Kürzlich war ein Artikel in der Zeit zu einer Brandenburger Schule mit besonders hoher Zahl rechtsextremer Vorfälle und wie Lehrkräfte damit umgehen. Heute etwas allgemeiner in der Tagesschau:
https://www.tagesschau.de/inla…aten-jugendliche-100.html
Daraus:
"Das Innenministerium verweist auf diverse präventive Fördermöglichkeiten für junge Menschen, etwa das Bundesprogramm "Demokratie leben!". Zielsetzung sei unter anderem die Förderung pädagogischer Handlungskompetenz von Lehrkräften mit rechtsextremen und antidemokratischen Überzeugungen in den schulischen Regelstrukturen. Der Bundesregierung sei es ein Kernanliegen, allen verfassungsfeindlichen Bestrebungen entschieden entgegenzutreten."
Ich gehe mal davon aus, dass in dem Satz mit den Überzeugungen die Regelstrukturen und nicht die Lehrkräfte gemeint sind, wenn ich auch nicht genau weiß, was damit gemeint sein soll.
Jedenfalls frage ich mich, wer von euch solche Programme kennt und erfolgreich anwendet. Wir hatten mal einen offen rechtsextremen Elternteil, mit dem hätte ich ehrlicherweise nur ungern Zwiegespräche über Demokratie führen wollen.
Ich kenne braune Ortschaften, da muss man wirklich Angst um Leib und Leben haben, wenn man sich offen für Diversität, Demokratie oder Willkommenskultur ausspricht. Was macht man da als Schule, als einzelne Lehrkraft und wie macht man es richtig? Habt ihr Erfahrungen mit verfassungsfeindlichen oder gar gewalttätigen Übergriffen in diesem Kontext?