Richtig. Das ist nämlich der einzige Grund wieso zahlen sinken. Ohne Sommerfest kommt keiner 🤣🤣🤪🤪
An BKs nun nicht, aber an Regelgymnasien schauen die Eltern aber sowas von auf das Schulleben.
Richtig. Das ist nämlich der einzige Grund wieso zahlen sinken. Ohne Sommerfest kommt keiner 🤣🤣🤪🤪
An BKs nun nicht, aber an Regelgymnasien schauen die Eltern aber sowas von auf das Schulleben.
Es gibt schon die, die sich gerne selber auf die Schultern klopfen. Denen "folgt" dann aber auch das Kollegium nicht. Habe ich auch schon erlebt. Meine Chefin ist durchaus Idealistin, wir haben nur sehr unterschiedliche Vorstellungen. Und ich kann nicht gut mit denen, die aus Prinzip alles zerreden müssen. Vielleicht ist das an einer Grundschule überschaubarer. Bei uns ist der Laden mit über 100 Lehrpersonen besetzt. Da zerredet ständig irgendjemand irgendwas.
An BKs nun nicht, aber an Regelgymnasien schauen die Eltern aber sowas von auf das Schulleben.
Echt? Meinen Eltern war das sowas von egal. Ich kam in die Schule, die am nächsten war. Oberstufe hab ich mir selbst ausgesucht. Eigentlich nur weil ich dort kein Französisch mehr machen mußte 🤣
Bei uns kann man sich's seit 2 Jahren oder so nicht mehr aussuchen. Davor hatten wir Eltern, da wurde erst Kind 1 aus Platzgründen zu uns verschoben, Kind 2 wurde dann aus Prinzip bei uns angemeldet. Die Eltern aus dem Nachbarkanton hatten immer die Wahl zwischen Land und Stadt. Die leistungsstarken SuS kamen immer zu uns. Ich entlasse dieses Schuljahr noch mal einen dieser "Diamanten" aus dem Schwerpunkt Chemie, bald baut das Fricktal eine eigene Kantonsschule. Ich kenne das schon so, dass vor allem die weiterführenden Schulen einen "Ruf" haben, der bei den Eltern zählt.
An BKs nun nicht, aber an Regelgymnasien schauen die Eltern aber sowas von auf das Schulleben.
Ja und, unsere Gymnasien sind alle voll, da geht es um Erst-, Zweit- oder Drittwunsch. Machen bei euch Schulen ohne Sommerfest zu? Und wen sollte das interessieren? Das sind doch keine konkurrierenden Betriebe.
Schulen versuchen, sich ein Profil zu geben und das scheint mir für alle Beteiligten ein Vorteil zu sein. Findet man als Lehrkraft eher am Sportgymnasium sein Glück oder eher an der französisch-deutschen Kooperationsschule mit Bili-Zweig?
Die Bezahlung kann es nicht sein. (Keine 4 Euro netto zwischen meiner SL und mir...).
Dass dir das nicht peinlich ist, das immer wieder zu betonen...
Hätte die Schulleitung nur mehr Leistung im Bett gezeigt... Aber das Thema hatten wir ja schon oft.
Machen bei euch Schulen ohne Sommerfest zu? Und wen sollte das interessieren? Das sind doch keine konkurrierenden Betriebe.
An BBSen ist das tatsächlich so. Da sind es dann Schulformen, die geschlossen werden. Jetzt nicht wegen des explizit genannten Sommerfestes aber allgemein wegen des Gesamtbildes, das die Schule mit ihren vielen Mosaiksteinen abgibt.
Wenn dann eine bestimmte Situation eintritt, die die SuS-Zahlen unter Druck setzt, behält eben die Schule, die die Handvoll mehr SuS anlockt einen bestimmten Bildungsgang und rettet sich über die Durststrecke. Wegen der fehlenden Handvoll andererseits wird dann der Bildungsgang geschlossen. Schließen geht unter Umständen schnell und einfach. Neu eröffnen ist langwierig, schwierig und es gehört Glück dazu.
Also: Ich formuliere deine Frage mal um: Machen bei euch Schulformen Schulen ohne entsprechende Marketingmaßnahmen (Schulfest -> Tag der offenen Tür etc.) zu? Ja, das passiert.
edit:
Wen es interessiert? Die Refis, die auf eine Stelle hoffen. Wenn ein Bildungsgang geschlossen wird, dann hängen z.B. auch Allgemeinbildner/innen dran, bspw. auch der/die tolle Refi, der/die bald fertig wird.
Wen es auch interessiert: Wenn in dem Bildungsgang viel BU war, dann interessiert es auch die BU-Kollegen/innen, die dann evtl. abgeordnet werden.
Und: Wir sind schon teils konkurrierende BBSen.
Ja und, unsere Gymnasien sind alle voll, da geht es um Erst-, Zweit- oder Drittwunsch. Machen bei euch Schulen ohne Sommerfest zu? Und wen sollte das interessieren? Das sind doch keine konkurrierenden Betriebe.
Entweder deine oder meine Wahrnehmung ist eine anekdotische Evidenz. Wir machen nicht wegen fehlenden Sommerfests zu, aber unsere Gymnasien in der Stadt sind NICHT voll und ja, sie konkurrieren jedes Jahr aufs Neue. Gegeneinander und gegen die anderen Schulformen.
Soweit ich weit auch in der nah gelegenen UNistadt. Also nicht unbedingt, weil sie nicht voll wären (einige sind es, andere nicht), aber die Konkurrenz. Das Gymnasium, das nicht voll ist, will nicht geschlossen werden, das Gymnasium, das "voll" ist, weiß, dass sich das Blatt wenden kann UND: wenn man schon eine Auswahl an Kids hat, will man ja auch die beste Auswahl haben..
ZitatSchulen versuchen, sich ein Profil zu geben und das scheint mir für alle Beteiligten ein Vorteil zu sein. Findet man als Lehrkraft eher am Sportgymnasium sein Glück oder eher an der französisch-deutschen Kooperationsschule mit Bili-Zweig?
Das halte ich persönlich für besonders relevanter (und das fällt für mich unter dem pädagogischen Konzept). Kann ich mich mit dem Leitbild der Schule identifizieren aber auch: finde ich mich und meine Arbeit wieder?
(Sind meine Fächer da? sind sie das 5. Rad am Wagen? Sägt man vielleicht sogar an die? Sind sie so prominent aber ich werde nie da reinkommen?)
Und wen sollte das interessieren?
Die Lehrpersonen, die dort unterrichten, die Schülerinnen und Schüler, die dort lernen. Ich hab's vor 8 Jahren erlebt, dass unsere SuS gegen die drohende Schliessung auf die Strasse gegangen sind.
Hätte die Schulleitung nur mehr Leistung im Bett gezeigt... Aber das Thema hatten wir ja schon oft.
Diese Besoldung ist ja doch zeitlich begrenzt. Ich erlebe gerade, wie es ist, wenn Zuschläge und Kindergeld wegfallen, die Krankenkasse dazukommt und trotzdem noch die Kosten fürs Studium und Wohnen anfallen.
Ich rate daher allen, die grad dank hoher Mietstufen und vieler Kinder einen ordentlichen Besoldungszuwachs haben schon mal ordentlich was an die Seite zu legen. Und die Hälfte meines Arbeitslebens hab ich noch vor mir.
Dass dir das nicht peinlich ist, das immer wieder zu betonen...
Warum sollte es das?
Kernbotschaft dieses Vergleichs ist es klarzustellen, dass sich Schulleitung finanziell nicht lohnt. Und als Vergleichsmaßstab eignet sich hier die unmittelbar darunter liegende Besoldungsgruppe.
Ich nehme wahr, dass Du damit offenbar ein Problem hast. Aber das ist eben nicht mein Problem.
Ja und, unsere Gymnasien sind alle voll, da geht es um Erst-, Zweit- oder Drittwunsch. Machen bei euch Schulen ohne Sommerfest zu? Und wen sollte das interessieren? Das sind doch keine konkurrierenden Betriebe.
Schulen versuchen, sich ein Profil zu geben und das scheint mir für alle Beteiligten ein Vorteil zu sein. Findet man als Lehrkraft eher am Sportgymnasium sein Glück oder eher an der französisch-deutschen Kooperationsschule mit Bili-Zweig?
Ja, wir kämpfen um jeden Schüler (gilt für beide Gymnasien, an denen ich unterrichtet habe). Weniger Schüler in Klasse 5, weniger Geld von der Stadt (Geld gibt es pro Schüler), weniger Gestaltungsmöglichkeiten (und weniger Geld für Bücher in der Mediathek und darauf sehen oft Außenstehende), weniger Kurse (weniger Wahl/ Differenzierung) in allen Klassen und vor allem Oberstufe.
=> Noch weniger Anmeldungen (und damit drohende Schulschließung und Versetzung für mich).
Ich bringe mich auch deshalb sehr am Tag der offenen Tür ein (und freue mich, wenn Kinder später sagen, "die Chemieshow war so toll, da will ich auch mitmachen und habe mich angemeldet" und Eltern, "wir wussten nicht, welches Gymnasium, aber die Freude Ihrer Schüler und von Ihnen hat uns überzeugt".) Diese Kinder entscheiden 6 Jahre später, ob ein Chemie-Leistungskurs eingerichtet wird (mein absoluter Lieblingsunterricht) oder es nur für ein oder zwei Basiskurse reicht.
Bili, viele Wahlmöglichkeiten bieten hier alle Gymnasien an, sonst haben sie im Wettrennen um Schüler gar keine Chance.
Wie man bewertet, ob eine SL gestalten kann, hängt wohl eher an den Erwartungen.
Mehrere SL waren nach einigen Jahren desillusioniert, weil sie sich mehr erhofft hatten der Alltag und der Mangel aber ständig andere Aufgaben stellt, sodass man nicht dazu kommt und keine Mittel dafür hat, einen Schulträger, der nie wollte, ein Land, dem die Versorgung egal zu sein scheint und nichts ausgleicht.
Wenn man aber von schlechten SL hört oder sie selbst erlebt, die meinen, dass man „durchregieren“ kann mit Ansagen von oben, die u.a. denken, dass man an kleinen GS wenig Arbeit hat, die das erfahrene Kollegium laufend brüskieren, die alles bisherige auf links krempeln, dabei aber keine Sachkenntnis zeigen, die dem Kollegium Steine in den Weg legen, es spaltet, Unwahrheiten verbreitet, ihnen laufend in den Rücken fällt,…
… dann weiß man zu schätzen, wie viel eine gute SL doch bewirken und gestalten kann.
Ich bringe mich auch deshalb sehr am Tag der offenen Tür ein (und freue mich, wenn Kinder später sagen, "die Chemieshow war so toll, da will ich auch mitmachen und habe mich angemeldet" und Eltern, "wir wussten nicht, welches Gymnasium, aber die Freude Ihrer Schüler und von Ihnen hat uns überzeugt".) Diese Kinder entscheiden 6 Jahre später, ob ein Chemie-Leistungskurs eingerichtet wird (mein absoluter Lieblingsunterricht) oder es nur für ein oder zwei Basiskurse reicht.
"Chemieshow" ist schon der richtige Ausdruck, denn mit dem späteren Unterricht haben diese unseriösen Präsentationen selten etwas zu tun.
Auch die Leidenschaft, mit der Biologie- und Chemielehrer für Leistungskurse werben, ist mir schon oft begegnet. Nicht selten beginnen die SuS dann ein naturwissenschaftliches Studium, nur um zu merken, dass ihnen nach der Promotion keinesfalls der rote Teppich in der Wirtschaft ausgerollt wird... und stehen dann als OBASler auf der Matte. Wirklich so erlebt.
"Chemieshow" ist schon der richtige Ausdruck, denn mit dem späteren Unterricht haben diese unseriösen Präsentationen selten etwas zu tun.
Auch die Leidenschaft, mit der Biologie- und Chemielehrer für Leistungskurse werben, ist mir schon oft begegnet. Nicht selten beginnen die SuS dann ein naturwissenschaftliches Studium, nur um zu merken, dass ihnen nach der Promotion keinesfalls der rote Teppich in der Wirtschaft ausgerollt wird... und stehen dann als OBASler auf der Matte. Wirklich so erlebt.
Ja, es ist eine Show, weil die Schüler ein Theaterstück selbst in ihrer Freizeit schreiben und wir gemeinsam mit Versuchen füllen. Aber jeder weiß, dass ein Theaterstück nicht Alltag ist (bist du auch gegen Theater-AGs oder jede andere AG, gegen Exkursionen, gegen Schüler-Austausch usw.?).
Es geht um Freude und Zusammenhalt in meinem Kurs, ich staune selbst, wie gut inzwischen die Theaterstücke sind (da hat sich etwas über die Jahre entwickelt, jeder Kurs will es noch besser machen, niemand (bisher) ein altes Stück übernehmen), es ist inzwischen ein Multimedia-Spektakel (und die Freude meiner Schüler dabei überzeugt die Eltern).
Meine Schüler wissen, was im Studium auf sie zukommt. Ja, nicht jeder schafft es, aber auch Geisteswissenschaftler geben auf (und sie können noch nicht einmal OBASler werden, zumindest bei uns gibt es in diesen Fächern keinen Lehrermangel).
Ich sehe dies analog zu Schüleraustausch etc. Also nicht mehr anbieten, weil jemand sonst fälschlicherweise Spanisch wählt? Es sind die Sahnestückchen, die den Schulalltag auflockern. Und die allermeisten Schüler wissen dies und erwarten dies nicht täglich. (Ich unterrichte auch Mittelstufe.)
uch die Leidenschaft, mit der Biologie- und Chemielehrer für Leistungskurse werben, ist mir schon oft begegnet. Nicht selten beginnen die SuS dann ein naturwissenschaftliches Studium, nur um zu merken, dass ihnen nach der Promotion keinesfalls der rote Teppich in der Wirtschaft ausgerollt wird... und stehen dann als OBASler auf der Matte. Wirklich so erlebt.
Und zu diesem
Du bist der Meinung, dass sie besser Germanistik oder Geschichte studieren sollen, weil ihnen dann der rote Teppich ausgerollt wird?
Und wenn noch nicht einmal die Lehrer von ihrem Fach begeistert sind, ...
Ich denke immer noch, dass ein naturwissenschaftliches Studium eher zu "Erfolg führt" als ein geisteswissenschaftles. Wichtig ist, die Schüler aufzuklären, was sie erwartet (und da habe ich auch schon positive Rückmeldungen erhalten, ich hätte sie gut vorbereitet). Du scheinst sehr frustriert zu sein. Aber kein Studium (auch nicht BWL usw.) garantiert Erfolg.
Alles anzeigenUnd zu diesem
Du bist der Meinung, dass sie besser Germanistik oder Geschichte studieren sollen, weil ihnen dann der rote Teppich ausgerollt wird?
Und wenn noch nicht einmal die Lehrer von ihrem Fach begeistert sind, ...
Ich denke immer noch, dass ein naturwissenschaftliches Studium eher zu "Erfolg führt" als ein geisteswissenschaftles. Wichtig ist, die Schüler aufzuklären, was sie erwartet (und da habe ich auch schon positive Rückmeldungen erhalten, ich hätte sie gut vorbereitet). Du scheinst sehr frustriert zu sein. Aber kein Studium (auch nicht BWL usw.) garantiert Erfolg.
Du musst mit keine "Gewi-Promoter-Meinung" andichten, nur um mich zu diskreditieren, dergleichen habe ich, wie du genau weißt, nie behauptet.
Versuche bitte nicht zu suggerieren, dass Frust Inkompetenz gleicht. "Gut vorbereitet" auf das Studium oder das Berufsleben? Ich jedenfalls kenne zig gescheiterte Biologen und zwei Chemiker mit BESTNOTEN aus meinem eigenen Abijahrgang. Phd mit summa, dann Pipettenverkäufer und kein "Krebsheilen". Dann gefrustet ins OBAS, wo man endlich wieder Verbindung zum Fach hat, nur um den Zyklus mit neuen Abiturienten zu wiederholen.
Und doch, es gibt Studiengänge mit garantiertem Erfolg.
Besser NaWi als GeWi, ja das gehe im Prinzip noch mit. Aber GeWis wissen in der Regel wenigstens, dass sie ein Spaßstudium im Elfenbeinturm praktizieren, machen dann oft nur den Bachelor und schauen links und rechts nach guten Praktika. NaWis ziehen gern mit leuchtenden Augen bis 28/29 durch. Dann kommt der Kinderwunsch und die harte Realität auf dem Arbeitsmarkt gleichzeitig.
Versuche bitte nicht zu suggerieren, dass Frust Inkompetenz gleicht. "
Wie kommst du darauf? Von Inkompetenz schrieb ich nicht.
ZitatIch jedenfalls kenne zig gescheiterte Biologen und zwei Chemiker mit BESTNOTEN aus meinem eigenen Abijahrgang. Phd mit summa, dann Pipettenverkäufer und kein "Krebsheilen".
nicht promoviert? Das wissen meine (das war mir schon vor über 30 Jahren klar, Promotion und anschließend Stellen im Ausland. Ein Chemiediplom reichte nicht).
Und doch, es gibt Studiengänge mit garantiertem Erfolg.
Welche? Und warum wählt die nicht jeder? (Du nennst sie hoffentlich deinen Schülern. Wenn sich dieses "Insiderwissen" verbreitet, vermutlich auch nicht mehr.)
Übrigens meine Chemie-Leistungskursschüler studieren häufig Medizin und genau dort profitieren sie vom Chemie-Leistungskurs. (Das wurde mir inzwischen so oft rückgemeldet, dass ich glaube, dass dies stimmt. )
"Chemieshow" ist schon der richtige Ausdruck, denn mit dem späteren Unterricht haben diese unseriösen Präsentationen selten etwas zu tun.
Auch die Leidenschaft, mit der Biologie- und Chemielehrer für Leistungskurse werben, ist mir schon oft begegnet. Nicht selten beginnen die SuS dann ein naturwissenschaftliches Studium, nur um zu merken, dass ihnen nach der Promotion keinesfalls der rote Teppich in der Wirtschaft ausgerollt wird... und stehen dann als OBASler auf der Matte. Wirklich so erlebt.
Öh, nein, das stimmt überhaupt nicht für mich und meine Schule. Abgesehen davon, doch, alle, die mit mir zusammen das Studium abgeschlossen haben, arbeiten heute in gut bezahlten Jobs.
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