Geldgeschäfte an Schulen

  • Zieht halt mal etwas durch und kommt dadurch zu einer Lösung, anstatt immer zu lamentieren, dass der Driss, den sie euch anbieten ein Driss ist.

    Lebst du denn in einem kontextlosen Raum ohne Kollegium in dem du immer tun uns lassen kannst, was du willst? Ich möchte gerne mit meinem Kollegium noch halbwegs friedlich 20 oder wahrscheinlich 25 Jahre zusammenarbeiten. Wenn ich mich jedes Jahr weigere, auf Klassenfahrten zu fahren und den anderen das überlasse, ist das nicht gut möglich. Und klar, ich könnte ihnen das sagen, was du mir hier sagst, aber das ist halt keine Zusammenarbeit, es ist trotziges Gebaren. Klassenfahrten müssen stattfinden und wir haben kein Schulkonto. So der Stand der Dinge. Und den würde ich gerne verändern, aber nicht, indem ich die Arme verschränke und "mach ich nicht" grummle.

    • Offizieller Beitrag

    Und den würde ich gerne verändern, aber nicht, indem ich die Arme verschränke und "mach ich nicht" grummle.

    Aber das ist doch die einfachste Lösung ... die Lösung auf andere abzuschieben.

  • Na wenn schon alles in der weiblichen Form,

    Macht wer?

    dann bitte auch die Kätzin.

    Möchtest du dazu irgendwelche Vorchriften erlassen?

    Die soll sich ja nicht diskriminiert fühlen.

    Wer?

    Wie ist denn da der Plural?

    Steht das nicht im Duden?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Lebst du denn in einem kontextlosen Raum ohne Kollegium in dem du immer tun uns lassen kannst, was du willst? Ich möchte gerne mit meinem Kollegium noch halbwegs friedlich 20 oder wahrscheinlich 25 Jahre zusammenarbeiten.

    Ich denke, dass O. Meier sich weniger darum kümmert, was das Kollegium von ihr denkt. Fairerweise muss man aber sagen, dass das an einem BK sicherlich einfacher möglich ist als an einem kleinen System.

  • Lebst du denn in einem kontextlosen Raum ohne Kollegium in dem du immer tun uns lassen kannst, was du willst? Ich möchte gerne mit meinem Kollegium noch halbwegs friedlich 20 oder wahrscheinlich 25 Jahre zusammenarbeiten. Wenn ich mich jedes Jahr weigere, auf Klassenfahrten zu fahren und den anderen das überlasse, ist das nicht gut möglich. Und klar, ich könnte ihnen das sagen, was du mir hier sagst, aber das ist halt keine Zusammenarbeit, es ist trotziges Gebaren. Klassenfahrten müssen stattfinden und wir haben kein Schulkonto. So der Stand der Dinge. Und den würde ich gerne verändern, aber nicht, indem ich die Arme verschränke und "mach ich nicht" grummle.

    Falsch: Ihr als Kollegium samt SL muss sich gemeinsam entscheiden, dass man das nicht länger mitträgt. Dann passiert auch was. Sonst passiert nichts außer Unmut im Kollegium.

  • in dem du immer tun uns lassen kannst, was du willst?

    Das ist überhaupt nicht der Maßstab. Aber an Recht und Gesetz halten, darf ich mich in meinem Kollegium. Zumindest überwiegend. Das Einfordern von Rechtsbrüchen ist bei uns eher die Ausnahme.

    Ich möchte gerne mit meinem Kollegium noch halbwegs friedlich 20 oder wahrscheinlich 25 Jahre zusammenarbeiten.

    Wenn das nur durch Rechtsburch möglich ist, verzichte ich.

    Wenn ich mich jedes Jahr weigere, auf Klassenfahrten zu fahren und den anderen das überlasse, ist das nicht gut möglich.

    Du sollst es nicht anderen überlassen, sondern diesen vermitteln, dass sie permanent und wiederholt Scheiße bauen. Wenn sie das nicht hören wollen, sollen sie ihren Driss durchziehen. Bei denen anbiedern muss man sich nicht.


    Und ja, es gibt Kolleginnen, die mich nicht mögen. Ist meist bijektiv. Trotzdem können wir sachlich zusammenarbeiten.

    es ist trotziges Gebaren.

    Es ist konsequent, etwas nicht zu tun, wenn die Voraussetzungen fehlen.


    Klassenfahrten müssen stattfinden und wir haben kein Schulkonto.

    Wenn die Klassenfahrt stattfinden muss, braucht ihr ein Konto, über das ihr sie abwickeln könnt. So herum. Alles andere ist Mist.

    Und den würde ich gerne verändern,

    Was ist denn jetzt dein Plan?

    indem ich die Arme verschränke und "mach ich nicht" grummle.

    Ich sehe hier Beispiele, in denen sich Schulleitungen und Schulträgerinnen mit verschränkten Armen sagen, „Schulkonto — machen wir nicht.“ Ja, und dann ist die, die sagt „dann halt nicht“, trotzig?


    Ist recht. Nenn es Trotz, ich nenne es Konsequenz.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Aber das kann eben nicht einer alleine und wenn die anderen das anders sehen, dann ist es nicht so einfach, wie einige tun.

    Gut, aber dann wäre die angesprochene Haltung "Arme verschränken und 'Mach ich nicht - nicht unter diesen Umständen'" doch legitim, oder findest du nicht? Alles andere wäre ja inkonsequent der eigenen Haltung gegenüber.


    Wobei ich gut reden habe: Wir haben ein Schulkonto für Fahrten, das eine unserer Direktoratssekretärinnen verwaltet. Kleinere Beträge müssen die Klassleitungen allerdings selbst einsammeln (und da kommt bei 20€ mal 28 Schülern schon auch ordentlich was zusammen...).

  • Aber das kann eben nicht einer alleine und wenn die anderen das anders sehen, dann ist es nicht so einfach, wie einige tun.

    Ich schreibe doch, dass gemeinsam agiert werden muss. Wenn es keinen Konsens gibt, dann muss einer anfangen.

    Keiner sagt, dass es einfach ist, aber anfangen muss man schon.


    Der Thread zeigt doch deutlich, dass es bisher keinen rechtssicheren Weg für Schulen gibt, Gelder zu verwalten. Alle sagen nur, wie sie es machen (meistens nicht rechtskonform) und dass es blöd ist. Die Lösung kann also nur sein, dass es keiner mehr macht und damit rechtssicher handelt. Und dann müssen Schulträger endlich die Sache regeln. Warum begeben sich so viele auf dünnes Eis, indem sie ihre Privatkonten nutzen?


    Ihr glaubt nicht, was es für ein Aufwand ist, EU-Gelder zu verwalten. Ich habe mich ein Jahr lang mit dem Schulträger rumgeärgert, weil die ausgezahlten knapp 50.000€ über den Jahreswechsel ins neue Jahr übertragen werden mussten. Dann hab ich es wieder abgegeben. Jetzt machts jemand anders. Keine Ahnung wie, ist mir auch egal. Eigentlich hoffe ich, dass das mittlerweile gut funktioniert.

  • Lebst du denn in einem kontextlosen Raum ohne Kollegium in dem du immer tun uns lassen kannst, was du willst? Ich möchte gerne mit meinem Kollegium noch halbwegs friedlich 20 oder wahrscheinlich 25 Jahre zusammenarbeiten. Wenn ich mich jedes Jahr weigere, auf Klassenfahrten zu fahren und den anderen das überlasse, ist das nicht gut möglich. Und klar, ich könnte ihnen das sagen, was du mir hier sagst, aber das ist halt keine Zusammenarbeit, es ist trotziges Gebaren. Klassenfahrten müssen stattfinden und wir haben kein Schulkonto. So der Stand der Dinge. Und den würde ich gerne verändern, aber nicht, indem ich die Arme verschränke und "mach ich nicht" grummle.

    Es geht doch gar nicht darum, keine Klassenfahrten mehr zu machen. Es geht darum, dass die damit verbundenen Finanztransaktionen nicht über Privatkonten laufen dürfen.

  • Gut, aber dann wäre die angesprochene Haltung "Arme verschränken und 'Mach ich nicht - nicht unter diesen Umständen'" doch legitim, oder findest du nicht? Alles andere wäre ja inkonsequent der eigenen Haltung gegenüber.

    Nein, finde ich eindeutig nicht.

    Kindisch ist das sich so zu verhalten.
    Darauf hinweisen, dass man andere Möglichkeiten suchen muss entspricht meiner Haltung, nicht dann gar nichts zu machen.

    Aber wie gesagt, bei uns sind es keine Privatkonten und damit haben wir keine Probleme und die Klassenkassen in bar, ja, die gibts eben. Machen uns das Leben deutlich leichter.

  • Nein, finde ich eindeutig nicht.

    Kindisch ist das sich so zu verhalten.
    Darauf hinweisen, dass man andere Möglichkeiten suchen muss entspricht meiner Haltung, nicht dann gar nichts zu machen.

    Die einzige gangbare Lösung ist, dass es ein Schulkonto geben muss.

  • Die einzige gangbare Lösung ist, dass es ein Schulkonto geben muss.

    Das ist mit Sicherheit so und überhaupt nicht verwirrend. Die Nutzung privater Konten für dienstliche Angelegenheiten verbietet sich von selbst!

  • Das ist mit Sicherheit so und überhaupt nicht verwirrend. Die Nutzung privater Konten für dienstliche Angelegenheiten verbietet sich von selbst!

    Noch einmal, wir haben Klassenkonten und ich wüsste immer noch nicht, warum die nicht gehen sollten.

    Deshalb finde ich es verwirrend, dass das die einzige Lösung sein soll, zumal dann doch bitte auch die Lösung, wie die ohne zusätzliche Belastung des Personals geführt werden soll gleich dazu kommen muss.

  • Hier in der Gegend gibt es keine kostenlosen Klassenkonten. Im BK habe ich auch keine Eltern, die irgendein Konto führen können. Geld für Schulfahrten gehört auch in die Schulverwaltung und nicht in Elternhand. Wer haftet bei Veruntreuung?

  • Noch einmal, wir haben Klassenkonten und ich wüsste immer noch nicht, warum die nicht gehen sollten.

    Deshalb finde ich es verwirrend, dass das die einzige Lösung sein soll, zumal dann doch bitte auch die Lösung, wie die ohne zusätzliche Belastung des Personals geführt werden soll gleich dazu kommen muss.

    Weil diese Klassenkonten bei genauerer Betrachtung eben doch nichts anderes als Privatgirokonten sind. Echte Treuhandkonten lassen sich nicht auf den Namen einer Klasse führen, sondern setzen ein entsprechendes (vertraglich vereinbartes) Treuhandverhältnis zu natürlichen Personen voraus und sollten auch entsprechend offengelegt werden, um sich nicht dem Verdacht der Geldwäsche aussetzen zu müssen. Die Eröffnung eines Kontos auf eigenen Namen mit dem Zusatz "Klassenkonto 7a" erfüllt das jedenfalls noch nicht.


    PS: Wie auch mit einem zentralen Schulkonto höchstens der gleiche Aufwand entsteht, wie bei der Verwaltung von zig lehrkräfteigenen Konten, hatte ich weiter oben bereits angerissen.

  • Die Eröffnung eines Kontos auf eigenen Namen mit dem Zusatz "Klassenkonto 7a" erfüllt das jedenfalls noch nicht.

    Da steht aber in der Regel

    "xyz Treuhandkonto" ;)


    Welche Klasse ist gar nicht vermerkt.


    Und diese werden offiziell als Klassenkonten angeboten und vom Land so vorgeschlagen zu nutzen, also sind wir damit save.

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