Moin,
da es ja mal wieder auf die Sommerferien zugeht und damit das leidige Thema der Ferienverlängerung mal wieder ins Spiel kommt, weigern sich die Kinderärzte inzw. lautstark über die Presse für den letzten Schultag Atteste auszustellen.
--> https://www.lz.de/ueberregiona…n-das-Spiel-zu-Recht.html
Welche Vorschläge habt Ihr, wie das Problem mit den Gefälligkeits-Entschuldigungen der Eltern in Zukunft geregelt werden sollte?
Irgendwie muß ich in diesem Zusammenhang an meine Studentenzeit zurückdenken. Damals durften wir bei den Veranstaltungen zwei Wochen pro Semester fehlen. Dabei war es unerheblich ob man im Krankenhaus lag oder auf Gran Canaria am Strand. Ich selber kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mich selber aus dem Krankenhaus entlassen und unter Morphium in den Hörsaal gesetzt habe, um die 2-Wochen Frist einzuhalten. Ähnliches könnte ich mir zukünftig auch für den Unterrichtsbetrieb vorstellen. Jeder Schüler darf 2 Wochen pro Halbjahr fehlen, egal aus welchem Grund. Überschreitet er diese Frist, ist das Schuljahr automatisch zu wiederholen, egal wie gut oder schlecht die Klausurnoten waren. Ähnliches gilt für Klassenarbeiten. Atteste fürs Nachschreiben müssen nicht mehr eingereicht werden, der Nachschreibtermin ist aber wahlweise samstags um 8.00 Uhr wie an unserer Nachbarschule oder abends um 18.00 Uhr, wie bei uns.
Für die, die wirklich ernsthaft krank sind, ist das zwar alles so richtig fies, aber die ganzen "Kränkelnden" bekommt man damit wohl auf Linie ohne extremen und nicht leistbaren Verwaltungsaufwand.