amtsärztliche Untersuchung

  • Das kommt ganz auf Bundesland/Bezirk an. Normalerweise mindestens Hörtest, Sehtest, Blutdruck, Körperhaltung etc.


    puppy

    Verzeih Deinen Feinden, aber vergiss nie ihre Namen!

  • Zitat

    vreni schrieb am 05.07.2006 13:00:
    Würd mich interessieren, was der Amtsarzt so alles untersucht, würd gern wissen was da auf mich zukommt, muss nämlich bald mal hin.




    Suche (Amtsarzt) betätigen. Ist noch gar nicht mal 3 Wochen her, dass wir dieses Thema hatten!

  • Hallo vreni,


    gib mal bei der Suchfunktion "Amtsarzt" ein, da bekommst du eine Vielzahl von Infos.
    Ansonsten hier mein Ablauf beim Amtsarzt (vor 1 Jahr, NRW) - es gibt aber deutliche Unterschiede je nach Amt:


    Zuerst musste ich einen 4-seitigen Bogen zu meinen "Lebensumständen", bisherigen OPs, Krankenhausaufenthalten etc. ausfüllen.


    Dann kam:


    - Sehtest (Augen einzeln für Nah- und dann für Fernbereich, man muss Kreise erkennen, die eine Öffnung auf einer Seite haben, bzw. die Seite nennen)


    - Hörtest (Kopfhörer auf und verschieden hohe Geräusche hören, immer nur auf einem Ohr, auf einen Knopf drücken, wenn man was hört)


    - Dann eigentlich Blutabnahme und Urinprobe (fiel bei mir aus, weil ich aktuelle Werte vom Hausarzt mithatte)


    - Wiegen


    - Messen


    - Blutdruck messen


    - bis auf die Unterwäsche ausziehen, Bauch abtasten, Rücken abklopfen


    - Bewegungsübungen machen (ein paar Schritte auf Zehenspitzen und auf Hacken gehen, 1 Rumpfbeuge, Augen schließen und Hände ausstrecken, Kopf drehen, Rumpf drehen und solche Sachen)


    - Reflexe testen durch Abklopfen


    - Unterschenkel auf Ödeme abtasten


    - Lunge abhorchen vorn und hinten


    - Mit einer Lampe in Mund und Augen schauen



    Das war's, also alles halb so schlimm.


    Viele Grüße
    volare

    Eine Lösung kommt fast immer aus der Richtung, aus der man sie am wenigsten erwartet, was bedeutet, dass es keinen Sinn hat, in diese Richtung zu gucken, weil sie nicht von dort kommen wird.


    (Douglas Adams)

  • In Bayern musst du auch ein Formular ausfüllen, ob du schon mal einen HIV-Test gemacht hast, und wenn ja, ob du einen bestimmten Grund für die Durchführung dieses Test hattest!
    Außerdem mussten wir auch die Unterhose runterziehen, wahrscheinlich aus dem Grunde, dass man noch irgendwo Tattoos versteckt haben könnte :P

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  • Zitat

    ferrisB. schrieb am 23.07.2006 14:04:
    Außerdem mussten wir auch die Unterhose runterziehen, wahrscheinlich aus dem Grunde, dass man noch irgendwo Tattoos versteckt haben könnte :P


    öh, und wenn da eins gewesen wäre?

  • dann musst du glaubhaft machen können, dass du dich vor deiner Studienzeit tätowieren hast lassen, sonst kanns Probleme bei der Verbeamtung geben, hat der Amtsarzt einem Bekannten von mir gesagt.


    In Bayern haben nämlich nur Verbrecher und Matrosen Tattoos! :P

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  • in Bayern mag manches anders laufen, dass jedoch wegen einer Tätowierung die Verbeamtung in Gefahr sein könnte ist wohl nur ein Gerücht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Freistaat vor irgendeinem Gericht erfolgreich damit wäre. Gleiches gilt wohl für den AIDS-Test und "warum" man ihn gemacht hat. So eine Frage ist mit Sicherheit sogar verboten, bzw. man dürfte bei der Antwort lügen.

  • Ferris, du veräppelst uns, oder?
    w.

    Frölich zärtlich lieplich und klärlich lustlich stille leysejn senffter süsser keuscher sainer weysewach du minnikliches schönes weib

  • Auch in Bayern ist es so, dass es darauf ankommt, an was für einen Amtsarzt man gerät: Ich musste nicht mal meine Hose ausziehen, von der Unterhose ganz zu schweigen 8o8o8o . Dafür wollte er so ungefäht alles wissen, was je einer in meiner riesigen Verwandtschaft gehabt hat und hat zwei Stunden gebraucht.

    Vermeintliche Rechtschreibfehler sind ein Vorgriff auf kommende Rechtschreibreformen und deren Widerruf.

  • Nein @ Wolkenstein, mein Bekannter hat extra den Amtsarzt damals gefragt, weil er daran dachte, sich ein Tattoo zuzulegen, und wie die Einstellung zu Tattoos in Bayern ist, habe ich von Seminarlehrern auch schon gehört. Das Formular zum HIV Test habe ich vor 2 Jahren ausfüllen müssen. Und nach meinen 2-jährigen Erfahrungen im bayerischen Staatsdienst glaube ich kaum noch, dass man irgendetwas einklagen könnte. Ein CSUler hat ja vor einiger Zeit sogar die Frage aufgeworfen, ob Konfessionlose überhaupt als Lehrer angestellt werden können (siehe Bayer. Verfassung, BayEUG: Erziehung nach christlichen Leitsätzen, Ehrfurcht vor Gott als eines der höchsten Bildungsziele). Dass man als Konfessionsloser so gut wie keine Chance hat, eine Funktionsstelle zum bekommen ist ja derzeit schon Tatsache, die Schulleiter in Bayern, die in der SPD sind, kann man ja auch nicht ohne Grund an zwei Händen abzählen.
    Ich bin zwar in Bayern geboren, aber ständig bekommt man neue Dinge mit, wie hier die Uhren doch noch anders ticken, dass ich ständig nur noch den Kopf schütteln kann.

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  • Also, ich denke, das ist wirklich vom Amtsarzt abhängig, auch in Bayern. Ich habe z.B. ein Tatoo( komme aus Bayern), und es gab keinerlei Probleme beim Amtsarzt. Mir ging es ähnlich wie Mrs. X. Kaum Untersuchung und tausend Fragen zu Krankheiten bei mir früher und in der Verwandtschaft. Auch musste ich (1998) keinerlei Fragen zu einem Aidstest beantworten. Das mit dem Tatoo kann ich mir so gar nicht vorstellen, da ich einige Lehrer mit kenne, die hatten alle kein Problem.
    Meike

    • Offizieller Beitrag

    Dass die Uhren in Bayern anders ticken, ist bekannt.
    Allerdings wurden mir Fragen zu etwaigen Aids-Tests nicht gestellt- erste Untersuchung vor dem Ref 2001, zweite Untersuchung 2006, Unterhosen musste ich auich nie ausziehen und mir geht es wie meike, auch ich habe Bekannte, die mit Tatoo verbeamtet wurden, der eine im Februar 2006.
    Allerdings hab ich mit Amtsärzten auch schon negative Erfahrungen gemacht, die kann man aber anderswo nachlesen.
    Das scheint wohl wirklich stadt- oder landkreisabhängig zu sein.
    Liebe Grüße
    Hermine

    "Ein Mann, der noch keinen Fehler begangen hat, hat noch nie etwas getan."
    Sir Robert Baden-Powell, Earl of Gilwell

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