Gibt es mittlerweile Maßnahmen zur Erhöhung des Männeranteils bei Lehrkräften?

  • Mir ist neu, dass der Gleichstellungsbeauftragte eine Frau sein muss.

    Im Matheinstitut seinerzeit habe ich erlebt, dass der Frauenbeauftragte ein Mann war. Nur die Frauen durften wählen, die Männer hatten aber passives Wahlrecht.


    Wenn man jetzt einen Gleichstellungsbeauftragten hat, finde ich es angemessen, dass auch die Rechte von Männerminderheiten verteidigt werden.


    Ich kann auch nicht verstehen, warum die Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation verfassungskonform ist, das umgekehrte aber auch bei starkem Frauenüberhang dann rechtlich nicht haltbar sein soll.

  • Gibt es da Richtlinien, dass bestimmte Geschlechter bei gleichwertiger Eignung zu brvorzugen sind?

    Frauen werden immer noch bevorzugt. So haben wir z.B. eben aufgrund der Verteilung mal versucht einen Gleichstellungsbeauftragten (also männlich) zu wählen. Die Wahl wurde aber für ungültig erklärt, weil die Gleichstellungsbeauftragte per Gesetz immer weiblich sein müsse.

  • Genau! Diese vielen Frauen machen einen total fertig. Und die Kinder leiden so. Unhaltbare Zustände.

    Denk einfach mal an die Scheidungskinder, die heute noch zumeist bei der Mutter groß werden, selbst wenn der Vater sich eigentlich an der Erziehung beteiligen wollen würde, die Mutter dies aber ablehnt. Wann und wo sehen diese Kinder (insb. Jungen) mal eine männliche Vorbildfigur? In der Grundschule jedenfalls zumeist nicht und auch in der Sek 1 wird das problematisch.

  • Was für eine blumige Antwort. Hat es vielleicht doch was mit geschlechtertypischen Interessen zu tun.

    Warum bist du Lehrer geworden? Das ist was für Frauen. Also nicht immer freilich, was Frauen tun oder nicht tun hat immer auch mit der Zeit und der Gesellschaft zu tun, in der sie leben. Aber jetzt ist es halt so. Wahrscheinlich geht die Evolution einfach total fix, als in der DDR Frauen in der Industrie gebraucht wurden, konnten sie plötzlich Ingenieurinnen und Kranführerinnen werden, das waren dann angeborene Interessen und Fähigkeiten, die in der BRD nicht vererbt wurden.


    Zu Beginn des letzten Jahrhunderts erkämpften sich Frauen übrigens Studienplätze über das Lehrerinnenseminar. Also die ersten Ärztinnen waren allesamt Lehrerinnen, der einzige 'höhere' Beruf, der für Frauen zugelassen war, weil man da halt gerade Lehrpersonen brauchte und junge Frauen aus Familien ohne Väter bei der Ernährung helfen mussten...


    https://www.spiegel.de/geschic…empferinnen-a-948006.html


    Die Frage ist immer, welche Merkmale bei Menschen anerzogen sind und welche angeboren, welche Prädispositionen sie mitbringen und welche in der Kindheit und Jugend ausgeprägt werden. Ganz so einfach ist es halt nicht auseinanderzuklamüsern.

  • ...Wann und wo sehen diese Kinder (insb. Jungen) mal eine männliche Vorbildfigur? ...

    Was verstehst du unter einer männlichen Vorbildfigur? Das konnte der TE schon nicht definieren. Ist damit gemeint, dass Kinder einfach von männlichen Bezugspersonen umgeben sind? Oder meinst du ein bestimmtes Verhalten, dass alle Männer an den Tag legen, Frauen aber nie und umgekehrt? Macht es doch bitte mal konkret.

  • Die Kurzdefinition: Eine Bezugsperson, die auch die Möglichkeit dem Kind mal "vors Schienbein" zu treten, z.B. durch schlechte Noten, Erziehungsarbeit, ... ohne das sich das Kind dem entziehen kann. Außerdem noch eine Person, die eben vorlebt, wie man sich als Mann in der Gesellschaft zu verhalten hat. Und ja, da ist es heute noch so, daß es kleine Draufgänger gibt. Wie wäre es z.B. mit einem Klassenausflug in einen Hochseilgarten?


    Ich habe selber mal so eine Fahrt angeregt. Meine Schüler sind dabei vom Glauben abgefallen, daß ich als Pauker auch bereit bin da raufzugehen.


    Wie gesagt, denk einfach mal an die Jungen, die bei der alleinerziehenden Mutter oder in einer lesbischen Partnerschaft aufwachsen. Im Kindergarten gibt es keine männliche Vorbildperson, die man täglich sieht, in der Grundschule nicht und in der Sek 1 wahrscheinlich auch nicht. Erst in der Sek 2 mit 16 Jahren haben die dann mal eine männliche Bezugsperson. Aber dann ist es zumeist eh zu spät.


    Bei uns an der Schule haben wir neben zwei Sozialarbeiterinnen noch einen Sozialarbeiter. Bei manchen Problemen schicke ich die Schüler zum Sozialarbeiter, auch wenn der eigentlich für die Klasse gar nicht zuständig ist. Aber extremer Liebeskummer, weil einen die erste große Liebe verlassen hat, ist vielleicht nicht unbedingt ein Thema, das ein Junge mit einer Frau ausdiskutieren will. Nur mal so als Beispiel.

  • Gibt es dafür Belege oder sagst du das nur so daher? Wenn du sagst strukturell, dann muss es ja festgeschriebene Mechanismen dafür geben. Die sind mir aber nicht bekannt.

    Männer nehmen im Normalfall nicht ein Jahr Elternzeit, Frauen schon. Dies schadet ihrer Karriere.


    Jetzt wirst du sagen, dass die Familien das so wollen und niemand sie zwingt und die Frauen weniger verdienen und das einfach mehr Sinn macht und total individuell ist und irgendein Bekannter von dir sehr wohl ein Jahr Elternzeit genommen hat, weil die Frau Ärztin ist und mehr verdient.


    Das ändert aber nichts an dem Umstand, dass Männer sich statistisch gesehen immer noch nicht die Blöße geben, den Kinderwagen rumzuschieben, im Betrieb für ihre Verweichlichung ausgelacht zu werden und auf eine Beförderung zu verzichten.


    Es ist einfach unwahr, zu behaupten, dass jeder seines Glückes Schmied ist. Und jeder, der das fortwährend behauptet, zementiert das Problem.

  • Offenbar ist es ja so, dass es in einem Großteil der Familien so ist, dass die Frau den Schwerpunkt der häuslichen Arbeit und der Kindeserziehung übernimmt und dadurch ihre Karriere nicht so gut fördern kann wie der Mann. Es scheint auch so zu sein, dass viele junge Frauen - bewusst oder unbewusst - mit dieser Intention bereits bei der Berufswahl eher Berufe suchen, die dies möglich machen.

    Dadurch ergeben sich dann eben Konstellationen, in denen im Ernstfall, wenn das Kind da ist, natürlich der Mann weiter zur Arbeit geht, weil er besser verdient und weil die Frau möglicherweise ein Beschäftigungsverhältnis gesucht hat, das besser abgesichert ist (Beamtentum).

    Darüber hinaus werden schon junge Mädchen in bestimmte Richtungen hin erzogen. Die Tochter bekommt die Puppe und wird dafür gelobt, wenn sie hübsch aussieht, der Junge bekommt Baukästen und Chemiekästen und lernt, dass Jungs auch Rabauken sein dürfen.

    Dann sollten Frauen, die ja nach deinen Ausführungen die Hauptarbeit bei der Erziehung übernehmen und in den ersten 10 Lebensjahren quasi der einzige Einfluss von Erwachsenen sind, das ändern. Aber offenbar finden sie es ja (überwiegend, es gibt hier natürlich keinen Automatismus und zahlreiche Gegenbeispiele) selbst gut und richtig, dass die Zimmer von Mädchen rosa gestrichen werden und von Jungen hellblau. Ich finde es hochgradig irritierend, dass bspw. Kolleginnen, die angeblich total emanzipiert sind, diese Strukturen selbst und mit Absicht reproduzieren. Eine total emanzipierte Kollegin hat nach der Elternzeit erzählt, wie der Mann nach der Geburt noch ganz schnell das Zimmer unstreichen musste, weil sie erst dachten, sie bekommen einen Jungen (= blaues Zimmer), es dann aber doch ein Mädchen wurde (=rosa Zimmer) und ein Mädchen auf keinen Fall in einem blau gestrichenen Zimmer schlafen könne.

    Seit ich mehr in Elternkreisen unterwegs bin, zeichnet sich vor allem ab, dass Frauen sich "kontrollieren" und Männer damit eigentlich wenig zu tun haben.

    Zitat

    Jetzt kann man überlegen, wie man das als Gesellschaft findet. Wenn man sagt: Ist doch alles okay, sie scheinen ja nicht unzufrieden zu sein, dann kann man auch sagen, dass es ja okay ist, wenn Kinder aus Arbeiterfamilien eher weniger Amibtionen auf akademische Berufe haben, weil sie ja offenbar als Handwerker auch ganz zufrieden sind.

    Komischer Vergleich. Ohne BAföG und Studienkredite können Kinder aus armen Haushalten nicht (sofort) studieren. Frauen können aber als mündige Erwachsene über sich selbst reflektieren und sich dazu entscheiden, zu arbeiten, was sie wollen.

    Zudem wäre es gar nicht verkehrt, wenn mehr Menschen eine handwerkliche Ausbildung machten. Studieren kann man dann immernoch. Wenn ich jetzt noch mal entscheiden könnte, würde ich erst eine (auf zwei Jahre verkürzte) Ausbildung zum Schreiner machen, bevor ich an die Uni gehe. Von einer handwerklichen Ausbildung profitiert man sein Leben lang.


    Zitat

    Dann ist ja alles supi, dann brauchen wir ja nichts ändern.

    Brauchen wir auch nicht. Was sollen wir denn ändern? Man kann mittlerweile mit der Ausbildung zusammen die FHR erwerben und danach in Hessen mit wenigen Ausnahmen studieren, was man will.

    Am BAföG könnte man sicher noch etwas verbessern, aber ansonsten sehe ich da keine Probleme, die man gesellschaftlich lösen müsste.


    Zitat

    Und wer sagt schon, dass die Kinder mit Behinderungen nicht auch ganz zufrieden mit ihren Klassen in Förderschulen waren.

    Gute Frage, die sich langfristig aber leider nicht stellt, weil die UN Menschenrechtskonvention (?) eine inklusive Beschulung verlangt.

    Zitat

    Oder, und das ist natürlich jetzt sehr radikal, wenn man so denkt, wie es deine Äußerungen hier erscheinen lassen, man versucht in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft Strukturen zu schaffen, in der jedes Individuum wirklich frei entscheiden kann, was es machen will.

    Was verstehst du unter "wirklich frei"? Niemand zwingt Frauen dazu, sich für den Job als Sekretärin zu entscheiden oder Anglistik statt Maschinenbau zu studieren. Da wir kapitalistische Strukturen haben, die auch in absehbarer Zeit nicht mehr weggehen werden, verdient in der Regel der Maschinenbauer mehr, als die Anglistin. So ist das Leben. Das weiß man bereits, wenn man sich für einen Weg entacheidet.

    Zitat

    Nicht nur formal ("Soll sie dich Karriere machen!"; "Soll er doch aufs Gymnasium gehen!"), sondern auch so gesellschaftlich implementiert, dass jeder zu jeder Zeit die entsprechende Offenheit für ALLE Optionen entwickeln kann. Muss man halt wissen, wo man sich da positioniert.

    Netter Versuch, das individuelle Entscheidungsverhalten mit gehobenem Zeigefinger auf die Gesellschaft zu projezieren. Welchen Bildungsweg Menschen einschlagen und wie Menschen in einer Partnerschaft die Arbeit aufteilen, sind keine gesellschaftlichen Aufgaben.

  • Dann ist es ja völlig egal was ich dazu sage und muss dir zustimmen. So gefallen mir Diskussionen.


    Denk einfach mal an die Scheidungskinder, die heute noch zumeist bei der Mutter groß werden, selbst wenn der Vater sich eigentlich an der Erziehung beteiligen wollen würde, die Mutter dies aber ablehnt. Wann und wo sehen diese Kinder (insb. Jungen) mal eine männliche Vorbildfigur? In der Grundschule jedenfalls zumeist nicht und auch in der Sek 1 wird das problematisch.

    Ich verstehe nicht, wieso man die unbedingt sehen muss. Sie sehen Menschen, die ein Vorbild sein können. Es aber in den meisten Fälle gar nicht sind für das einzelne Kind. Und das ist doch auch in Ordnung.

  • Männer nehmen im Normalfall nicht ein Jahr Elternzeit, Frauen schon. Dies schadet ihrer Karriere.


    Jetzt wirst du sagen, dass die Familien das so wollen und niemand sie zwingt und die Frauen weniger verdienen und das einfach mehr Sinn macht und total individuell ist und irgendein Bekannter von dir sehr wohl ein Jahr Elternzeit genommen hat, weil die Frau Ärztin ist und mehr verdient.

    Das wären durchaus valide Punkte.


    Zitat

    Das ändert aber nichts an dem Umstand, dass Männer sich statistisch gesehen immer noch nicht die Blöße geben, den Kinderwagen rumzuschieben, im Betrieb für ihre Verweichlichung ausgelacht zu werden und auf eine Beförderung zu verzichten.

    Drum prüfe wer sich durch Kinder bindet, ob sich nicht noch was Bess'res findet. Bevor man sich mit einem Partner fortpflanzt, sollte man doch abklären, ob der Partner (m/w/d) ein mentales Kind ist oder ein gleichberechtigter Partner bzw. ob die Lebenseinstellungen zueinander passen (was auch beinhalten kann, dass die Frau es selbst für unmännlich hält, dass sich der Mann bei der Kindererziehung oder im Haushalt beteiligt). Ja, es gibt auch "Unfälle", aber der überwiegende Teil der Kinder dürfte in Beziehungen geboren werden, in denen die Partner entscheiden, Kinder zu bekommen.

  • Drum prüfe wer sich durch Kinder bindet, ob sich nicht noch was Bess'res findet. Bevor man sich mit einem Partner fortpflanzt, sollte man doch abklären, ob der Partner (m/w/d) ein mentales Kind ist oder ein gleichberechtigter Partner bzw. ob die Lebenseinstellungen zueinander passen (was auch beinhalten kann, dass die Frau es selbst für unmännlich hält, dass sich der Mann bei der Kindererziehung oder im Haushalt beteiligt). Ja, es gibt auch "Unfälle", aber der überwiegende Teil der Kinder dürfte in Beziehungen geboren werden, in denen die Partner entscheiden, Kinder zu bekommen.

    Aber es ist doch ein gesellschaftliches Problem, da kann das Individuum nichts dran ändern. Die Regierung sollte das Familienleben bessere regeln, das mit den ganzen Optionen führt ja zu diesen gesamtgesellschaftlichen Problemen.

  • Also ich war auch schon mit Klassen im Hochseilgarten, seltsames Beispiel. Und wegen Liebeskummer muss man zum Sozialarbeiter?! Gute Güte..


    Generell halte ich Lehrer und pädagogisches Personal als "Bezugspersonen" in ihrer vermeintlichen Bedeutung für überschätzt. Personal in Institutionen leistet Betreuung und Anleitung zum Lernen, für die allermeisten Kinder wars das aber dann auch. Echte Bezugspersonen finden sich im privaten Umfeld und das pädagogische Personal nimmt höchstens bei desolaten Familienverhältnissen eine substitutive Funktion ein. Man sollte seinen Einfluss hier auch nicht überschätzen.


    Ich finde einen höheren Männeranteil trotzdem erstrebenswert - nicht nur für die Schüler, sondern auch im Hinblick auf ein ausgewogenes Verhältnis im Kollegium. Ich habe gerade die männlichen Kollegen in der Vergangenheit in vielen Situationen als pragmatischer und weniger selbstausbeuterisch veranlagt erlebt, was sich in so mancher Debatte und Abstimmung über nette, aber letztlich Mehrarbeit verusachende Ideen und Vorhaben als sehr wertvoll erwiesen hat. Auch sind Männer tendenziell zuverlässiger einsetzbar und fallen weniger oft durch Schwangerschaft, Kinderkranktage usw. aus - aus Kollegensicht ebenfalls vorteilhaft.

  • Was mich bei der Vorbilddiskussion ireitiert ist, dass aus weiblicher Perspektive mit Virbildern argumentiert wird, das aus männlicher Perspektive aber nicht notwendig aein soll. Mädchen müssen Frauen in MINT Fächern sehen, damit sie MINT als Option für sich wahrnehmen; Mädchen müssen Frauen in "Männerberufen" sehen; Mädchen müssen erfolgreiche Sportlerinnen sehen, damit sie selbst Lust am Sport bekommen usw. usf.

    Aber bei Jungs ist es dann egal, dass sie die ersten 10 Jahre (fast) ausschlieslichvon Frauen erzogen werdenund nur mit diesen interagieren. Mädchen scheinen generell labiler zu sein. Anders kann ich mir nicht erklären, warum bei Mädchen Vorbilder total wichtig sein sollen, bei Jungen aber nicht.


    Ich persönlich sehe nicht, warum Vorbilder des eigenen Geschlechts notwendig sein sollen. Frauen und Männer können ihre Karriere und ihre Tätigkeitsfelder bei uns frei bestimmen. Das muss man nicht extra betonen.


    Interessanterweise tendieren Frauen in Ländern mit weniger Frauenrechten stärker zu technischen Berufen (wenn sie dürfen), als in freien Ländern wie Deutschland.

  • Echte Bezugspersonen finden sich im privaten Umfeld und das pädagogische Personal nimmt höchstens bei desolaten Familienverhältnissen eine substitutive Funktion ein. Man sollte seinen Einfluss hier auch nicht überschätzen.

    Grundsätzlich sehe ich das auch so.


    Ich habe bisher drei Mal erlebt, dass Lehrer für Kinder/Jugendliche zur Bezugsperson werden. Das ist aber eher geschlechterun- und mentalitätsabhängig.

    Eine meiner Liebling-Kolleginnen, war bspw. jahrelang die Vertrauensperson für einen männlichen Schüler mit Migrationshintergrund, der gerade erfolgreich Abi gemacht hat.

  • Seit ich mehr in Elternkreisen unterwegs bin, zeichnet sich vor allem ab, dass Frauen sich "kontrollieren" und Männer damit eigentlich wenig zu tun haben.

    Erlebe ich leider auch so. Ich empfinde die Generation nach mir als eher rückständig, was Emanzipation angeht. Männer gehen eigentlich nur in Elternzeit am Anfang und am Ende und zwar meistens gemeinsam mit der Frau für schöne Reisen als Familie. Mir wäre es viel lieber, sie nähmen 7 Monate und die Frau auch. Anschließend gehen beide auf TZ oder man arrangiert sich eben mit der Betreuung so, dass beide VZ arbeiten gehen können. Da kenne ich aber nur genau ein Ehepaar: Ich selbst und mein Mann.


    Warum zur Hölle ist das so??

  • Das ändert aber nichts an dem Umstand, dass Männer sich statistisch gesehen immer noch nicht die Blöße geben,...

    Und weil das statistisch gesehen so ist müssen Männer individuell benachteiligt werden?

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Da kenne ich aber nur genau ein Ehepaar: Ich selbst und mein Mann.

    Mein Mann und ich machen es auch so. Beide in VZ. Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen in TZ zu gehen. Dafür werde ich allerdings auch öfter mal angefeindet, interessanter Weise aber ausschließlich von Frauen.

  • Aber es ist doch ein gesellschaftliches Problem, da kann das Individuum nichts dran ändern. Die Regierung sollte das Familienleben bessere regeln, das mit den ganzen Optionen führt ja zu diesen gesamtgesellschaftlichen Problemen.

    Ich weiß nicht, ob jedes Problem durch Gesetze regulierbar ist. Ich frage mich nur, warum es dir so wichtig ist, festzuhalten, dass Menschen prinzipiell selbst Schuld sind, wenn was schief läuft.

    • Offizieller Beitrag

    Die Kurzdefinition: Eine Bezugsperson, die auch die Möglichkeit dem Kind mal "vors Schienbein" zu treten, z.B. durch schlechte Noten, Erziehungsarbeit, ... ohne das sich das Kind dem entziehen kann. Außerdem noch eine Person, die eben vorlebt, wie man sich als Mann in der Gesellschaft zu verhalten hat. Und ja, da ist es heute noch so, daß es kleine Draufgänger gibt. Wie wäre es z.B. mit einem Klassenausflug in einen Hochseilgarten?

    • "Vors Schienbein treten" ... können das nur Männer?
    • Klassenausflug zum Hochseilgarten .. Können das nur Männer?*
    • Vorleben, wie man sich als Mann in der Gesellschaft zu verhalten hat ... wie denn, bitte?

    Oder anders gesagt: plattyplus, das 19. Jahrhundert hat angerufen und möchte seine Klischees zurückhaben. 😉


    Stichwort "Hochseilgarten", da bin ich sicherlich eine gute männliche Vorbildfunktion. Die Kinder lernen dann nämlich, dass es natürlich auch für einen Mann okay ist, wenn er Angst hat... und das zeigt.

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