Religionsunterricht an staatlichen Schulen?

  • Es wäre strittig

    Es ist überhaupt nichts strittig. Ich kann dir für jeden der 26 Kantone der Schweiz eine Liste der staatlichen Volks- und Kantonsschulen aufstellen, es gibt nirgendwo einen Grund sein Kind auf eine konfessionsgebundene Schule zu schicken ausser man möchte das, weil man eben religiös ist. Nein, es ist einfacher anders rum, das ist die Liste aller katholischen Schulen, die es in der gesamten Schweiz gibt:


    https://www.katholischeschulen.ch/schulen/


    Porrentruy wäre von Basel aus der einzig überhaupt sinnvoll zu erreichende Ort. In Deutschland gibt es hingegen Regionen, da kommt man gar nicht drumrum, ausser man wäre bereit seinen Wohnort dauerhaft zu verlegen. Dass das vor allem ein Problem der katholisch geprägten Regionen ist, auch darüber hatten wir es schon vor x Seiten. Nordrhein-Westfalen und Bayern gehören aber halt auch zu Deutschland, ob's dir passt oder nicht.


    Edit: Ich bin selbst einigermassen erstaunt darüber, dass es im stockkatholischen Luzern nur einen einzigen Eintrag in dieser Liste gibt.



    Gerade das, was hier einige im Forum bemängeln, dass man eine christlich geprägte Schule hat, deren Lehre als übergriffig empfunden wird, wählen hier diejenigen freiwillig, die sich vom Besuch einer Privatschule ein Privileg erhoffen, und bezahlen dafür.

    Soweit waren wir ebenfalls schon vor x Seiten, im Westen nichts Neues.

  • Religion ist keine Geschichte, die sich irgendwer irgendwann als Unterhaltung ausgedacht hat.

    Womöglich nicht zur Unterhaltung ....

    Es ist auch nicht austauschbar.

    Hier ist der Bezug unklar. Es? Im vorgehenden Satz ist kein sächliches Substantiv zu erkennen. Die Inhalte der Geschichten sind durchaus austauschbar und auch deren Interpretation. Sieht man hier gerade. Das kommt der von den Dogmen geprägten Gläubingen nicht so vor, weil sie eben die Dogmen als Dogmen eingetrichtert bekommen hat. Letztendlich unterleigen diese aber dem Zeitgeist und der Interpretation der jeweilgen Glaubensgemeinschaft.

    Wenn Du heute beschließt irgendwelche Geschichten über Echsenmenschen zu erzählen, ist das noch lange keine Religion. Zu mindestens keine, die relevant wird.

    Was soll an einer Religion den relevant sein? Aber hier sieht man wieder eine schöne Asymmetrie. Die eigene Religion sollen bitte alle ernst nehmen. Und sich mit ihren Inhalten beschäftigen. Am liebsten dafür noch Fremdsprachen lernen. Was andere sich ausdenken, ist aber nicht relevant. Ist klar. Kann man Glaubensfreiheit auch anbieten oder darf man die nur in Anspruch nehmen?


    Wenn 1/3 der Weltbevölkerung darunter beispielsweise 75% der US-Amerikaner sich als Christen bezeichnet,

    Sind das ziemlich viele unterschiedliche Gruppierungen mit sehr unterschiedlichen Ansichten. Warum sollte man die zusammenfassen?


    sollte es doch eine größere Bedeutung haben?

    Größer als was? Als andere Religionen?


    Immerhin stehen zwei Drittel Nicht-Christinnen dagegen. Es gibt keine Mehrheitsreligionen. Die Annahmen, man selbst habe mit der eigenen Ansicht recht, bedeutet immer, dass die Mehrheit der Weltbevölkerung unrecht hat, in die Hölle muss, auf einer grauen, harten Wolken sitzen muss statt auf einer weichen, weißen, ohne Sochen ins Bett muss oder was so gerade als Strafe für Unglauben vorgesehen ist.


    Es heißt nur, dass es für viele Menschen einen Einfluss auf ihr Leben hat.

    Das finde ich nicht wichtig. Wenn etwas für die Einzelne Einfluss auf ihr Leben hat, nehme ich das zur Kenntnis. Ob sie damit zu vielen anderen gehört oder nur einer kleinen Gruppe angehört, macht doch für diese Person keinen Unterschied. Und auch für mich nicht. So funktioniert Toleranz. Und nicht darüber, dass man sich auf die Brust klopft und „Wir sind aber mehr.“ ruft.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    2 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Seit deiner Schulzeit sind aber viele Jahre vergangen. Mein Grundschullehrer hat uns auch noch ins Gesicht geschlagen, dennoch bin ich selbst Grundschullehrerin geworden und das mit dem Schlagen gibt es zum Glück auch nicht mehr.

    Ich verstehe nicht, was du mir damit sagen willst. Meine Schulzeit war prima, sowohl in der Grund- als auch in der weiterführenden Schule habe ich mich sehr wohl gefühlt, obwohl ich nie wirklich gläubig war. Die haben Ungläubige ja nicht schlechter behandelt.

    Ich habe wirklich viele tolle gläubige Menschen und tolle Atheisten und von jeder Couleur auch furchtbare Typen kennengelernt.


    Darum geht es hier aber doch gar nicht, sondern darum, dass konfessionsgebundener Religionsunterricht in Schulen nicht sein sollte, Religionswissenschaften und Ethik schon.

    Alles andere gehört in den Privatbereich.


    Dass viele Eltern konfessionelle Schulen bevorzugen, hat nach meiner Kenntnis in den meisten Fällen nicht mit der Glaubenserziehung dort zu tun sondern z. B. mit besseren Schulkonzepten, weniger SuS mit Migrationshintergrund u. v. a. m.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Immerhin stehen zwei Drittel Nicht-Christinnen dagegen. Es gibt keine Mehrheitsreligionen. Die Annahmen, man selbst habe mit der eigenen Ansicht recht, bedeutet immer, dass die Mehrheit der Weltbevölkerung unrecht hat, in die Hölle muss, auf einer grauen, harten Wolken sitzen muss statt auf einer weichen, weißen, ohne Sochen ins Bett muss oder was so gerade als Strafe für Unglauben vorgesehen ist.


    Du verdrehst gerade die Aussagen. Es ging um die Aussage, dass das Christentum außerhalb von D keine große Bedeutung habe. Dem habe ich widersprochen. Wenn Du den Nachfolgesatz mit zitierst hättest, würdest du lesen das ich extra schreibe das sich aus dem Anteil der Gläubigen kein größere Wahrheitsanspruch oder eine höhere Bedeutung ergibt. Trotzdem ist der christliche Glaube für viele Menschen weltweit von Bedeutung. (Ebenso wie der Islam ...)


    Das finde ich nicht wichtig. Wenn etwas für die Einzelne Einfluss auf ihr Leben hat, nehme ich das zur Kenntnis. Ob sie damit zu vielen anderen gehört oder nur einer kleinen Gruppe angehört, macht doch für diese Person keinen Unterschied. Und auch für mich nicht. So funktioniert Toleranz. Und nicht darüber, dass man sich auf die Brust klopft und „Wir sind aber mehr.“ ruft.

    Das behauptet auch keiner. Ich habe doch bereits geschrieben, dass es jeder frei ist, indem was er glaubt. Wie kommst Du auf deine Behauptungen? Ich habe nur gesagt, dass es nicht gleich eine Religion ist, wenn sich jemand etwas ausdenkt. Zu einer Religion gehört halt noch mehr als irgendwelche Geschichten. Leider erkennen das aber einige nicht.

  • Du verdrehst gerade die Aussagen. Es ging um die Aussage, dass das Christentum außerhalb von D keine große Bedeutung habe. Dem habe ich widersprochen. Wenn Du den Nachfolgesatz mit zitierst hättest, würdest du lesen das ich extra schreibe das sich aus dem Anteil der Gläubigen kein größere Wahrheitsanspruch oder eine höhere Bedeutung ergibt. Trotzdem ist der christliche Glaube für viele Menschen weltweit von Bedeutung. (Ebenso wie der Islam ...)

    Du hast schon meine Aussage verdreht, wenn du so willst. Ich habe nicht gesagt, dass das Christentum außerhalb von Deutschland keine größere Bedeutung hat. Ich habe gesagt, dass die Anzahl derer, die sich einer Glaubensgemeinschaft zugehörig fühlen, nicht mehr Recht oder Anspruch auf Bedeutung oder Wahrheit oder mehr Platz in der Schule haben. Du machst es von der Anzahl abhängig und eben nicht vom Umstand, dass Religion per se eine Bedeutung für viele Menschen hat.

  • Ich habe gesagt, dass die Anzahl derer, die sich einer Glaubensgemeinschaft zugehörig fühlen, nicht mehr Recht oder Anspruch auf Bedeutung oder Wahrheit oder mehr Platz in der Schule haben. Du machst es von der Anzahl abhängig und eben nicht vom Umstand, dass Religion per se eine Bedeutung für viele Menschen hat.

    Nicht mehr Recht auf Wahrheit. Aber die Bedeutung einer Glaubensgemeinschaft sollte doch durchaus von ihrer Größe abhängen? Ich denke, dass das Christentum mehr Einfluss auf unser Leben hat als beispielsweise der Buddismus. Und wenn ich jetzt auf das Echsenmenschen-Beispiel zurückkomme. Nur weil ich an Echsenmenschen glaube wird dieser Glaube (erstmal) keine Bedeutung für den Rest der Gesellschaft haben. Da spielt dann doch die Anzahl der Gläubigen eine Rolle. Gleiches auch weltweit. Es gibt sicherlich mehrere Religionen, die weltweit bedeutend sind. Aber nicht jede Religionsgemeinschaft. Das bedeutet aber nicht, dass sie einen höheren Wahrheitsanspruch oder die bessere Religion sein.


    Gleiches gilt sicherlich auch für die Schule. Ich kann nicht jede Religion in der Schule unterrichten. Auch im Ethik oder Werte und Normen-Unterricht wird man sich sicherlich in der Regel auf die 5 Weltreligionen beschränken. Am Ende wird es sicherlich darauf ankommen, wie relevant eine Religion ist und wie viele Gläubige ich habe. An Schulen mit hohen Anteil islamischer Kinder beginnt man in Niedersachsen mit eigenem Islamunterricht. Auf dem Dorf mit 1-2 Moslems in der Schule macht das sicherlich keinen Sinn.

  • Nicht mehr Recht auf Wahrheit. Aber die Bedeutung einer Glaubensgemeinschaft sollte doch durchaus von ihrer Größe abhängen? Ich denke, dass das Christentum mehr Einfluss auf unser Leben hat als beispielsweise der Buddismus. Und wenn ich jetzt auf das Echsenmenschen-Beispiel zurückkomme. Nur weil ich an Echsenmenschen glaube wird dieser Glaube (erstmal) keine Bedeutung für den Rest der Gesellschaft haben. Da spielt dann doch die Anzahl der Gläubigen eine Rolle. Gleiches auch weltweit. Es gibt sicherlich mehrere Religionen, die weltweit bedeutend sind. Aber nicht jede Religionsgemeinschaft. Das bedeutet aber nicht, dass sie einen höheren Wahrheitsanspruch oder die bessere Religion sein.

    Das sieht unsere Rechtsordnung aber komplett anders. Es muss schon eine Mindestgröße erreicht sein, aber wenn diese Religionsgemeinschaft sich dann so organisiert, wie es in unserem Rechtssystem vorgesehen ist, dann profitiert die eben auch von allem in gleichem Maße, wie es die großen Religionsgemeinschaften tun. Die jüdischen Gemeinden sind oft nur ein paar tausend Mitglieder stark, aber können Kirchensteuer einziehen, eigene Beamte einsetzen, etc. Bei einer kleineren Religionsgemeinschaft gibt es dann vielleicht keinen Religionsunterricht regulär im Stundenplan, sondern an ein paar Wochentagen überregional organisiert (zum Beispiel Alt-Katholiken in Bayern).


    EDIT: das mit den tausenden Mitgliedern der jüdischen Gemeinden muss ich revidieren, die sind oft einfach nur zwei- bis dreistellig. Und trotzdem Körperschaften des öffentlichen Rechtes.

  • Das sieht unsere Rechtsordnung aber komplett anders. Es muss schon eine Mindestgröße erreicht sein, aber wenn diese Religionsgemeinschaft sich dann so organisiert, wie es in unserem Rechtssystem vorgesehen ist, dann profitiert die eben auch von allem in gleichem Maße, wie es die großen Religionsgemeinschaften tun.

    Ich habe doch auch nichts anderes behauptet? Sie profitieren von der Glaubensfreiheit (auch ohne Mindestgröße) und allen anderen Dingen. Aber trotzdem ist die gesellschaftliche Bedeutung doch eine andere? Wenn ein neuer Pabst gewählt wird, wird es sicherlich in der Tagesschau erscheinen. Aber nicht, wenn irgendeine kleine Gruppe ein neues Oberhaupt wählt. Es geht doch gerade darum:

    Jeder kann glauben, was er will.

    Aber nur weil ich mich hinsetze und mir privat einen Glauben überlege, hat diese (neue) Religion eine gesellschaftliche Bedeutung. Es gibt sicherlich auch noch Menschen, die an die alten germanischen Götter wie Thor glauben. Aber ihre gesellschaftliche Bedeutung ist sicherlich nicht groß. Trotzdem genießen sie die Religionsfreiheit.


    P.S.

    Wenn man beim BMI nach dem Körperschaftsstatus sucht, gibt es erstaunlich wenige:

    https://www.bmi.bund.de/DE/the…erschaftsstatus-node.html


    Wenn von den Juden absieht, sind das alles Christen. Ich hätte zu mindestens noch Moslems, Hindus und Buddhisten erwartet.

  • Ich finde den ganzen Beitrag prima, aber diesen Satz möchte ich gerne einrahmen und oben drüber pinnen.

    Du kannst ihn ja regelmäßig zitieren.


    Bei der Teilnehmerin Tom123 ist mir schon länger die aufgefallen, dass ihre Äußerungen gegenüber anderen Religionen und Strömungen nicht gut zu Toleranz und Respekt passen.

  • Wenn man beim BMI nach dem Körperschaftsstatus sucht, gibt es erstaunlich wenige:

    https://www.bmi.bund.de/DE/the…erschaftsstatus-node.html


    Wenn von den Juden absieht, sind das alles Christen. Ich hätte zu mindestens noch Moslems, Hindus und Buddhisten erwartet.

    Da stehen auch nicht exhaustiv alle K.d.ö.R. sondern nur jene, die schon vor der Weimarer Reichsverfassung (also vor mehr als 100 Jahren) so verfasst waren. Eine exhaustive Liste scheint es auch nicht zu geben, aber hier siehst du beispielsweise alle K.d.Ö.R. in Berlin: https://www.berlin.de/sen/kult…gsrecht/artikel.34403.php; da sind auch viele nicht-christliche Gemeinschaften bei (Zentralrat der Juden, Israelitische Synagogengemeinde und Jüdische Gemeinde, Mormonen, Aleviten)

  • Wenn ein neuer Pabst gewählt wird, wird es sicherlich in der Tagesschau erscheinen. Aber nicht, wenn irgendeine kleine Gruppe ein neues Oberhaupt wählt.

    1. Soll die Schreibung "Pabst" irgendwie lustig sein?

    2. Doch: Wenn die EKD einen neuen Ratsvorsitzenden hat, wird man das auch erfahren.

  • . An Schulen mit hohen Anteil islamischer Kinder beginnt man in Niedersachsen mit eigenem Islamunterricht. Auf dem Dorf mit 1-2 Moslems in der Schule macht das sicherlich keinen Sinn.

    Unfassbar, wie du vom Thema ablenken kannst. Ich sag mal so: wenn in einer Klasse bloß ein Corona-Infizierter sitzt, lohnt ja die Maskenpflicht nicht. Da steht ja nur einer gegen 28 andere Kinder. *Ironie off*


    Im Ernst, es geht doch nicht darum, ob sich ein Lehrer für 3 Kinder "lohnt" oder ob er sich für 16 lohnt. Wenn sich in der Dorfschule einer Hallig nur 3 Kinder in Klasse 4 befinden, "lohnt" für sie der Matheunterricht selbstverständlich. Es geht, ich wiederhole es gerne, darum, ob konfessionell gebundener Religionsunterricht der richtige Weg ist, Kinder über Religion und Glauben zu informieren. Und wenn 99% der Weltbevölkerung Christen wären, würde ich die Frage nur umso vehementer stellen.


    Edit: und bevor jemand das Christentum diskriminiert sieht: auch wenn 99% der Weltbevölkerung Moslems oder Zeugen Jehovas wären, würde ich die Frage um so vehementer stellen. Ausnahme: Nur wenn es eine Religion wäre, die Vielehen für Frauen vorsieht, dann würde ich mir das natürlich überlegen.

  • An meiner Schule wird seit über 20 Jahren mindestens kein konfessionsgebundener Religionsunterricht erteilt. Es gibt Religion und die katholischen, evangelischen und manchmal sogar muslimischen Kinder werden zusammen unterrichtet oder gehen nicht in Reli.

  • "Nahtoterfahrungen" , die gerade kein Tod sind, sind mittlerweile weitgehend debunked. (...)


    Ich habe keine Ahnung, was du mir jetzt damit sagen willst. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass der Körper, wenn er sich in einem Ausnahmezustand befindet, seltsame Bewusstseinszustände produziert. Das ist bei einem Unfall etc., wo viel Adrenalin produziert wird, sicherlich wahrscheinlicher, als wenn jemand einfach im Schlaf das Zeitliche segnet.

  • An meiner Schule wird seit über 20 Jahren mindestens kein konfessionsgebundener Religionsunterricht erteilt. Es gibt Religion und die katholischen, evangelischen und manchmal sogar muslimischen Kinder werden zusammen unterrichtet oder gehen nicht in Reli.

    Das ist Schade. Ich sehe zwar konfessionellen Religionsunterricht kritisch, halte ihn aber als Option für die beste Regelung. Konfessionsübergreifender Religionsunterricht oder auch Ersatzunterricht, sofern Religion komplett abgeschafft würde, wären einfach zu stark christlich dominiert. Der konfessionelle Religionsunterricht erlaubt immerhin, dass religiöse Minderheiten eine gute religiöse Bildung erhalten könne. Er muss dann aber auch angeboten werden. Das ermöglich dann auch sowas wie freireligiöse Religionslehre in Hesse oder humanistische Religionslehre wie in Berlin und Brandenburg.

  • Das ist Schade. Ich sehe zwar konfessionellen Religionsunterricht kritisch, halte ihn aber als Option für die beste Regelung. Konfessionsübergreifender Religionsunterricht oder auch Ersatzunterricht, sofern Religion komplett abgeschafft würde, wären einfach zu stark christlich dominiert. Der konfessionelle Religionsunterricht erlaubt immerhin, dass religiöse Minderheiten eine gute religiöse Bildung erhalten könne. Er muss dann aber auch angeboten werden. Das ermöglich dann auch sowas wie freireligiöse Religionslehre in Hesse oder humanistische Religionslehre wie in Berlin und Brandenburg.

    Die religiösen Minderheiten haben ihren eigenen Unterricht außerhalb der Schule und besuchen nicht alle den Reliunterricht in der Schule.

  • Die religiösen Minderheiten haben ihren eigenen Unterricht außerhalb der Schule und besuchen nicht alle den Reliunterricht in der Schule.

    Warum machen das die „größeren“ Glaubensgemeinschaften nicht auch so und bieten ihre eigenen Kurse an?

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