Nutzt ihr im Unterricht gendergerechte Sprache?

  • Bedeuten Unisex-Toiletten für mich als Mann, dass es keine Pissoire mehr gibt und ich mich gezwungenermaßen - für mich ist es umständlicher! - aus Solidaritätsgrünen zum Urinieren hinsetzen muss. Aso nur um der Gleichberechtigung Willen?

    Ist wie (schon immer) im Flieger oder im Zug. Wo ist dein Problem?

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Ich kenne eine Schule, die unisex Toiletten hat. Da würde bei den Herrentoilette die Pissoirs abgeklebt (wovon vorher schon einige defekt waren).


    Wie das in der Praxis läuft weiß ich leider nicht, da ich nur am Wochenende dort war.

  • Meinst du mich?

    Ich meine, dass sich viele Frauen nicht auf eine Toilette setzen, sondern drüber schweben. Ist sonst zu schmutzig.

    Kann ich bei Frauen sogar verstehen. Das infektionsrisiko ist anatomiebedingt höher.


    Aber Flugzeugtoiletten sind eigentlich nicht besonders schlimm, da hab ich kein Problem mich zu setzen.

  • Mir scheint, ich erkenne hier eine starke Korrelation zwischen einer ostentativ vor sich hergetragenen Ablehnung einer gewissen Aufmerksamkeit im Gebrauch der deutschen Sprache, der Unfähigkeit sich zum Pissen auf eine stinknormale Kloschüssel zu setzen und dem politischen Wahlverhalten. Das ist in der Summe so arm, dass man fast schon wieder Mitleid haben muss.

  • Mir scheint, ich erkenne hier eine starke Korrelation zwischen einer ostentativ vor sich hergetragenen Ablehnung einer gewissen Aufmerksamkeit im Gebrauch der deutschen Sprache, der Unfähigkeit sich zum Pissen auf eine stinknormale Kloschüssel zu setzen und dem politischen Wahlverhalten. Das ist in der Summe so arm, dass man fast schon wieder Mitleid haben muss.

    Ja, das geht andersherum natürlich genauso. Wer ostentativ gendert und die unisex-Toilette fordert hat sicher auch ein bestimmtes Wahlverhalten.


    "Bruns" kenne ich nur als sehr gängigen Nachnamen hier in Nordwestdeutschland :D ...

    Kurzes "u", ist wieder sowas Süddeutsches.

  • Ja, das geht andersherum natürlich genauso. Wer ostentativ gendert und die unisex-Toilette fordert hat sicher auch ein bestimmtes Wahlverhalten.

    Ganz krasses Eigentor. Weder "fordere" ich unisex-Toiletten noch wähle ich - wie hier impliziert - links. Ich könnte noch eine weitere Korrelation herstellen, aber dafür würde mindestens dieser Beitrag gelöscht werden.

  • Es gibt echt noch Menschen, die im Stehen pinkeln? Dachte eigentlich, die sterben langsam aus. In meiner Schule gibt es seit einer Sanierung zwar getrennte WCs, aber keinerlei Pissoirs mehr. Ist auch prima so. Da kann man die im Bedarfsfall als unisex-Tolietten verwenden oder als Damentoilette.

  • Der Ekelfaktor auf Toiletten ist m.E. unabhängig von unisex.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Ich halte das nicht für eine Generationenfrage.

    Welche Generation sollte die von dir gemeinte denn sein?

    Ich bin selbst bereits über 60 und empfinde es inzwischen als befremdlich, wenn nur das Maskulinum benutzt wird. Fühle mich oftmals eben nicht angesprochen.

    Ok, dann ist es keine Generationenfrage, sondern eine Sozialisations- oder Ideologiefrage. Von mir aus. Ich bin ein paar Jahre jünger als du, fühle mich vom generischen Maskulinum angesprochen und empfinde dabei keine Befremdlichkeit.

  • Also ich gendere in der Schule bei Kindern, Eltern und Kolleginnen. Da es sich meist um Lehrerinnen (bei uns sogar ausschließlich) handelt und Mütter, die im schulischen Kontext in Aktion treten, schiene mir alles andere nicht richtig. Reine Gewöhnungssache.


    Ich finde es auch missverständlich, wenn jemand sagt, er ginge zum Frauenarzt und es handelt sich dabei um eine Frauenärztin.

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