Du hast doch das geschrieben:
Ich arbeite mehr. Wenn wir zu Hause sind, ist es dann ausgeglichen.
Was ist daran geschmacklos, darauf hinzuweisen, dass die Arbeit zu Hause nicht weniger sei als die Arbeit in einem Betrieb?
Ich habe das sehr wohl aufgeschlüsselt, ich denke, dass männliche Vorbilder für Jungen in der Pubertät wichtig sind und ich plädiere daher für eine ausgewogene Geschlechterverteilung.
Warum habe ich gefragt und kannst es eben nicht konkretisieren.
Ich habe mich damals gefreut, als mein Kind in Klasse 1 einen Grundschullehrer und einen Horterzieher (beide männlich gelesen) bekam. Der Erzieher konnte und wollte sich null durchsetzen, die Kinder nahmen nachmittags das Klassenzimmer auseinander. Der Lehrer war fachlich eine Niete, wenn ich es überspitzt und verkürzt wiedergeben darf. Nach mehreren Gewaltvorfällen mit blauen Flecken und Loch im Rücken des Kindes in Klasse 1 und 2 haben wir dann die Schule gewechselt. Da war ich dann geheilt von der Vorstellung, dass es automatisch qua Geschlecht einer Lehrkraft irgend welche Vorteile für die erzogenen Kinder geben könnte.
Tragischer Einzelfall? Ja sicher. Trotzdem kannst du offenbar nicht definieren, warum es mehr Männer als Rollenvorbilder im Kontext Schule braucht.
Generell denke ich, dass eine gute Durchmischung aller Geschlechter sich positiv auf das Klima zum Beispiel im Kollegium auswirken kann. Nur Männer oder nur Frauen auf einem Haufen kann Nachteile mit sich bringen.