Religionsunterricht an staatlichen Schulen?

  • An der Stelle gehst du mit einem naturwissenschaftlichen Sprachverständnis und Vorurteilen an die betreffende Stelle heran.

    Ich habe keine Vorurteile. Noch mal zum Mitschreiben: Es ist mir wirklich kackegal, was du glaubst oder nicht glaubst. Hier wird aber trillionenmal behauptet, Religion sei als Wissenschaft zu begreifen und dem widerspricht fundamental, dass sich Religion offensichtlich keiner einheitlich verständlichen Sprache bedient. Jeder interpretiert sich grade das zurecht, was ihm eben so passt und jeder meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Davon hängt dann eben ab, was du so unterrichtest oder was deine Kollegin irgendwo anders unterrichtet.


    oder die Auseinandersetzung mit Darwin im historischen Kontext darlegt

    Genau. Im historischen Kontext. Darwin selbst gilt überhaupt nicht mehr als state of the art. Dass die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde widerspricht hingegen sämtlicher Empirie. Das zu glauben ist einfach nur lächerlich. Ich erwähne im Physikunterricht auch mal Galileis Konflikt mit der Kirche. Ich erwähne diesen Konflikt, ich interpretiere ihn nicht. Ich unterrichte Physik, mit Religion habe ich nichts zu tun.

  • Aber im Christentum finden sich viele Menschen wieder und erkennen die Religion als für sie wahr/passend an.

    Wenn man Kinder von klein auf indoktriniert, ist das kein Wunder. Wenn man Kindern von klein auf erzählt, dass der Jude der Feind ist und sich dazu noch ein paar nette Geschichten ausdenkt, dann glauben sie das auch. Diesen Mechanismus auszunutzen ist schon perfide.

  • Was meint "Auferstehung"?


    In seiner Besprechung des Buches


    „Jesus von Nazareth, zweiter Band: Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung“ von Papst Benedikt XVI / Joseph Ratzinger


    schreibt Samuel Vollenweider, Professor für neutestamentliche Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Geschichte und Theologie der urchristlichen Literatur an den Universitäten Bern und Zürich, Theologe und Religionswissenschaftler, zur Annäherung an den Auferstehungsbegriff des Papstes:


    „Sie (gemeint ist: die theologische Reflexion) bezieht die Leiblichkeit des Auferstandenen mit Gewinn auf Jesu gesamten Lebensweg und dessen Ertrag, nicht (nur) auf die materielle Form seiner Körperlichkeit. Wenn die Christen bekennen, dass Gott Jesus von den Toten erweckt hat, bedeutet es für sie, dass Jesu Botschaft von der endzeitlichen Liebe Gottes, die selbst die Macht des Todes bricht und die sich mit seiner Person verbindet, unwiderruflich ins Recht gesetzt wird.“


    Und damit u.a. interessierte SuS sich nicht von jeder dahergelaufenen Meinung zum Auferstehungsbegriff der Römisch-Katholischen Kirche verunsichern lassen müssen, erarbeiten sie im qualifizierten konfessionellen Römisch-Katholischen Religionsunterricht solche Aussagen und werden darüber zu einer offenen Auseinandersetzung damit geführt. Was SuS damit persönlich anfangen, bleibt ihnen überlassen - und nimmt übrigens auch keinen Einfluss auf ihre schulische Beurteilung.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Dass die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde widerspricht hingegen sämtlicher Empirie.

    Es will auch gar nicht empirisch sein.

    Nur weil es „Schöpfungsbericht“ heißt, ist die Textsorte kein „Bericht“ und übrigens auch keine naturwissenschaftliche Abhandlung.

    Das zu glauben ist einfach nur lächerlich.

    Wer glaubt denn, dass die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde?

  • Aber im Christentum finden sich viele Menschen wieder und erkennen die Religion als für sie wahr/passend an.

    Viele? Der überwältigenden Mehrheit der Menschen in Deutschland ist Religion ziemlich egal.


    https://de.statista.com/statis…ter-glaubensueberzeugung/


    Das ist dir ganz sicher schon mal zitiert worden. Aber das ist eben ein wichtiges Merkmal von Religion: Wenn man nur ganz fest glaubt, ist es wahr. Knapp die Hälfte der Bevölkerung ist noch Mitglied einer der beiden christlichen Institutionen aka "Kirche", dies wohl aus reiner Bequemlichkeit. Man macht das halt so bzw. kümmert sich nicht um den Austritt.

  • Knapp die Hälfte der Bevölkerung ist noch Mitglied einer der beiden christlichen Institutionen aka "Kirche", dies wohl aus reiner Bequemlichkeit. Man macht das halt so bzw. kümmert sich nicht um den Austritt.

    Masse war noch nie Merkmal von Klasse, und ne Gesundschrumpfung tut auch der Römisch-Katholischen Kirche gut.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Nur weil es „Schöpfungsbericht“ heißt, ist die Textsorte kein „Bericht“ und übrigens auch keine naturwissenschaftliche Abhandlung.

    Fein. Dann bring es bitte auch gar nicht erst in den Kontext mit den Naturwissenschaften. Das ist mir ganz persönlich relativ peinlich.



    Wer glaubt denn, dass die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde?

    Ich weiss es nicht? Wieso wird die Frage denn im Lehrplan explizit aufgeworfen? Im Ernst: Ich kenne Leute, die das glauben, ganz, ganz wirklich. Ob noch irgendjemand an die Phlogiston-Theorie glaubt, die Frage wird im Lehrplan für Chemie überhaupt nicht erst gestellt. Ich nehme sie gern als Beispiel dafür, wie man mit den Methoden der modernen Naturwissenschaften überholte Theorien widerlegt. Wir kauen aber wirklich nicht jeden Hirnpfurz mal durch, der in den letzten paar Jahrhunderten so entstanden ist, ich halte mich dann schon mehrheitlich an das, was dem aktuellen Kenntnisstand entspricht.

  • Wieso wird die Frage denn im Lehrplan explizit aufgeworfen? Im Ernst: Ich kenne Leute, die das glauben, ganz, ganz wirklich.

    Gerade deshalb wird diese Frage im Lehrplan aufgeworfen, damit Leute wie die, die du kennst, das nicht mehr glauben.


    By the way:


    Die "Schöpfungsberichte" (es gibt zwei voneinander ganz unabhängige) der Bibel sind Erzählungen.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Mir reichen ganz unabhängig vom Fach die Lehrpläne meines Bundeslandes meistens aus, da sind wir mit unendlich vielen Seiten gesegnet (in Deutsch etwa 300 Seiten Vorgaben), allerdings gibt es BL die sehr viel konkreter formulieren, was gemeint ist, da lohnt manchmal ein Blick.

    Ja, da hast du recht, die deutschen Lehrpläne sind pseudo-intellektuell aufgeblasene Monster. Bezüglich der Fachinhalte sind sie sich in den Naturwissenschaften aber absolut einig, das habe ich jetzt tatsächlich mal verifiziert. Es gibt bezüglich des chemischen Gleichgewichts keinen Interpretationsspielraum zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Bayern.


    Gerade deshalb wird diese Frage im Lehrplan aufgeworfen, damit Leute wie die, die du kennst, das nicht mehr glauben.

    Aaah ... Genau. Aber dass die Welt Gottes Schöpfung sei, das sollen die Leute dann schon glauben, oder? Ich meine, das wird ja nicht als Frage aufgeworfen, sondern als Aussage formuliert. Also zumindest in NRW, in BW ist man da mal lieber zurückhaltender.

  • Ich weiss es nicht? Wieso wird die Frage denn im Lehrplan explizit aufgeworfen?

    Hatte ich oben schon beantwortet, das Thema eignet sich besonders gut, sich exemplarisch mit scheinbaren und tatsächlichen Widersprüchen auseinanderzusetzen.

    Und ja, ich kenne und kannte auch Menschen, die daran glauben, kann das aber religiös einordnen. Zum Einfluss Evangelikaler hatte ich auch schon etwas geschrieben.


    Warum beschäftigt man sich in Religion mit dem Thema „Schöpfung“?

    Warum beschäftigt man sich in Biologie mit dem Thema „Evolution“?

    Wir kauen aber wirklich nicht jeden Hirnpfurz mal durch, der in den letzten paar Jahrhunderten so entstanden ist, ich halte mich dann schon mehrheitlich an das, was dem aktuellen Kenntnisstand entspricht.

    Dann gehört wohl „Evolution“ zu den Hirnpfürzen (deine Wortwahl), die man in Biologie beachten muss, in den Curricula deutscher Bundesländer sind verschiedene Theorien angegeben. Auch hier wird es ein Beispiel für historische Entwicklung und Widersprüchen und der Auseinandersetzung damit sein. Dazu gehört in Deutschland die Auseinandersetzung mit ethischen und religiösen Aspekten im Biologieunterricht.

  • Da du an anderer Stelle betonst, dass du nun in der Schweiz wohnst, lebst und dich einbürgerst: da sind es 75%, die einer Religionsgemeinschaft angehören.

    https://www.eda.admin.ch/about…--fakten-und-zahlen.html#


    Ja ... Was ist das jetzt wieder für eine Nebelkerze? Wie weiter oben bereits festgestellt ist "einer Religionsgemeinschaft angehören" nicht das gleiche wie "an Gott glauben" und ich wiederhole jetzt wirklich zum hundertfünfundzwanzigmillionstenmal dass ich null und gar kein Problem damit habe, wenn Leute an irgendeinen Gott glauben, das ist auch kein Grund mich hier nicht einbürgern zu lassen. Ein Grund dafür ist indes, dass das staatliche Schulwesen weitestgehend frei von Indoktrination ist, und vor allem konfessionsgebundene Schulen keine wesentliche Rolle in der Bildungslandschaft spielen. An meiner Schule gibt es keinen Religionsunterricht.

  • Dann gehört wohl „Evolution“ zu den Hirnpfürzen (deine Wortwahl), die man in Biologie beachten muss, in den Curricula deutscher Bundesländer sind verschiedene Theorien angegeben.

    Äh, sorry, nein, Evolution ist kein Hirnpfurz. Nur Darwin ist nicht mehr ganz das, wie man sich das heutzutage so vorstellt. Mendel ist auch nicht mehr so ganz das, was man sich heutzutage unter Genetik vorstellt. "Verschiedene Theorien" leben in den Naturwissenschaften nicht gleichwertig nebeneinander her. Es gibt Ideen, die ich auch im Unterricht - wenn ich sie überhaupt erwähne -ganz klar als kompletten Bullshit deklariere und es gibt Ideen, die innerhalb gewisser Randbedingungen vernünftige Erklärungsansätze liefern, die ich aber gleichermassen ganz klar als eigentlich überholt deklariere. Der Klassiker in der Chemie ist hier das Bohrsche Atommodell.


    Dazu gehört in Deutschland die Auseinandersetzung mit ethischen und religiösen Aspekten im Biologieunterricht.

    Mit ethischen Aspekten, ja. Das schrieb ich bereits vor x Seiten und das ist auch ein sehr wichtiges Thema für die Molekulargenetik. Was "darf" man, was man darf nicht. An meiner Schule haben wir im Schwerpunktfachpraktikum standardmässig die Sektion einer Ratte (an der Stelle geht es übrigens um Evolution). Es gibt immer Schülerinnen und Schüler, die das aus ethischen Gründen verweigern. Dann diskutiert man über die Argumente, was in der Regel sehr gewinnbringend ist. Und man, also die jeweilige Lehrperson, akzeptiert, dass Schüler die Ratte nicht seziert.

  • Aber dass die Welt Gottes Schöpfung sei, das sollen die Leute dann schon glauben, oder? Ich meine, das wird ja nicht als Frage aufgeworfen, sondern als Aussage formuliert.

    Nö, das sollen "die Leute" nicht glauben; das können und dürfen sie aber glauben.
    Die Kinder von Mylady und mir sind übrigens auch Schöpfungen aus Liebe, also aus Gott nach Römisch-Katholischem Verständnis.

    Und wie eine Welt aussieht, die von Lieblosigkeit/Gottlosigkeit geprägt ist, das erleben wir leider jeden Tag.

    Es gäbe eine Alternative ...

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

    Einmal editiert, zuletzt von Websheriff ()

  • Und wie eine Welt aussieht, die von Lieblosigkeit/Gottlosigkeit geprägt ist, das erleben wir leider jeden Tag.

    Das ist nicht dasselbe. Menschen können ganz hervorragend lieben, ohne sich eines Vehikels dafür zu bedienen. Und Menschen können streng gläubig sein und gleichzeitig hervorragend hassen. Gott = Liebe ist schon ein sehr naives Herunterbrechen von Religion.



  • Du darfst anfangen. Such dir eine Farbe aus. Macht sonst noch eine mit?

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Und wie eine Welt aussieht, die von Lieblosigkeit/Gottlosigkeit geprägt ist, das erleben wir leider jeden Tag.

    Ach, jetzt wo du's sagst. Afghanistan. Das meintest du, oder? Aber ich weiss, was jetzt als Antwort kommt. Das ist alles nur eine Fehlinterpretation dessen, was Gott eigentlich meint. Und ausserdem geht's ja nicht um "deinen" Gott.


    Nö, das sollen "die Leute" nicht glauben

    Sollen sie nicht? Wieso steht es dann da? Für wie blöd haltet ihr die Kinder eigentlich? Was ist das für ein Quark wenn man ständig irgendwas sagt, was man eigentlich gar nicht so meint? Bzw wofür man irgendeine Art von Geheimsprache verstehen muss um sich erstmal zurecht zu interpretieren, was möglicherweise gemeint sein könnte? Wenn ich sage, Essigsäure sei eine schwache Säure, dann ist es auch genau so gemeint. Du musst das nicht glauben, die Beobachtung ist mit der Definition überall auf diesem Planeten zu 100 % vereinbar. Und sei bloss froh, dass es wirklich so ist, denk dran, wenn du dir das nächste mal Essig über den Salat kippst.

  • In dieser Aussage stecken Annahmen, auf denen Religion aufbaut. Nämlich dass es einen Gott gibt und das dieser als allmächtiger Schöpfer die Erde gemacht hat. Diese Annahmen sollten nachweisbar sein, wenn man darauf aufbauend Kinder indoktrinieren bilden möchte.

    Sonst nehmen wir einfach mal an, dass wir von Echsenmenschen regiert werden und bauen darauf auf. Das ist genauso absurd.


    Wozu denkt man sich unzählige Geschichten aus, wenn der Kern angeblich immer nur ist, dass der liebe Gott uns die Erde geschenkt hat?

    Das einzige, das hier im Thread klar wird ist, dass jeder einfach irgendwas glaubt, irgendwas zu verstehen meint und absurde Behauptungen aufstellt, die dann durch komplexe, pseudo-rationalen "Erklärungen" erklärt werden. Das ist einfach nur ein hostorisch gewachsenes Konstrukt, ohne rationalen Kern. Wie kommt man auf die Idee soetwas als Bildung zu verkaufen?

    Ich zitiere jetzt mal:

    Denkanstöße:


    "Die Schülerinnen und Schüler vergleichen unterschiedliche Vorstellungen von Gott. Sie zeigen anhand biblischer Geschichten, wie Gott im Leben von Menschen wirkt. Sie setzen sich damit auseinander, wie Menschen ihren Glauben an Gott gestalten."

    Denkanstöße:

    - Wie werden die früheren Gottesvorstellungen der Kinder aufgegriffen?

    - Wie werden die Kinder angeregt, eigene Gottesvorstellungen mit denen der anderen Kinder zu vergleichen?

    - Welche weiblichen und männlichen Gottesbilder können den Kindern angeboten werden?

    - Welche Angebote und Medien sind als Impulse geeignet, damit die Kinder erkenn können, dass Gott mehr, anders und größer ist, als Menschen darstellen können (zum Beispiel Kunstwerke, Gedichte, Geschichten Symbole)?


    Teilkompetenzen:

    - eigene Gottesvorstellungen zu anderen Gottesvorstellungen in Beziehung setzen

    - biblische Bilder für Gott beschreiben

    - an einer biblischen Erzählung zeigen, wie Menschen Gott als stärkend oder auch fern erfahren können...


    Am Anfang dieses Threads bekam jemand volle Zustimmung, der inhaltlich gesehen behauptete, wir vermitteln den Kindern so was wie "Gott hat einen langen Bart und sitzt im Himmel" - das sind jetzt nicht die genauen Worte, aber es war so etwas gemeint. Dem wollte ich widersprechen.


    Relilehrer haben übrigens nicht nur Staatsexamen in dem Fach gemacht, sondern auch kirchliche Prüfungen und entweder erhalten die Vocatio oder die Missio, die wir vom zuständigen Bischof höchstpersönlich bei einer Feier überreicht bekommen.


    Und nun folgt DER SHITSTORM....


  • Vielen Dank auch an Caro07 und CatelynStark, die die Ausführungen hier nochmal was geerdet haben!

    Und Dank an Quittengelee und Gleichgesinnte, die hier die Möglichkeit geben, KuK ein wenig aus dem RU mitzugeben, gerade auch KuK, die sich bislang nur periphär mit diesen Dingen beschäftigt haben, Grundbedingungen wie des Lateinischen nicht mächtig sind oder aber auch mit Recht emotional aufgebracht sind ob ihrer persönlichen Erfahrung mit Menschen, die sich als Repräsentanten des Christentums ausgeben, dies aber in ihren Handlungen verraten. :gruss:

    Nee, ich hab den Kindergottesdienst besucht und kenne daher Noahs Schiff und Jonas Wal. Und Latein braucht man nicht, um Bibeltexte auszulegen, dafür müsste ich Althebräisch lernen.


    Was du aus dem Religionsunterricht mitgeben gekonnt hättest, wären zwei oder drei zentrale Unterrichtsziele, die nach festgelegten Kriterien bundesweit Gültigkeit haben und überprüfbar sind. Für das Unterrichtsfach Ethik geht sowas nämlich. Oder aber wenigstens die Ehrlichkeit, zuzugeben "Glaube ist individuell, jede Kirche ein beliebiges Konstrukt, dem man sich zuwendet oder auch nicht. Das Christentum hat weltweit keine größere Bedeutung als jede andere Religion und kath. Rigionslehre als gleichberechtigtes Unterrichtsfach ist daher obsolet. Aber ich verdiene damit halt mein Geld."

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