Dass solche Gewalttaten vermutlich meist nicht aus heiterem Himmel passieren, ist anzunehmen. Wenn sich aber SuS untereinander so sehr in die Haare geraten, dass dies in Gewalt endet (wie es ja wohl bei den o. g. Messerattacken der Fall war), können wir als Lehrkräfte bzw. als Schule meiner Meinung nach nur ansatzweise Prävention betreiben. Zumal m. E. bei älteren Jugendlichen wie denen, um die es sich in den genannten Fällen handelte, in vielerlei Hinsicht "das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist" (gerade die Corona-Zeit hat das Sozialverhalten bei so einigen negativ beeinflusst). Ich glaube, denen können wir zwar versuchen, gewisse Werte zu vermitteln, was bei ihnen aber in ihrer Freizeit "abgeht" und wieviel davon im Endeffekt in die Schule getragen wird, wissen wir doch i. d. R. gar nicht.
Im Übrigen kenne ich keine Lehrkraft, die ihren Schülerinnen und Schülern nicht respektvoll gegenübertrat bzw. -tritt.