Und ich habe noch mehr Storys gehört (wenn von Reinigungskraft bis SL alle derselben Meinung waren, wird schon etwas dran sein). Ich erhielt an meiner 2. Schule die Stelle eines zwangspensionierten Chemiker und die Schüler waren für alles, was ich tat, dankbar.
Das habe ich auch kennenlernen müssen. Ein quereingestiegener Kollege aus den 1970ern hat da im Wirtschaftsunterricht darüber philosophiert welche Motoröle im Sommer bzw. Winter im 2. Weltkrieg in welche Fahrzeuge eingefüllt werden mußten. Da waren dann die Azubis auch über alles froh, was ich gemacht habe, auf das sie sich den Stoff nicht selber beibringen mußten.
Und was mich dann so richtig auf die Palme gebracht hat war der Gedanke, daß in den 1980ern studierte Kollegen trotz der Examensnote 1,0 keine Planstellen bekommen haben, weil die alten Quereinsteiger auf ihren Stellen gesessen haben. Vom Lehrermangel zur Lehrerschwemme genügen ggf. ein paar Jahre. Aber man wird die einmal eingestellten Quereinsteiger eben nicht mehr los, sollte man später besser qualifizierte Mitarbeiter finden.