Beschäftigungsverbot Schwangerschaft

    • Offizieller Beitrag

    Unabhängig davon, dass es natürlich die Entscheidung der TE und ihres Mannes ist, wie sie ihr Leben gestalten, habe ich nie verstanden, wieso beide Eltern mit einem so kleinen Kind Vollzeit arbeiten gehen wollen.

    In meinem Umfeld erlebe ich das auch mehrmals - und natürlich kommen insbesondere die Mütter dann früher oder später an ihre Grenzen.


    Für mich stellt sich dann die Frage, wer für diese Entscheidung und die Folgen stärker geradestehen soll. Sind es Schule oder Gesellschaft, die der TE und ihrem Mann dies ermöglichen sollen? Oder sind es eher die TE und ihr Mann selbst, die ja diese Entscheidung bewusst getroffen haben. Ich lasse die Antwort bewusst offen.


    Die von der TE beschriebene Konstellation ist alles andere als gut - sowohl für die Fortführung des Lebens ohne zweites Kind als auch für die Planung einer weiteren Schwangerschaft. Aus meiner Sicht wäre angesichts der Gesamtbelastung eine Stundenreduzierung zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Verbindung mit einer spürbaren häuslichen Entlastung der Schritt zu einem Leben, das dann auch eine hoffentlich komplikationslose und vor allem erfolgreiche weitere Schwangerschaft ermöglicht.

    Meine "anekdotische Evidenz" fußt auf drei Kindern sowie verschiedenen Stundenmodellen und einem bisherigen Besoldunsgruppenunterschied von einer bis drei Stufen innerhalb der letzten 15 Jahre (seit dem ersten Kind.)

  • wie kommst Du darauf, dass ich Spaß mache? dieses Vorgehensweise ist eine Möglichkeit, wie die TE sich bis zu den Sommerferien retten kann. ob das unmoralisch ist/ gegen den Code of conduct verstößt - die Frage stellt sich ihr offenbar nicht. Ob man da irgendwelche Geister ruft, die man nicht wieder loswird - das hängt vom persönlichen Aberglauben ab. Ob man da unnötig Wunden in Anderen aufreisst - dazu gibt es ja den Datenschutz. wie schon geschrieben, ich würde es nicht machen, aber aus konsequentialistischer Sicht scheint mir diese Möglichkeit weniger schlimm, als sich und seine Familie absichtlich in eine völlig unbewältigbare Situation zu maneuvrieren.

    Dabei geht es nicht rein um Ethik, sondern schlicht um ein Handeln, welches auch erhebliche disziplinarische Konsequenzen haben kann. Ich finde es absolut nicht in Ordnung, hier im Forum dem auch noch Vorschub zu leisten!

  • Gerade wieder gelesen, dass es sehr auf das "wie" , also den Betreuungsschlüssrl, die Beständigkeit der Erzieher (und sicher andres) drauf ankommt.

    Das sage ich, die ihre Kinder erst mit 3, fast 4, in den kiga hat.

    Aber es kann in jüngeren Alter eben auch gut sein.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • jein.

    ich finds grad lustig, wie sich die Freds überschneiden:

    irgendwo anders hab ich neulich geschrieben, dass bei uns die Schwangerschaft anhand des Stundenplans zu erraten ist, weil halt von jetzt auf gleich die Aufsichten wegfallen.

    und in irgendeinem anderen Fred wird gerade darüber diskutiert, ob das Corona-BV Frauen dazu motiviert hat, ihre Schwangerschaft vorzuziehen.

    Wenn das Kind der TE 1,5 ist, dann hat sie wahrscheinlich schon ein mal ein BV genossen...

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

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