Ergänzung zum Fokusfoto, die Aktivisten schreiben, dass sie nur mit einer Hand festgeklebt waren und im Fall der Fälle ausweichen könnten. Aber es fehlte schon vorher die Rettungsgasse (und ich selbst konnte in Stuttgart einmal erst nicht ausweichen (blödes Gefühl) , weil die ursprüngliche Lücke von anderen zugefahren war).
Aber ohne Kleber hätte es gar keine Rettungsgasse benötigt. Man kann sich doch von den Folgen des Fehlverhaltens anderer nicht einfach freisprechen, wenn es ohne das eigene Handeln nie zustande gekommen wäre.
Hält die Möglichkeit des Fehlverhaltens anderer diese Leute jetzt (nachdem sie von der Möglichkeit wissen) davon ab, Straßen zu blockieren? Nein! Man hat also nichts gelernt oder es ist einem schlicht egal oder wird den eigenen Zielen untergeordnet (auch wenn deshalb Menschen sterben).
Es gab ja auch einen Auffahrunfall, wo jemand schwer verletzt wurde, als sich diese Aktivisten von ner Autobahnbrücke abgeseilt haben.
Klar, kann man auch sagen: Der war bestimmt einfach zu schnell.
Aber ist das nicht ziemlich feige und macht man es sich da nicht viel zu leicht mit der moralischen Frage?