Es ist ja nun nicht so, dass die Kirchen zusätzliche Kitaen einrichten. Die Kommunen verweisen gerne auf diese, wenn es um den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz geht.
Nee, die arbeiten da gut zusammen bei der Sauerei.
Es ist ja nun nicht so, dass die Kirchen zusätzliche Kitaen einrichten. Die Kommunen verweisen gerne auf diese, wenn es um den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz geht.
Nee, die arbeiten da gut zusammen bei der Sauerei.
Wenn man Plattenspieler liest, ahnt man, dass er viel mehr davon verstanden hat, als ich. Im ersten Semester habe ich ein Kolloquium abgesagt, weil ich beim Lernen keine einzige Seite meines Ordners irgendjemand anderem hätte erklären können. Daher wundern mich die blöden Antworten zu Plattenspielers tollen und geduldigen Kommentaren überhaupt nicht. Woher soll man irgendeine Vorstellung haben, wenn man null Einblick hat und nur alles unwissend ins Lächerliche ziehen will.
Dass das ausgedachte Zeug kompliziert ist, macht es nicht weniger ausgedacht.
ZitatZählen in deinem Leben nur Dinge, die du mit dem Verstand erklären kannst? Es gibt auch Gefühle.
Gefühle sind erklärbare Vorgänge im Körper.
Daran ist nicht "transzendent". Dass du Religion so einordnest, steckt sie, zu Recht, in eine Schublade mit Homöopathie. Hauptsache man glaubt dran.
Ich frage mich gerade, was in einer Gemeinde loswäre, in der es nur einen muslimischen Kindergarten gäbe und wer sein Kind dort hinschicken wollte, müsste zum Islam konvertieren.
Ich kann nicht verstehen, warum man Religion so sehr ablehnt, sich offen dagegen positioniert, dann aber die kirchliche KiTa oder die evangelikale Privatschule auswählt.
Weil man keine andere Wahl hat. Wenn der konfessionelle Kindergarten eben derjenige ist, in dem man einen Platz bekommt, muss man den nehmen.
Die evangelikale Privatschule wählen solche Menschen eher nicht.
Oder ganz schnöder Opportunismus bzw. weil auf der pro/kontra Liste die kirchlichen Schulen unterm Strich auch faktische Vorteile bieten. Nachdem ich an zwei gearbeitet habe, wären aus Elternsicht sehr gewichtige Faktoren für mich beispielsweise das Schülerklientel und mehr Entscheidungsmöglichkeiten bzw. ein vernünftiges Augenmaß beim Thema Inklusion. Die Ausstattung war auch nicht so schlecht.
Ne, das hat sich ganz schnell erledigt, wenn der Staat eben für ein ausreichendes Angebot sorgt. Bei uns ist's ja so, dass man als Lehrperson an einer staatlichen Schule auch grundsätzlich noch besser bezahlt ist als an einer Privatschule. Da muss man schon wirklich überzeugt von der Sache sein um als Lehrperson an einer konfessionellen Schule arbeiten zu wollen bzw. sein Kind dahin zu schicken. Nur so rum macht's aber auch eigentlich Sinn, finde ich.
Wenn der konfessionelle Kindergarten eben derjenige ist, in dem man einen Platz bekommt, muss man den nehmen.
Ist das so? Hier sind konfessionelle Kindergärten eine private Möglichkeit neben anderen kommunalen KiTa.
Zudem hat s3g4 hat ja geschrieben, dass es eine andere Kita im Umfeld gibt.
Die evangelikale Privatschule wählen solche Menschen eher nicht.
Doch, tun sie.
Weil man keine andere Wahl hat.
Und man hat dann eben doch eine Wahl, man ist ja nicht gezwungen, sein Kind auf eine Privatschule zu schicken.
Es gibt Menschen, die offenkundig Kirche, Konfession, Religion ablehnen, dann aber doch für ihre Kinder eine Schule mit religiösem Profil wählen, weil ihnen die Ablehnung der Religion nicht so wichtig ist wie andere Gründe, die private Schule der staatlichen vorzuziehen.
Wie sonst soll man diese Entscheidung erklären?
Ne, das hat sich ganz schnell erledigt, wenn der Staat eben für ein ausreichendes Angebot sorgt.
Anstatt dass Politik und Staat das Privatschulwesen weiter hofieren, sollte es da dann ein Umdenken geben, um mit einem vernünftigen und ausreichenden staatlichen Angebot den Nachteilen der Segregation entgegen zu wirken.
Eine Freundin wurde von ihren Eltern ab Klasse 5 auf eine katholische Privatschule geschickt, weil die kleinere Klassen, bessere Ausstattung und ein besseres Klientel hatte, als die anderen weiterführenden Schulen, die in Frage gekommen wären. Die sind auch eher opportunistisch veranlagt. Das religiöse Zeug wurde eben mitgemacht und sich nach der Schule darüber lustig gemacht. Sie war auch nicht die einzige, deren Eltern so gedacht haben. Käme für mich nicht in Frage, ich kann aber die Gründe durchaus nachvollziehen.
Genau so bin ich ja selbst auf einer katholischen Schule gelandet. Da gab es den schönen Schulgarten und es hiess, die Schülerklientel sei "besser". Nachdem ich dann aus der Kirche ausgetreten war, musste ich in der Oberstufe für den Ethikunterricht ans staatliche Gymnasium nebenan. Siehe da, die waren gar nicht so doof, wie sie uns immer verkauft wurden. Das Gegenteil war der Fall, da hätte ich von Anfang an viel besser hingepasst. Aber wie hätte ich das ahnen sollen, wenn man als 10jähriges Kind eben an einer Schule angemeldet wird. Das ist schon ein saudämliches System.
In der Nordwestschweiz fiele mir nicht ein einziges konfessionelles Gymnasium ein. Ich habe mal mit einer meiner Klassen das Kloster Einsiedeln in der Zentralschweiz besucht, die führen eben ein privates Gymnasium. Für meine Jugendlichen war das spannend zu sehen, ist ne völlig andere Welt für sie. Abgesehen davon, dass ich ja ohnehin nicht an einer Privatschule arbeiten wollte, haben die da aber schon auch sehr deutlich die schlechteren Ressourcen zur Verfügung.
Ich frage mich gerade, was in einer Gemeinde loswäre, in der es nur einen muslimischen Kindergarten gäbe und wer sein Kind dort hinschicken wollte, müsste zum Islam konvertieren.
In vielen muslimischen Ländern dürfte das der Regelfall sein. Daher vermutlich gar keine so theoretische Fragestellung...
Ist das so? Hier sind konfessionelle Kindergärten eine private Möglichkeit neben anderen kommunalen KiTa.
Zudem hat s3g4 hat ja geschrieben, dass es eine andere Kita im Umfeld gibt.
Bei uns, ja. Die konfessionellen Kindergärten sind mit im Pool. Ist einer Freundin jetzt passiert, dass ein Platz an einem evangelischen Kindergarten zugewiesen wurde, obwohl die mit dem Zeug nichts zu tun haben. Sie muss langsam wieder arbeiten gehen und das Kind ist mittlerweile schon vier. Die warten seit 1,5 Jahren.
s3g4 schrieb auch, dass sein Kind 15 km entfernt wohl keinen Platz bekommen hätte.
ZitatDoch, tun sie.
Ist das so? Ich kenne das nur von Leuten, die Religion nicht ablehenen, sondern ihr gleichgültig gegenüberstehen bzw. sie wenigstens ein bisschen witzig finden.
ZitatUnd man hat dann eben doch eine Wahl, man ist ja nicht gezwungen, sein Kind auf eine Privatschule zu schicken.
Bei der Wahl ging es offensichtlich um den Kindergarten. Bei der Wahl zwischen kein Platz und ein Platz in einem konfessionellen Kindergarten, bleibt den meisten Menschen nichts anderes übrig, als den konfessionellen Platz zu nehmen und damit zu leben, dass das Kind beten und zum Gottesdienst muss.
ZitatEs gibt Menschen, die offenkundig Kirche, Konfession, Religion ablehnen, dann aber doch für ihre Kinder eine Schule mit religiösem Profil wählen, weil ihnen die Ablehnung der Religion nicht so wichtig ist wie andere Gründe, die private Schule der staatlichen vorzuziehen.
Wie sonst soll man diese Entscheidung erklären?
Die Frage hast du selbst beantwortet.
In vielen muslimischen Ländern dürfte das der Regelfall sein. Daher vermutlich gar keine so theoretische Fragestellung...
Seit wann ist Deutschland ein muslimisches Land?
Ich verstehe die Frage nicht.
Gefühle sind erklärbare Vorgänge im Körper.
Daran ist nicht "transzendent".
Faszination Cannabis: Immer wieder lustig, wie aus 5 min plötzlich "gefühlt" 2 Stunden werden. Chemie macht's möglich. "Transzendenz" klingt halt romantischer als einfach zu akzeptieren, dass unser Hirn zu doof für sich selbst ist. Zu viele Variablen produzieren ab und an mal einen Hänger
Ich kann nicht verstehen, warum man Religion so sehr ablehnt, sich offen dagegen positioniert, dann aber die kirchliche KiTa oder die evangelikale Privatschule auswählt.
Ich kann aber durchaus verstehen, wenn man mt Religion nichts zu tun haben möchte, die eigenen Kinder gerne in eine reguläre Kita schicken möchte und sich dann darüber ärgert, dass es am Ort nur kirchliche Einrichtungen gibt. Dann wäre man doch froh, wenn es keine kirchlichen sondern nur kommunale Kitaen gibt.
Doch, tun sie.
Tun sie nicht. Bei Kindergärten gibt es soundsooft keine andere Möglichkeit, bei konfessionell gebundenen Grundschulen in manchen Landkreisen offenbar auch nicht. Aber evangelikale Schulen sucht niemand freiwillig aus, der mit der Kirche ein Problem hat. Warum auch?
Es gibt am 12.6. nachmittags eine verpflichtende Online-Dienstbesprechung für alle (?) Grundschul(?)Schulleiter dazu. Eine Schulmail gab es auch schon.
Von wann bis wann findet denn die Online-Dienstbesprechung statt?
Zudem hat s3g4 hat ja geschrieben, dass es eine andere Kita im Umfeld gibt
Richtig eine andere von 7, die von Kirchen betrieben werden. Es wäre aber organisatorisch nicht möglich gewesen die Kinder dort unter zu bringen und einen Platz hätten wir eh nicht bekommen 🤷
Von wann bis wann findet denn die Online-Dienstbesprechung statt?
Von 15 bis 18 Uhr. Aber es ist ein youtube-Link. Der dürfte auch später abrufbar sein.
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