Ich frage mich wie ihr das Gendern in eurem Unterricht oder in eurer Klasse handhabt.
Gerne auch mehr Informationen
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Ich schon.
Ich sage immer "Guten Morgen liebe Kinder und Kinderinnen".
Und im Englischunterricht begrüße ich mit "Good morning, gentles and ladieboys".
Ich frage mich wie ihr das Gendern in eurem Unterricht oder in eurer Klasse handhabt.
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Gar nicht. Jeder wird so angesprochen wie es sich gehört bzw. wie gewünscht. Ansonsten nutze ich normale Sprache.
Habs versucht. Ich verschluck' mich dabei immer und krieg 'nen Hustenanfall... Seitdem lass ich das.
Es ist ausgesprochen selten wirklich nötig und dann habe ich mir die Variante der ZON angewöhnt: Ich nutze, wenn ich über eine Gruppe spreche, abwechselnd die weibliche und männliche Form. Mit geschriebenen Texten habe ich da in den Naturwissenschaften eh kein Problem, da das allermeiste ist im Passiv geschrieben.
Nein.
hab ja schon öfters mal geschrieben, dass es mir beim Thema Gleichberechtigung insbesondere um die Frauenrechte geht.
entsprechend nutze ich häufig das generische Femininium, manchmal auch abwechselnd m und w oder das BinnenI.
Nie hingegen eine Sprechpause oder ein Sternchen. Trans- und andere Gruppen bleiben bei mir unberücksichtigt.
Dazu gibt es keine Gelegenheit? Ich meine was soll ich bei "Kinder, Klasse, Nervensägen" denn gendern?
hab ja schon öfters mal geschrieben, dass es mir beim Thema Gleichberechtigung insbesondere um die Frauenrechte geht.
Was genau hat Gendern mit Frauenrechten zu tun? Und was sind überhaupt Frauenrechte? Wir sind vor dem Gesetz alle gleich. Welche Rechte haben Frauen in Deutschalnd nicht, die Männer aber haben?
Was genau hat Gendern mit Frauenrechten zu tun? Und was sind überhaupt Frauenrechte? Wir sind vor dem Gesetz alle gleich. Welche Rechte haben Frauen in Deutschalnd nicht, die Männer aber haben?
Wie sehr interessiert dich das Thema?
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Komische Frage
Mir würde schon eine rationale Antwort auf meine letzte Frage reichen. Die wird es aber nicht geben, weil es keine rechtliche Benachteiligung von Frauen gibt.
Häufig, ja. Insbesondere indem ich Worte wähle, die "geschlechtsneutral" sind ("Lehrkräfte" statt "Lehrerinnen und Lehrer"), ansonsten mit durch Pause gesprochenes * (Schüler*innen). Ich habe mich bei vielen Begriffen ziemlich an ihre jeweils gegenderte Form gewöhnt, und so, wie ich an andere sprachliche Phänomene nicht bewusst denken muss, nehme ich auch diese gegenderten Begriffe nicht mehr bewusst wahr. Bei anderen, weniger häufig verwendeten Begriffen mag ich es auch mal vergessen; aber das ist ja auch egal, ich finde der Gedanke zählt
Nein, tue ich nicht. Ich formuliere Schriftliches mit männlicher und weiblicher Form, aber ich schreibe keine Sternchenkonstrukte oder dergleichen und spreche so auch nicht.
Ich frage mich wie ihr das Gendern in eurem Unterricht oder in eurer Klasse handhabt.
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Hallo und willkommen im Forum. Magst du kurz was zum Ziel deiner Frage sagen oder wie du es selbst handhabst?
Es ist längst und nachhaltig belegt, das Jungen in der Schule das strukturell benachteiligte Geschlecht sind.
Schon lustig, dass das in der Praxis noch nirgendwo angekommen ist und immer noch Leute glauben im Kontext Schule, die "Frauenrechte" stärken zu müssen, wenn sie vor der Klasse stehen. (Mal abgesehen von der zweifelhaften Wahl der Mittel.)
Schon lustig, dass das in der Praxis noch nirgendwo angekommen ist und immer noch Leute glauben im Kontext Schule, die "Frauenrechte" stärken zu müssen, wenn sie vor der Klasse stehen. (Mal abgesehen von der zweifelhaften Wahl der Mittel.)
Aber sich für Gleichberechtigung in alle Richtungen einzusetzen ist halt nicht akzeptiert. Es gibt tatsächlich noch einiges zutun, was Gleichberechtigung von Frauen und Männern in unterschiedlichen Bereichen angeht.
Mit dem gendern kann man sich aber sehr einfach dieses Problem vom Hals schaffen. Man ändert damit zwar gar nix, aber man kann sagen man hätte was getan. 10/10
Hallo und willkommen im Forum. Magst du kurz was zum Ziel deiner Frage sagen oder wie du es selbst handhabst?
Das würde mich auch interessieren!
Ansonsten handhabe ich es so wie Midnatsol .
Hallo und willkommen im Forum. Magst du kurz was zum Ziel deiner Frage sagen oder wie du es selbst handhabst?
Mir ist Gleichberechtigung in meinem Unterricht ziemlich wichtig. Aus diesem Grund gendere ich auch tatsächlich in meinem Unterricht. Ich nutze dabei das Sternchen (Schüler*innen). Ich habe gemischte Reaktionen erhalten. Einige Schüler*innen haben es übernommen, andere hingegen beschweren sich. Insofern finde ich es interresant, wie denn andere Lehrkräfte damit umgehen.
LG
interresant
Sehr interresant. Schreibberechtigung, ick hör dir trapsen.
Mir ist Gleichberechtigung in meinem Unterricht ziemlich wichtig. Aus diesem Grund gendere ich auch tatsächlich in meinem Unterricht. Ich nutze dabei das Sternchen (Schüler*innen). Ich habe gemischte Reaktionen erhalten. Einige Schüler*innen haben es übernommen, andere hingegen beschweren sich. Insofern finde ich es interresant, wie denn andere Lehrkräfte damit umgehen.
LG
Lass dich nicht von den üblichen Stammtisch"witzchen" verunsichern, das ist hier halt so. Habe leider auch im Kollegium einige solcher Oberschlauen, die wissen, dass Frauen dieselben Rechte wie Männer haben und jede Benachteiligung ist eigene Schuld, schon klar. Ist halt nicht jeder woke
Ich benutze auch meist das Sternchen und beim Sprechen rede ich meist von "Schülerinnen und Schülern" oder eben "Lehrkräften", soweit sich das durchhalten lässt.
In der Informatik ist es manchmal schwierig, in Datenbank ein Feld mit "Schüler*innen" oder "Kund*innen" zu beschriften, geht halt nicht, der * macht Probleme. Also bleibt es doch meist bei "Kunde". Manchmal mache ich dann auch was konsequent weiblich, was aber dann durchaus zu Irritationen führt. So ist das nunmal.
Im Studium (vor gefühlt 100 Jahren) haben wir mal ein Mathe-Infoblatt (von einem Professor, m, und einem Assistenten, m) bekommen, in dem konsequent von Studentinnen die Rede war. Dazu gab es eine Fußnote, dass damit die Studenten mitgemeint seien, aber da sie dies nicht gewohnt seien, gäbe es diese Erläuterung.
Da kann man mal sehen. Heute heißt es "Studierende". Es findet sich für alles eine Lösung. Seitdem beobachte ich die Entwicklung interessiert, ohne mich über die immer anderen Ideen aufzuregen.
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