Denke, ca. 90% der Bevölkerung benötigt nur das Grundschulniveau für die Arbeit und das tägliche Überleben.
Also das würde ich so nicht unterschreiben und tendenziell wird die benötigte Bildung auch immer höher werden in der Zukunft.
Denke, ca. 90% der Bevölkerung benötigt nur das Grundschulniveau für die Arbeit und das tägliche Überleben.
Also das würde ich so nicht unterschreiben und tendenziell wird die benötigte Bildung auch immer höher werden in der Zukunft.
Also das würde ich so nicht unterschreiben und tendenziell wird die benötigte Bildung auch immer höher werden in der Zukunft.
Und überhaupt: Andersherum wird ein Schuh draus! Natürlich braucht man kein Mathe, wenn man einen Mathe-fernen Beruf ergreift, weil man kein Mathe kann ...
Woher Leute immer wissen, wofür andere Leute irgendwas brauchen, was man in der Schule so lernt! Ich weiß es nicht! Weiß ich, ob ich künftige Ingenieure oder Schauspielerinnen unterrichte? Wisst ihr das? Was ist das überhaupt für eine Haltung? Bildung heißt: Die Chance haben, auswählen zu können.
Und überhaupt: Andersherum wird ein Schuh draus! Natürlich braucht man kein Mathe, wenn man einen Mathe-fernen Beruf ergreift, weil man kein Mathe kann ...
Also ich habe Sozialpädagogik studiert, in der Hoffnung nie wieder Mathe zu brauchen. Weit gefehlt.
Zum Glück erledigt das Meiste Excel. Nur muss man dafür Mathe verstanden haben um Excel mit der richtigen Formel zu füttern. 😉
Deutsch war auch nicht grade mein Lieblingsfach. Wir haben bei uns eine freiberufliche Lektorin, die unsere Sachberichte, die wir für unsere Geldgeber verfassen müssen, korrekturliest. Dafür bin ich schon sehr dankbar. Dennoch schreiben sich die Berichte nicht völlig von alleine.
Ich bin fest davon überzeugt, dass man bis zu einem gewissen Grad, der deutlich über das Grundschulniveau hinaus geht, schon auch "fachfremde" Kenntnisse im jeweiligen Beruf benötigt.
Ich bin fest davon überzeugt, dass man bis zu einem gewissen Grad, der deutlich über das Grundschulniveau hinaus geht, schon auch "fachfremde" Kenntnisse im jeweiligen Beruf benötigt.
und das Problem ist ja auch, selbst wenn es nicht so wäre, wer weiß denn schon in jungen Jahren, welchen Berufsweg man irgendwann einschlagen wird?
Also müssen erstmal alle da durch und ein gewisses Niveau in vielen Fächern erwerben, welches sie bei Nichtbedarf ja auch wieder vergessen können und werden.
Ach, das wäre so einfach.
Streichen wir ganze Fächer ab der SekI, schon ist der Lehrkräftemangel behoben.
Und die ganzen Sek1-ler kämen dann zu uns?
Neeeeee, bloß nicht. #Scherz
Die verteilen sich auf die Schulen mit Mangel, klar, und in die Schulstufen in denen Betreuung gewährleistet werden muss.
Prof. Krötz hat ab heute 22.30 Uhr ein neues Video:
"Alte Meister: Ein Rechenbuch für die 1. Klasse"
Es enthält wieder einige Aussagen, über die der eine oder andere hier sich gern echauffieren darf. Viel Spaß.
Es gibt schon seit fast zwei Wochen neue Videos, auf die hier noch gar nicht verwiesen wurde:
Ich habe die geschaut. Es ist wie immer irgendwas zwischen gruseln, fremdschämen, sich amüsieren und aufregen. Er macht irgendwie süchtig, der Krötz.
Während ich die ersten Videos gut fand, muss ich feststellen, dass er sich verrannt hat.
Seine Vorschläge sind nicht umsetzbar. Man kann sie auch weltfremd nennen.
Da werden sich die paar Lehramtsstudenten bei uns aber freuen, wenn sie den ganzen Nachmittagsunterricht an der Schule machen sollen.
Ich verstehe Herrn Krötz nicht.
Warum liest er ein Mathebuch von 1951 vor, ohne es zu kommentieren,
während er sich bei heutigen Mathebüchern auf die Mail einer Vertretungskraft (NDS, also womöglich keine Lehrkraft) bezieht?
Interessant fand ich, dass man in Klasse 1 ohne den ZÜ auskam.
Eine Auseinandersetzung mit der Didaktik und Methodik sowie mit alten und neuen Vorgaben kann ich zudem nicht finden. Ich dachte, er wolle sich zum Matheunterricht äußern?
Ich würde diesem Menschen nicht noch mehr Likes geben.
Interessant fand ich, dass man in Klasse 1 ohne den ZÜ auskam.
Was ist ZÜ?
Ich weiß es wirklich nicht.
Alles zurück. Meine Frau wusste es: Zehnerübertrag.
Ich habe alle alten Lehrbücher durchgesehen. Bis 1990 war dies nie Thema der 1.Klasse. Damit wurde die 2.Klasse begonnen.
Ja, Zehnerübergang, hier ist es üblich, den in Klasse 1 im Zahlenraum bis 20 schon zu machen … und viele knabbern dran.
In Klasse 2 kommt er dann erneut.
Für die Kinder aus anderen Ländern, die viel nachholen müssen, habe ich es in den letzten Jahren im 20er weggelassen, um Zeit zu sparen und es dann/nur im 100er zu machen.
Eine Auseinandersetzung mit der Didaktik und Methodik sowie mit alten und neuen Vorgaben kann ich zudem nicht finden. Ich dachte, er wolle sich zum Matheunterricht äußern?
Der Kerl hat leider völlig illusorische Vorstellungen. Ich habe mal in irgendwelche Skripte zur Analysis für Lehramtsstudenten von ihm geschaut. Er stellt sich vor, dass das alles strikt axiomatisch und mit formalen Beweisen eingeführt wird. Das ist ohne fundamentale Änderungen am Bildungssystem gar nicht möglich. Der Großteil jetziger Gymnasialschüler wäre damit heillos überfordert und der Zugang entspricht auch nicht ansatzweise den aktuell geltendenden Aufgabenformaten, die auch geübt werden müssen.
Es kann sein Wunsch sein, die Mathematik wieder so zu unterrichtet zu sehen, ich fände es auch schön, wenn sich Mathematik wieder ein wenig mehr in diese Richtung bewegen würde, aber zu sagen "Liebe Lehrer, unterrichtet einfach so" ist unrealistisch und falsch.
Für Ma bringt einen das gar nicht weiter, aber vielleicht könnte man es in anderen Fächern zur Quellenanalyse nutzen.
Der Großteil jetziger Gymnasialschüler wäre damit heillos überfordert
Er wäre nicht, er ist. Im Einzugsgebiet der Uni Basel liegt halt auch der Landkreis Lörrach. Ich habe mich schon mit mehreren deutschen Mitstudis unterhalten, die sind in der Mathe alle ziemlich am Weinen. Und sie merken, die Studis mit der Schweizer Matura können das irgendwie besser. Das Profil A macht z. B. noch vollständige Induktion, die Deutschen habe keine Ahnung von Beweisführung.
Er wäre nicht, er ist. Im Einzugsgebiet der Uni Basel liegt halt auch der Landkreis Lörrach. Ich habe mich schon mit mehreren deutschen Mitstudis unterhalten, die sind in der Mathe alle ziemlich am Weinen. Und sie merken, die Studis mit der Schweizer Matura können das irgendwie besser. Das Profil A macht z. B. noch vollständige Induktion, die Deutschen habe keine Ahnung von Beweisführung.
Ach die habe ich 2010 schon nicht mehr gelernt und sie an der Uni trotzdem verstanden. Aber ja, das Schweizer Mathe Abitur weckt auch Nostalgie.
Werbung