ruhiger Arbeitsplatz durch den Dienstherrn sicherzustellen?

  • Ja, der Versuch Gründerzeitviertel war dann eine Lebenserfahrung, die ich nicht mehr anstreben werde. Es ist halt nicht alles Gold was glänzt. Allerdings weiß ich auch nicht, ob diese doch sehr sterilen Neubau-"quartiers" das ideale Wohnen versprechen. Da muss man durchaus in vielen Bereichen, zum Wohle der Nerven, Abstriche machen.

    Es gibt aber eine Menge zwischen "Gründerzeitviertel" und "Neubauquartier", was ruhiger ist als es deine aktuelle Wohnung offenkundig ist und auch zahlbar sein sollte. Ich wohne auch zur Miete, zahle etwas über 1000€ Warmmiete für 77qm im sanierten Altbau (abgehängte Decken für Belüftungssystem, welches man selbst einstellen kann, Deckenhöhe noch 2,90m) mit großer Terrasse und direkten Zugang zum 20a-Garten mit altem Baumbestand, den ich lediglich im Sommer hin und wieder mit einzelnen Nachbarn teile, sonst aber exklusiv nutze (weil niemand rausgeht in den Garten..). Das ganze in einem sehr guten, ruhigen Wohngebiet mit guter Infrastruktur, Bushaltestelle 3min vom Haus, 10min (Fahrrad, Auto, Bus) vom Zentrum, aber zu Fuß nur 5min in die Weinberge oder den Wald. Wenn du es dir erlaubst etwas offener zu suchen, findest du bestimmt etwas Besseres, als eine Wohnung, deren Lärm/Umgebungsgeräusche dich in den Wahnsinn treiben.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: Autofillpanne

  • Und wie immer passt da so wunderbar der Tucholsky:

    Genau an den hatte ich auch gedacht. Vorne raus der Kudamm und hinten raus die Ostsee.


    Aber das konnte ich leider auch nicht realisieren, weil ich ja alles falsch mache :heul:


    Immer gut, wenn man von Leuten belehrt wird, die alles in ihrem Leben richtig machen. Wie mich das anödet,

  • Aber hat man dort auch die Fachkräfte, sprich Handwerker, die dir das zusammenzimmern? Ansonsten fände ich die Vorstellung durchaus attraktiv!

    Klar, das ist beispielsweise fast ne 100 000 Euro Stadt mit Umland. Vorurteile muss man gerade auch als Bayer natürlich sein lassen. :D

  • Wenn man ein geeignetes Grundstück findet und es nicht so pompös mag (gerade dort beim stöbern gefunden):
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    Ansonsten... ein Lehrerarbeitsplatz zu Hause ist m.E. am ehesten mit einem Homeoffice-Arbeitsplatz zu vergleichen. Wer sorgt da für die entsprechende Ausstattung?

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Wenn man ein geeignetes Grundstück findet und es nicht so pompös mag (gerade dort beim stöbern gefunden):
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    Ansonsten... ein Lehrerarbeitsplatz zu Hause ist m.E. am ehesten mit einem Homeoffice-Arbeitsplatz zu vergleichen. Wer sorgt da für die entsprechende Ausstattung?

    Bei einem echten Homeoffice-Arbeitsplatz sorgt der Arbeitgeber für die komplette Ausstattung, hat aber auch ein Mitspracherecht was die Sicherheitsanforderungen wie z. B. abschließbarer Raum angeht. Außerdem ist der Arbeitsschutz der Firma auch für den Homeoffice-Arbeitsplatz verantwortlich und kommt zumindest am Anfang mal vorbei.


    Anders ist das bei Mobiler Arbeit, da gestattet der Arbeitgeber, dass auch außerhalb der Betriebsräume gearbeitet werden darf, es gibt aber einen Arbeitsplatz im Betrieb. Da gibt es keine gesetzlichen Anforderungen und in der Regel auch keine Ausstattung durch den Arbeitgeber, von einem Dienstlaptop vielleicht mal abgesehen.


    Den meisten Menschen ist der Unterschied nicht ganz klar, was durchaus zu Problemen führen kann. Auf jeden Fall bleibt man bei mobiler Arbeit auf allen anfallenden Kosten sitzen.


    Da Lehrer_innen in der Regel in der Schule keinen Arbeitsplatz haben, wäre der Dienstherr hier eigentlich in der Pflicht, er macht sich aber aus historisch gewachsenen Gründen einen schlanken Fuß.

  • ... auf die meisten Menschen zutreffen dürfte, weil man sich die "ideale Lösung" im wahrsten Sinn des Wortes leisten können muss.

    Vielleicht hängen viele aber auch ihre Erwartungen deutlich zu hoch?


    Und selbst dann hat man nicht die Garantie, dass es "ideal" bleibt.

    Dem stimme ich ohne Einschränkung zu.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Klar, das ist beispielsweise fast ne 100 000 Euro Stadt mit Umland. Vorurteile muss man gerade auch als Bayer natürlich sein lassen. :D

    100k€ für die gesamte Stadt oder nur ein Haus?

  • Mal so generell gefragt: Konstruktive Beiträge abseits von gelangweiltem Pöbeln sind wohl nicht so deins...

    Ach, hier tauchen immer wieder mal Leute auf, die schon das Maßband zu Hause haben, wo sie jeden Tag bis zur Pensionierung ein Stück abschneiden. Der Tonfall und die Aussagen ähneln sich meist auffallend. Ich würde das nicht überbewerten und bin selbst gespannt, wie ich mal drauf bin, wenn das Ende absehbar ist (no pun intended, ich meine selbstredend das Ende des Berufslebens).

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Konstruktive Beiträge abseits von gelangweiltem Pöbeln sind wohl nicht so deins...

    Da wo's passt, kommen konstruktive Beiträge.


    Pöbeln tu ich nicht; ich nörgele. Oben.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • @Kieselsteinchen: Gelangweilt Pöbeln kann man außerdem gar nicht. Zum Pöbeln gehört ein erhöhter Adrenalinspiegel und eine gewisse Aggressivität, bis hin zum Benutzen der Keule. Nörgeln geht gut auch auf dem Sofa, sogar liegend. Boomer wissen das!

    Na, gelanweiltes Pöbeln ist die Masterdisziplin. Nörgeln kann jeder. Dafür gibt's bestimmt schon ne App.

  • Na, gelanweiltes Pöbeln ist die Masterdisziplin. Nörgeln kann jeder. Dafür gibt's bestimmt schon ne App.

    Jetzt wollte ich wissen, wie ich auf das Masterniveau komme, aber ChatGPT ist auch keine Hilfe:

    Es tut mir leid, aber ich kann Ihnen keine Anleitung oder Unterstützung zum "gelangweilten Pöbeln" geben. Pöbeln oder belästigendes Verhalten gegenüber anderen Menschen ist schädlich, respektlos und hat negative Auswirkungen. Als KI-Modell fördere ich keine negativen oder schädlichen Aktivitäten.

    Wenn Sie sich langweilen, gibt es viele positive und konstruktive Möglichkeiten, Ihre Zeit zu nutzen. Sie könnten ein neues Hobby entdecken, Bücher lesen, sich kreativ betätigen, Sport treiben oder sich sozial engagieren. Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig mit Respekt, Freundlichkeit und Mitgefühl behandeln.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Wenn Sie sich langweilen, gibt es viele positive und konstruktive Möglichkeiten, Ihre Zeit zu nutzen. Sie könnten ein neues Hobby entdecken, Bücher lesen, sich kreativ betätigen, Sport treiben oder sich sozial engagieren. Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig mit Respekt, Freundlichkeit und Mitgefühl behandeln.

    Da stimme ich ChatGPT ausnahmsweise mal vollkommen zu, und deshalb nörgele ich auch nur respektvoll, freundlich und mitfühlend.


    Manchmal, aber eigentlich ganz selten nörgele ich auch unfreundlich. Das gestehe ich.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

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