Geschenk für Mentorinnen - Inspiration

  • Bei den meisten Veganern habe ich das Gefühl, dass es wichtiger ist dass jeder weiß wie toll sie das alles machen.

    Das meint man, weil man nur die Veganer "mitbekommt", die damit hausieren gehen. Es gibt vielleicht auch welche, die das nicht machen (ich bin selber keien Veganerin).

  • Es gibt vielleicht auch welche, die das nicht machen (ich bin selber keien Veganerin).

    Sicherlich gibt es diese auch und ich kenne auch welche, die so sind. Finde ich völlig in Ordnung.

  • Das ist ja nun keine Antwort auf meine durchaus ernst gemeinte Frage.

    Blumen machen Arbeit. Man muss sie erstmal meist nochmal frisch anschneiden, ihnen Wasser geben, ein paar Tage lang stehen sie dann auf dem Tisch (und müssen weggeräumt werden, wenn wir essen wollen), dann lassen sie die Köpfe hängen, das Wasser wird trüb, im schlimmsten Fall verlieren sie Samen oder so. Nach ca. einer Woche sind sie bereit für die Mülltonne und machen somit nochmal Arbeit.

  • Ich habe es glaube ich schon öfters erzählt, das ich Nahrungsmittelunverträglichkeiten habe und viele Süßigkeiten/Pralinen nicht essen kann. Dennoch freue ich mich darüber und gebe sie dann an meine Familie weiter oder stelle sie ins Lehrerzimmer. Von daher finde ich persönlich, dass Süßigkeiten immer gehen. Sie sind auch ein dankbares Geschenk: nicht teuer (je nachdem, was man halt kauft), machen keine Arbeit, irgendjemand isst sie dann schon auf und sie nehmen keinen Platz weg.

    So ähnlich würde ich das mit dem Honig auch sehen. Natürlich kann es sein, dass jemand Veganer ist und auf Honig verzichtet, aber das führt doch ein bisschen weit, das jetzt in die Überlegungen mit einfließen zu lassen. Dann dürfte man ja ab jetzt nur noch vegane, glutenfreie, laktosefreie, am besten absolut allergenfreie Sachen verschenken - eine Glasflasche Wasser oder so ;-). Wenn man aber weiß, dass jemand Veganer ist, dann ist es was anderes, dann würde ich da auch drauf verzichten, Honig zu schenken.


    Eine Karte finde ich auch schön und absolut ausreichend. Eine Karte mit einer Packung merci-Schokolade zum Beispiel. Oder vielleicht eine Karte und so ein kleines Tütchen Entspannungsbad für ca 1€. Fällt auch unter Kleinigkeiten, ist eine nette Aufmerksamkeit und wer keine Badewanne hat, der gibt es halt weiter oder benutzt es nicht und freut sich nur an der Geste.

    Mit dem Alkohol sehe ich es wie einige Vorschreiberinnen, heutzutage kann man eigentlich keinen Alkohol mehr verschenken, wenn man den Beschenkten nicht wirklich gut kennt.

  • Ich glaube, es bedarf nicht unbedingt der Fähigkeiten eines Sherlock Holmes, um zu eruieren, ob jemand vegan, vegetarisch oder vielleicht auch abstinent lebt.

    Was Allergien und Unverträglichkeiten angeht, gebe ich dir als RDS-Betroffener recht.

    Doch gerade herauszufinden, was ein tolles Geschenk für ebendiese Person sein könnte, ist doch wesentlicher Bestandteil des Schenkens.

  • Und deswegen leben wir alle noch!

    Weil wir in der Schule geschenkten Süßkram nicht selbst futtern, sondern ans Kollegium weiterreichen, wo irgendein sprichwörtlicher Pferdemagen auch noch die ältesten Schokoriegel und härtesten Kekse garantiert getreulich und unversehrt wegfuttert, auf das wir keinen Schaden nehmen mögen? Ich bin dieses Pferd leider magentechnisch nicht. Mich halten im Zweifelsfall die Bananen meines Tischgegenübers am Leben, der im Gegenzug, wenn ich etwas backe immer mit einem persönlichen (frischen) Stück bedacht wird.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • merci-Schokolade

    ... von der jeder immer nur genau *eine* Sorte isst. Marzipan und Zartbitter bleibt immer übrig und landet eben doch wieder im LZ auf dem Tisch. Bei uns haben es Überreste von Merci tatsächlich mal geschafft Wurmbefall zu erleiden. :uebel:

  • Wie cool! Wo kann man das machen und was kostet es?

    Über dem Bodensee, wie Kris schon schrieb. 430 € für 45 min. Die Kollegin versucht gerade verzweifelt diesen Gutschein einzulösen, die Flüge sind über Wochen restlos ausgebucht. Scheint sehr beliebt zu sein.

  • ... von der jeder immer nur genau *eine* Sorte isst. Marzipan und Zartbitter bleibt immer übrig und landet eben doch wieder im LZ auf dem Tisch. Bei uns haben es Überreste von Merci tatsächlich mal geschafft Wurmbefall zu erleiden. :uebel:

    Unser Kollegium ist über Jahre sehr ausgewogen

    und es bleibt so ziemlich nichts übrig,

    egal welche Mischung man kauft oder backt.

    Wir nehmen auch Marzipan, das ist zuerst weg, und Kaffee, das teilen wir gerecht, und Zartbitter, das kann zur Not in den nächsten Kuchen.

  • Ich hasse Merci! Wenn ich die bekommen, egal von wem und warum, wandern die bei der nächsten Gelgenheit ins Lehrerzimmer. Spätestens 48 Stunden später sind sie weg und es haben siche Kolleg:innen drüber gefreut :)

  • Also ich freue mich tatsächlich am meisten über nützliche Lehrergeschenke! Post-Its, Klammern, Stempel, Magneten, rote Stifte, grüne Stifte, Textmarker, kleiner Locher, cooles Geodreieck... als Fachlehrerin ohne eigenen Raum verschwinden die Sachen regelmäßig! (Liegt an meiner Schusseligkeit, nicht an SuS oder KuK ;))

  • Weil wir in der Schule geschenkten Süßkram nicht selbst futtern, sondern ans Kollegium weiterreichen,...

    Im Gegenteil, weil wir harte Kekse, Osterschokolade mit weißer Patina und die Merciriegel, die keiner mehr will, in den Pausen wegfuttern natürlich.


    Edit: apropos Merci, hat hier nicht mal jemand geschrieben, dass es nur eine einzige Merci-Schachtel in Deutschland gibt, die immer weiterverschenkt wird? :D

  • apropos Merci, hat hier nicht mal jemand geschrieben, dass es nur eine einzige Merci-Schachtel in Deutschland gibt, die immer weiterverschenkt wird?

    Ich wohen m Umkreis des Süßwarenherstellers, der diese Schokolade verbrochen hat und war da schon ein paar Mal im Werksverkauf (sehr praktisch, wenn man ganze Klassen / Sportgruppen etc. mit Süßigkeiten erfreuen muss). Es gibt MEHR als eine Schachtel von diesem Zeug. Es gibt RIESIGE Schachteln mit diesem Zeug. Wundersamerweise verkauft sich das auch noch gut. Was ich überhaupt nicht verstehen kann, denn dort werden auch viele leckere Sachen verkauft.

  • Nee, Merci geht bei uns so dermassen gar nicht, da bleiben selbst bei über 100 Lehrpersonen Reste für die Würmer.

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt MEHR als eine Schachtel von diesem Zeug. Es gibt RIESIGE Schachteln mit diesem Zeug. Wundersamerweise verkauft sich das auch noch gut. Was ich überhaupt nicht verstehen kann, denn dort werden auch viele leckere Sachen verkauft.

    und ich kriege bei jedem Heimatbesuch den Auftrag 10+ von diesen Packungen zu kaufen. Bei einem vorweihnachtlichen Besuch bekam ich die erste SMS dieser Art. Abends um 10 für eine Abfahrt am nächsten Tag.
    Ich habe wortwörtlich den nah gelegenen ReWe geleert und hatte dann 23 normale und 10 Medium-Tafeln. Eine große hatte ich noch. Großer Fehler. Dadurch kennt sie meine Mutter auch noch.
    Es sah auf dem Kassenband echt doof aus.

    Zur Erklärung:
    1) Es gibt keine Merci-Schokolade in Frankreich. Meine Mutter findet es also sehr praktisch, dann braucht sie keine Karte schreiben oder sprechen, wenn sie die verschenkt.
    2) Sie kann mit "Was Besonderes" angeben (muhahaha)
    3) Meine Eltern haben keinen Geschmack. Also ohne über Menschen herzuziehen, die Merci-Schokolade essen (ich gebe zu, ich gehörte dazu), wir sind uns sicher einig, dass es deutlich bessere Schokolade gibt und diese Schokolade nur gewinnt, weil "Merci" darauf steht (ich verschenke dafür lieber die mini-Milka oder mini-Lindt mit nur 4 Stücken drin.). Meine Eltern verschlingen diese Merci-Dinger so schnell wie die kostbaren Mozartkugeln, die ich mal bei einem Austausch von meinem Taschengeld gekauft hatte.

    Wenn also jemand eine Export-Idee brauchte: De rien.

  • Eben, es ist deutsche Schokolade. Die wird hier rassistisch gemobbt.

  • Dann könnte man Brokkoli schenken. Entweder man futtert den oder lässt ihn in einer Vase stehen, denn dann bekommt er schöne gelbe Blüten (müffelt leider auch irgendwann).

    ... wobei Romanesco wegen der interessanten Struktur für NaWi-Lehrkräfte ein schönes Geschenk wäre ;) :D

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Eben, es ist deutsche Schokolade. Die wird hier rassistisch gemobbt.

    Ja im Vergleich zur schweizer Schoki ist die ja auch Schrott. Ich mag eh nur 99% Schokolade, wenn es überhaupt sein muss. Ich freue mich mehr über so Haribobüchsen.

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