.000

    Reichsbürger: 23.000

    Rechtsextremisten: 14.000

    Linksextremisten: 11.000

  • Kris24



    Aber was passiert, wenn nichts (großartig) von Seiten der Politik passiert bzw. nicht genug, um solche Hardliner zu befrieden?


    Ich sehe da schon deutliches Gewaltpotential. Das werden nicht alle dieser Personen einfach akzeptieren.

  • Mit Reaktionismus kommt man aber nicht weiter. Mir fallen viele Möglichkeiten ein, die nichts mit sinnlosen Straftaten zu tun haben. Der Zweck(welcher so eh nicht erreicht wird) heiligt nicht die Mittel.

    Und welche Maßnahmen schlägst du vor? (Für harmlose ist es 50 Jahre zu spät.) Wir haben fast alles erlaubte Kohlenstoffdioxid erzeugt.

    ich kann dir nicht verbieten Extremist zu sein. Ich finde es nur schade, wenn du deine Zeit damit verschwendest und dem Ziel schadest.


    Aber ich denke ich belasse es dabei, weil eine Diskussion mit Extremisten ist meist genauso fruchtbar, wie mit einem Baum.

    Extremist bedeutet auch, nicht Mainstream zu sein. Wenn alle in die falsche Richtung laufen, laufe ...


    Nein, ich weiß (inzwischen), dass es nicht rechtzeitig geändert wird, dass es schneller zu spät sein wird, als ich im Studium noch gelernt habe. Die großen Probleme kommen hoffentlich erst nach 2050, dann bin ich alt, vielleicht sogar schon tot. Also nicht mein (persönliches) Problem.

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  • Du akzeptierst es, wenn andere dich und deine Lebensgrundlage zerstören? Wer greift aktuell zu Gewalt? Ich behaupte, z. B. alle die in den Urlaub fliegen (das ist nicht lebensnotwendig).

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  • Das empfinde ich als zu undifferenziert in der Betrachtung, weil es alle Arten von Taten qua Label „Extremismus“ auf eine Stufe stellt, ohne sich die Art der Straftaten anzusehen.



    Noch mal konkret dazu, gerade gefunden, sehr gute Übersicht:


    https://www.consilium.europa.e…rrorism-eu-facts-figures/



    Ich fasse mal zusammen:


    Terroranschläge in der EU nach Motiv aufgeschlüsselt (2010-2021):


    Dschihadstisch/religiös motiviert: 130

    Rechtsgerichtet: 28

    Linksgerichtet/anarchistisch: 247

    ...

    weitere...



    Festnahmen im Zusammenhang mit Terrorismus:





    Was die Anzahl der Todesopfer anbelangt, wird dort nichts dokumentiert.


    Wenn man aber berücksichtigt, dass alleine 2015 in Paris 130 und 2005 in London 52 Menschen um's Leben kamen + die etlichen weiteren Anschläge, bei denen Personen getötet wurden, dürfte die Relation in dieser Kategorie sehr offenkundig sein.

  • Extremist bedeutet auch, nicht Mainstream zu sein

    bitte Extremisten nicht verharmlosen.

    Und welche Maßnahmen schlägst du vor? (Für harmlose ist es 50 Jahre zu spät.) Wir haben fast alles erlaubte Kohlenstoffdioxid erzeugt.

    keine Ahnung was harmlose Maßnahmen sein sollen. Aber:


    • Bürokratie für Solaranlagen und kleinwindanlagen komplett abschaffen.
    • Dezentralisierung der Stromnetz und besonders der Betreiber.
    • Überkonsum bzw. schnelllebige Konsumgüter bekämpfen
    • Kernkraftwerke bauen
    • Stromnetze ausbauen
    • Forschung unterstützen
    • Leitzinsen auf 20% anheben oder Rückkehr zum Goldstandard, damit Kriege nicht mehr finanzierbar sind.

    Das war's jetzt mal aus der hohlen Hand

  • Du akzeptierst es, wenn andere dich und deine Lebensgrundlage zerstören?


    Rechtfertigt das Gewalt? Wie wichtig ist dabei noch Demokratie? Also was, wenn die Mehrheit nicht zu radikalen Maßnahmen bereit ist? Zwingen? Erschießen?




    Wer greift aktuell zu Gewalt? Ich behaupte, z. B. alle die in den Urlaub fliegen (...)


    Steile These.

  • Was die Anzahl der Todesopfer anbelangt, wird dort nichts dokumentiert.


    Wenn man aber berücksichtigt, dass alleine 2015 in Paris 130 und 2005 in London 52 Menschen um's Leben kamen + die etlichen weiteren Anschläge, bei denen Personen getötet wurden, dürfte die Relation in dieser Kategorie sehr offenkundig sein.

    Wenn man schon Einzelereignisse mit hohen Opferzahlen heraussucht, dann bitte nicht Breiviks 77 Mordopfer vergessen, nur weil er als rechtsterroristischer und islamfeindlicher Massenmörder nicht so gut zur eigenen Argumentation passt.

  • bitte Extremisten nicht verharmlosen.

    keine Ahnung was harmlose Maßnahmen sein sollen. Aber:


    • Bürokratie für Solaranlagen und kleinwindanlagen komplett abschaffen.
    • Dezentralisierung der Stromnetz und besonders der Betreiber.
    • Überkonsum bzw. schnelllebige Konsumgüter bekämpfen
    • Kernkraftwerke bauen
    • Stromnetze ausbauen
    • Forschung unterstützen
    • Leitzinsen auf 20% anheben oder Rückkehr zum Goldstandard, damit Kriege nicht mehr finanzierbar sind.

    Das war's jetzt mal aus der hohlen Hand

    Extremist bedeutet erst einmal außerhalb der Mitte. Und wenn die Mitte falsch handelt (in meiner Schulzeit war Rauchen, aber auch härtere Drogen angesagt, manche haben rechtzeitig aufhören können, manche leider nicht und sind jetzt tot, wir hatten gerade wieder ein Abitreffen, mir erschien es damals schon falsch und bewegte mich aus der Mitte). Gewalt lehne ich komplett ab, aber manche Widerständler im 3. Reich bewundere ich. Bonhoeffer Text dazu, hat mich beeindruckt und beeinflusst.)


    Ja, diese Maßnahmen sind alle gut und manchen bereits zu extrem. Nur reichen sie heutzutage nicht mehr (hätten vielleicht vor 15 Jahren gereicht).


    Ich habe jetzt Budgets von einer "harmlosen" Seite gesucht und folgende gefunden.

    https://www.ndr.de/nachrichten…jeden,klimareiche112.html


    Heute sind es noch 3 Tonnen (Durchschnitt bei Deutschen ist über 10, Chinesen produzieren ungefähr so viel). Also sind es bald nur noch 1 Tonne, wir müssen noch schneller reduzieren.


    1,5 Grad würde bedeuten, dass keiner der gefährlichen Kipppunkte fällt, 1,75 Grad, was aktuell angestrebt wird (siehe Text), vermutlich kein großer (für Korallenriffe vermutlich zu hoch). Aber auf Privatflüge verzichten, jetzt vor den Sommerferien? Das tun nur wenige freiwillig. Wir hatten diese Diskussion hier schon öfter (und ursprünglich ging es ja um Rechtsextremus).

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  • Klimakatastrophe bringt jetzt schon mehr Menschen um (keine Gewalt, weil es alle tun?) 3 Tonnen wären aktuell noch für die Erde vertretbar. Ein Flug nach San Francisco sind 12, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe.


    (Wir haben mündliches Abitur, ich muss jetzt ins Bett.)

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  • Aber auf Privatflüge verzichten, jetzt vor den Sommerferien? Das tun nur wenige freiwillig. Wir hatten diese Diskussion hier schon öfter (und ursprünglich ging es ja um Rechtsextremus).

    Es wird nur auf Mobilität rumgeritten. Für mich als Energietechniker ist das einfach nur zu kurz gedacht und zu polarisierend. Wie die Debatte geführt wird, das ist zum scheitern verurteilt. Es muss viel umfassender gehandelt werden. Mit dem Unsinn der "letzten Generation" passiert genau das Gegenteil.


    Aber ich würde sagen zurück zum Thema.

  • ...wenn jemand im Unterricht erzählt, dass man ruhig an der Grenze Gebrauch von Waffen machen kann.

    Solange das im Rahme geltenden Rechts passiert ist das ganz sicher nicht schön, aber legal. Das ist letztlich Ausübung von Souveränität über das eigene Staatsterritorium.


    "Klimakleber" und rechte Extremisten (linke sind aktuell nicht ganz so extrem) in einem Satz zu erwähnen, finde ich heftig (oder sehr naiv).

    Warum ist eine einfache Aufzählung heftig?


    Wenn ich U40 wäre und Bescheid wüsste (was ich tue, bin aber Ü50), wäre ich auch verzweifelt.

    Ich nicht. Als ich 21 war, war mein Land plötzlich weg. Und trotzdem ist es weiter gegangen.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Erfahrung mit (wahrscheinlich regional bedingt) verfassungsfeindlichen oder gewalttätigen Übergriffen etc. habe ich nicht.

    Das war aber die Frage. Bzw. der Umgang damit aber du schreibst weiter:


    "...(Keine Ahnung, in welchem Rahmen das bereits geschieht.)"


    Aber das wüsste ich gerne.


    Den Blödsinn, dass es im Westen keine Nazis gibt, ignoriere ich mal geflissentlich.

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