Erster Urlaub im Ref.

  • Hallo zusammen.


    Ich stecke mitten in den Examensklausuren und mache mir natürlich auch so langsam Gedanken über mein Refrendariat, welches so Gott will nä. Jahr im Februar in NRW beginnt. Nun würde ich gerne in den nä. Osterferien in den Urlaub reisen, bin mir aber unsicher, ob ich nicht lieber mit den Planungen erstmal warten sollte, bis ich meinen Dienst angetreten habe. Gibt es bei Euch Erfahrungen, ob man lieber warten sollte oder einfach buchen sollte? Nicht, dass nachher noch irgendwelche Schultermine so besch***en liegen (Konferenzen etc.), dass sie mir in meinem Urlaub dazwischen kommen.
    Was meint ihr dazu?


    Viele Grüße, Stefan

  • Hm, in den Osterferien lagen bei mir überhaupt keine schulischen Termine vor.
    Auch bei denen, die ich kenne, war davon nicht die Rede.


    Ich war allerdings in den Osterferien ziemlich angespannt, weil ich von den ersten Wochen Ref ziemlich gestresst war und schon wieder einen Batzen an Vorbereitung vor mir lag. Das ist allerdings wirklich schul- bzw. mentorenabhängig. Ich war vom ersten Tag an voll eingespannt und hab nach den Osterferien komplett 12 Stunden unterrichtet, meine Unterrichtseinheiten von A bis Z alleine geplant und durchgeführt. Das war am Anfang ziemlich stressig, deshalb hätte ich in den Osterferien nicht in den Urlaub fahren können.


    In dieser Hinsicht war ich aber sicherlich ein Einzelfall. Die meisten anderen ließen es ruhiger angehen und waren zu diesem Zeitpunkt nicht so sehr eingespannt.

  • Hallo Wev-Stefan,


    ich war zu Zeiten meines "Refs" eigentlich fast jede Ferien weg. Oftmals Städtetrips in tollen Hotels (Barcelona, Paris, Madrid, Rom,...). Am besten gleich die ersten paar Tage, dann hast Du danach immer noch Zeit, etwas für die Schule zu tun.


    Es tut Dir sicherlich gut, etwas anderes zu sehen und abzuschalten.


    Bleibe ich 2 Wochen zuhause, schleiche ich fast nur um den Schreibtisch herum, mache aber doch nichts richtig Produktives.
    Habe ich dagegen nur noch eine Woche übrig, kann ich richtig konzentriert arbeiten und es kommt mehr dabei heraus, als wenn ich 2 Wochen so halblebig vor mich hingewerkelt habe.


    Ich weiß allerdings nicht, wie lange Ihr Osterferien habt. Bei uns sind das immer, wegen der beweglichen Ferientage, fast 2 Wochen.


    Viele Grüße und viel Erfolg im Referendariat


    Super-Lion

  • also ich hatte immer die regulär vom seminar vorgegebenen unterrichtsverpflichtungen, d.h. im ersten halbjahr nur hospitationen und ab und zu mal eine u-reihe, die ich aber nicht in den osterferien vorbereitet habe.
    also habe ich sowohl in den ersten oster- als auch in meinen ersten sommerferien kaum was für die schule tun müssen, kannst also getrost urlaub für die zeit planen/buchen
    im zweiten ausbildungsjahr sieht es dann etwas anders aus, wobei auch dann mehr zeit fürs lernen/vorbereiten am ende der sommerferien und in den herbstferien, also kurz vor den prüfungen, drauf geht!

  • Auf die ersten Ferien und den ersten Urlaub im Ref freue ich mich auch schon sehr!
    Ich beginne auch im Februar 07. :)

  • hi,
    irgendwo muss die kraft für das referendariat ja herkommen, also würde ich dir sehr empfehlen, eine woche urlaub zu buchen, auf die du dich richtig freuen kannst.

  • Hallöchen.


    Erstmal herzlichen Dank für die Antworten. Ja, ich denke, einen schönen einwöchigen Urluaub werde ich machen, zumal ich ja erst im November mit dem Examen fertig bin und es zum Februar bereits in die Schule geht. Da muss man sich ja auch irgendwie selbst belohnen.... :D:)



    Viele Grüße.

  • An die ersten "Ferien" im Ref erinnere ich mich auch noch sehr genau....
    Ich war gerade 2 Wochen im Ref, der Seminarvorstand hatte gleich am ersten Tag deutlich gemacht, dass für uns Ferien nicht Ferien bedeuten, sondern unterrichtsfreie Zeit, in der wir keinen Urlaubsanspruch haben, Ausnahme: Sommerferien, aber da auch nur die ersten fünf Wochen.


    Ich erinnere mich auch noch sehr gut an den Stapel Probekorrekturen, den uns der Seminarlehrer Deutsch als "Hausaufgabe" mitgegeben hatte, damit wir in der "Unterrichtsfreien Zeit" uns schonmal daran gewöhnen können, wie wir zukünftig die "Ferien" verbringen werden.
    Das Bittere daran war, dass es tatsächlich das einzige Mal während der gesamten zwei Jahre war, dass er unsere Korrekturen gesehen und korrigiert hat. Das lag im Übrigen nicht an ihm, sondern an der Organisationsstruktur des Refs in Bayern, denn danach haben nur die Betreuungslehrer unsere Korrekturen korrigiert.
    Manch einer fand nach den zwei Jahren Aussagen über seine Korrekturen im Gutachten, die sich auf diese Anfangskorrekturen bezogen haben.


    Damit will ich niemandem Angst einjagen, nur einen Tipp geben an diejenigen, die in Bayern ihr Ref mit Deutsch im Gymnasium starten: Urlaub würde ich erst dann buchen, wenn ich sicher weiß, dass es keine "Korrekturhausaufgaben" gibt.

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