Amtsarzt Übergewicht Bayern?

  • Hallo zusammen,


    ich habe mich für eine Fachlehrerausbildung beworben, um Berufsschüler auszubilden. Ich bin schon 37 und habe Übergewicht, sowie fehlende Befunde einer Schilddrüsenunterfunktion und Asthma. Als erstes bitte ich euch herzlich darum, nicht auf das Thema Übergewicht und ungesund etc herumzureiten. Ich weiß auch, dass es schon Beiträge dazu gibt, aber die schildern mir die aktuelle Lage bei den Lehrern nicht. Ich bin nervös und das seit Tagen und versuche mich so vielleicht ein bisschen mehr zu beruhigen. Aktuell habe ich einen BMI von 37,4. Bin dennoch sehr stolz darauf, denn durch eine falsche Medikation mit Kortison habe ich ohne Veränderung meines Essverhaltens 20 KG zugenommen. Es ist Fakt, dass ich bis zum 3.5. nicht mehr so viel abnehme, dass ich unter die 34.9 BMI komme. Meine Kollegen sagen mir zwar immer, dass wir in Bayern so eine große Not an Lehrern haben, dass wir fast immer "durchgewunken" werden. Meine direkte Kollegin ist, obwohl sie dasselbe Gewicht wie ich habe gar nicht gewogen worden und es wurde auch nicht thematisiert. Sie ist allerdings größer als ich. Ich sehe aber nicht so dick aus, weil ich relativ viel Bewegung/Sport mache (3-6 mal die Woche)
    Nun ist es so, dass mir die Ärztin am Telefon gesagt hat, ich solle ihr einfach mal alle Atteste und Befunde zusenden. Ich habe meine Hausärztin gebeten mir ein Attest auszustellen. Sie verweigert es, weil sie ja nicht wissen kann ob mit meiner Schilddrüse oder meinem Asthma alles okay ist. Ich war sehr sauer und habe sie nur gefragt, ob es sein kann, dass ich Tabletten nehme und ein Spray obwohl ich das nicht brauche? Ich habe sofort einen Kontrolltermin bei Fachärzten ausgemacht. Dennoch werde ich beim Amtsarzt angeben, dass ich wohl Asthma habe und eine Schilddrüsenunterfunktion. Ich habe auch Blutwerte eingereicht. Diese sind top, bis auf den GFR-Wert. Der ist aber aufgrund der Blutuntersuchung und meinem hohen Gewicht nicht aussagekräftig. (Hoffe das weiß die Ärztin auch)

    Wie stehen die Chancen derzeit in Bayern trotz des noch hohem BMI verbeamtet zu werden oder zumindest die Erlaubnis zu bekommen, die Fachlehrerausbildung zu machen? München soll wohl nicht so streng sein, wie bei mir in meinem kleinen Landkreis - wo ich aber lt. Regierungsbezirk hin muss.

    Vielleicht könnt ihr mir die Angst ein bisschen nehmen.

    GLG Klara

  • Ich habe meine Hausärztin gebeten mir ein Attest auszustellen. Sie verweigert es, weil sie ja nicht wissen kann ob mit meiner Schilddrüse oder meinem Asthma alles okay ist. Ich war sehr sauer und habe sie nur gefragt, ob es sein kann, dass ich Tabletten nehme und ein Spray obwohl ich das nicht brauche?

    Zum Thema Schilddrüse kann ich was beitragen. Ich habe selbst eine recht starke Unterfunktion (kein Hashimoto). Ich habe beim Amtsarzt angegeben, dass ich das habe und entsprechende Medikation bekomme. Wenn du keine Befunde dazu hast, würde ich dir raten das mal wieder untersuchen zu lassen.


    Wie stehen die Chancen derzeit in Bayern trotz des noch hohem BMI verbeamtet zu werden oder zumindest die Erlaubnis zu bekommen, die Fachlehrerausbildung zu machen? München soll wohl nicht so streng sein, wie bei mir in meinem kleinen Landkreis - wo ich aber lt. Regierungsbezirk hin muss.

    Das kann dir keiner sagen, denn es kommt sehr auf die Person beim Gesundheitsamt an. Ich fände es ehrlich gesagt komisch, wenn das Übergewicht gar nicht thematisiert wird. Das Gutachten soll eine Prognose machen ob ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Dienst wahrscheinlich ist oder nicht.

  • Zum Thema Schilddrüse kann ich was beitragen. Ich habe selbst eine recht starke Unterfunktion (kein Hashimoto). Ich habe beim Amtsarzt angegeben, dass ich das habe und entsprechende Medikation bekomme. Wenn du keine Befunde dazu hast, würde ich dir raten das mal wieder untersuchen zu lassen.


    Das kann dir keiner sagen, denn es kommt sehr auf die Person beim Gesundheitsamt an. Ich fände es ehrlich gesagt komisch, wenn das Übergewicht gar nicht thematisiert wird. Das Gutachten soll eine Prognose machen ob ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Dienst wahrscheinlich ist oder nicht.

    Vielen Dank für deine Antwort.
    Deswegen habe ich ja geschrieben, dass ich Termine beim Facharzt gemacht habe. Ich habe keinerlei Probleme mit meiner Schilddrüse. Habe das anhand von mehreren Kursen selbst gut im Griff bekommen. Beeinträchtigt mich im Leben gar nicht.

    Naja, wenn ich so in meine beiden Kollegiums schaue, dann steht eines fest, dass es sehr viele gibt die dienstunfähig werden und das sind nicht die übergewichtigen. ;) Ich hab Gott sei dank von der Krankenkasse noch meine Fehlzeiten bekommen. War gerade mal 50 Tage in den letzten 10 Jahren krankgeschrieben und davon vier Wochen dieses Jahr, weil bei mir rumgepfuscht wurde.

  • Eine Freundin war/ist auch übergewichtig mit BMI über 30 und wurde dann doch irgendwann verbeamtet, das Gewicht war nicht so enscheidend bei ihr, wichtig waren irgendwelche Werte (Blut? Urin?) die zunächst nicht i.O. waren und dann doch. Gewicht: sekundär.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Vor einigen Monaten hatte hier eine TE geschrieben, die auch einen BMI über 37 hatte und zunächst meine ich deshalb nicht verbeamtet wurde. Sie konnte sich dagegen jedoch erfolgreich zur Wehr setzen, da Übergewicht alleine als Ausschlussgrund für eine Verbeamtung nicht ausreichend ist und ist inzwischen verbeamtet auf Probe.


    @Klara88 : Werd am besten direkt Gewerkschaftsmitglied, damit du, falls du zunächst nicht verbeamtet werden solltest, dich mit der Unterstützung der Gewerkschaft dagegen zur Wehr setzen kannst. Wenn es keine Begleit- / Folgeerkrankungen durch das Übergewicht gibt (Was ist ein GFR- Wert?), darf dieses alleine keinen Ausschlussgrund darstellen, Schilddrüse ebenfalls nicht, Asthma müsste schon äußerst schwerwiegend sein, um eine Rolle ggf. spielen zu können bei dieser Frage.

    Wenn bei dir so klar ist, dass dein Übergewicht die Folge einer Medikamentennebenwirkung ist, dann sollte dir das der Arzt, der dir das so mitgeteilt hat auch entsprechend schriftlich bestätigen samt der Aussage, dass keine Einschränkung für den Zielberuf besteht durch dein Gewicht.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: +d

  • Vielleicht könnt ihr mir die Angst ein bisschen nehmen.

    Der BMI an sich sollte heute kein Hindernis mehr bei der Verbeamtung darstellen. Auch die Schilddrüsenunterfunktion und das Asthma sollten keine entscheidenden Ausschlussgründe sein, da beide medikamentös recht gut eingestellt werden können. Insofern kannst du da vermutlich recht gelassen sein.

  • Vielen Dank für eure Antworten. Natürlich könnte das ein Arzt bescheinigen. Jedoch habe ich noch keinen guten Arzt gesehen, der mir glaubt. Meine Hausärztin hat mich nur belächelt und gemeint, sie kann mir keine Atteste ausstellen. Egal, darüber mag ich mich nicht mehr aufregen.
    Asthma und Schilddrüse machen mir überhaupt keine Gedanken, weil ich da keine Probleme habe. Ich Zweifel sogar das Asthma an, deshalb werde ich zu einem Pneumologen gehen. Ich hatte in meinem Leben nur einmal einen Asthmaanfall und das nur, weil mir der damalige Arzt nicht geglaubt hat, dass ich eine Allergie habe. ER sagte ich bin zu dick, damals war mein BMI bei 25. So hat sich mein Husten gefestigt und es wurde zu einem Asthmaanfall mit Notaufnahme etc.


    Der GFR-Wert ist ein Nierenwert. Habe oft das Problem, dass eine reine Blutuntersuchung einen zu niedrigen Wert gibt.


    Ich bin schon in einer Gewerkschaft. Die meinten, dass ich ja vorweisen kann, dass ich mich bemühe abzunehmen und daraufhin keine Absage bekommen kann. Es auch für ältere Bewerber sowieso nochmal mehr Kulanz beim BMI gibt, weil Lehrermangel und so. Naja mal sehen.

    Ich schau mal ob ich den Beitrag finde von der Dame. Danke =)

  • Natürlich könnte das ein Arzt bescheinigen. Jedoch habe ich noch keinen guten Arzt gesehen, der mir glaubt. Meine Hausärztin hat mich nur belächelt und gemeint, sie kann mir keine Atteste ausstellen. Egal, darüber mag ich mich nicht mehr aufregen

    Das hast du nun ein paar Male geschrieben. Was genau meinst du damit? Was für Atteste willst du denn haben?

  • Die Amtsärztin meinte, ich solle ihr Atteste/Befunde von meinen CheckUps mitbringen und jene über chronische Krankheiten. Meine Ärztin hat mir dies nicht ausstellen wollen, da sie keine Fachärztin ist. Ich wollte einfach nur, dass man mir bescheinigt, dass ich keinerlei Probleme habe. Ich bekam auch zudem fälschlicherweise ein Medikament, aufgrund einer Fehldiagnose. Dies wollte sie mir aber auch nicht bescheinigen, das aufgrund dessen mein BMI gestiegen ist.

  • Ich wollte einfach nur, dass man mir bescheinigt, dass ich keinerlei Probleme habe.

    Das kann aber bei bestimmten Dingen nur der Facharzt machen. Ich hätte das als Allgemeinmediziner auch nicht gemacht

  • Das kann aber bei bestimmten Dingen nur der Facharzt machen. Ich hätte das als Allgemeinmediziner auch nicht gemacht

    Das stimmt so nicht - zumindest in Bayern. Sie hat eine Diagnose gestellt, also hätte sie mich entweder weiterschicken müssen oder mir nun ein Attest ausstellen können. Sie ist auch eine Fachärztin. Internistin, Allgemeinmedizinerin und Allergologin. Sie kennt mich am besten und somit könnte sie ein Attest ausstellen, dass ich zum aktuellen Zeitpunkt keinerlei Probleme habe. Aber naja, ich werde sehen wie das weitergeht. Ärzte und ich passt nicht so ganz zusammen. Deswegen wohl auch meine Panik.
    Bestes Beispiel, ich hatte mir die Hand gebrochen und es wurde an der falschen Stelle aufgeschnitten - passiert, ich weiß, dennoch doof.
    Naja, durchhalten der 2.5. ist ja bald da und ich hoffe einfach das ich zumindest die Ausbildung machen darf.

  • Die Amtsärztin meinte, ich solle ihr Atteste/Befunde von meinen CheckUps mitbringen und jene über chronische Krankheiten. Meine Ärztin hat mir dies nicht ausstellen wollen, da sie keine Fachärztin ist. Ich wollte einfach nur, dass man mir bescheinigt, dass ich keinerlei Probleme habe. Ich bekam auch zudem fälschlicherweise ein Medikament, aufgrund einer Fehldiagnose. Dies wollte sie mir aber auch nicht bescheinigen, das aufgrund dessen mein BMI gestiegen ist.

    Für bestimmte Krankheitsbilder muss das nun einmal ein Facharzt bescheinigen. Hausärzte können zwar ggf. aus ihrer Perspektive ergänzen, aber das ersetzt keinesfalls ein Facharztattest bei diagnostizierten chronischen Erkrankungen, egal wer die Rezepte für die Medikation ausstellt. „Keinerlei Probleme“ bedeuten bei einer chronischen Erkrankung wie Asthma, dass ein Facharzt draufschaut und genau das dann bescheinigen kann.

    Wenn deine Hausärztin dir ein falsches Medikament verordnet hatte, könnte sie dir zwar das bescheinigen, ob dein BMI aber am Ende tatsächlich nur deshalb angestiegen ist oder es eben womöglich doch weitere Gründe gegeben hat wird sich zumindest aus Perspektive eines Arztes nicht abschließend feststellen lassen, weshalb dir das auch kein Arzt seriös attestieren kann. Nachdem 20 kg Übergewicht aber kein Ausschlussgrund sind für eine Verbeamtung, solltest du das einfach nicht so hoch aufhängen.


    Dein Beitrag liest sich für mich ehrlich gesagt nach einer ziemlichen Anspruchshaltung gegenüber deiner Hausärztin, die einiges leisten soll für dich, was sie fachlich nicht machen kann/ darf. Dich selbst entlässt du damit aber ein Stück weit aus der Pflicht. Dabei wäre doch spätestens der Zeitpunkt der Fehlmedikation ein wichtiger Punkt gewesen um einen Pulmologen zu konsultieren, sowohl um die offenbar ungesicherte Diagnose abzusichern/ zu überprüfen, als auch um die geeignete, mildestmögliche Medikation zu finden für dich. Ebenso sollte auch eine leichte eine Schilddrüsenunterfunktion durch Nuklearmediziner zweifelsfrei befundet und regelmäßig kontrolliert werden im Hinblick auf die erforderliche Medikation. Dass du das versäumt hast ist nicht deiner Hausärztin anzulasten, die dir insofern auch nicht bescheinigen kann, dass es „keine Probleme“ gebe in diesen Bereichen, lediglich die dafür erforderlichen aktuellen Medikationen festhalten kann.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Für bestimmte Krankheitsbilder muss das nun einmal ein Facharzt bescheinigen. Hausärzte können zwar ggf. aus ihrer Perspektive ergänzen, aber das ersetzt keinesfalls ein Facharztattest bei diagnostizierten chronischen Erkrankungen, egal wer die Rezepte für die Medikation ausstellt. „Keinerlei Probleme“ bedeuten bei einer chronischen Erkrankung wie Asthma, dass ein Facharzt draufschaut und genau das dann bescheinigen kann.

    Wenn deine Hausärztin dir ein falsches Medikament verordnet hatte, könnte sie dir zwar das bescheinigen, ob dein BMI aber am Ende tatsächlich nur deshalb angestiegen ist oder es eben womöglich doch weitere Gründe gegeben hat wird sich zumindest aus Perspektive eines Arztes nicht abschließend feststellen lassen, weshalb dir das auch kein Arzt seriös attestieren kann. Nachdem 20 kg Übergewicht aber kein Ausschlussgrund sind für eine Verbeamtung, solltest du das einfach nicht so hoch aufhängen.


    Dein Beitrag liest sich für mich ehrlich gesagt nach einer ziemlichen Anspruchshaltung gegenüber deiner Hausärztin, die einiges leisten soll für dich, was sie fachlich nicht machen kann/ darf. Dich selbst entlässt du damit aber ein Stück weit aus der Pflicht. Dabei wäre doch spätestens der Zeitpunkt der Fehlmedikation ein wichtiger Punkt gewesen um einen Pulmologen zu konsultieren, sowohl um die offenbar ungesicherte Diagnose abzusichern/ zu überprüfen, als auch um die geeignete, mildestmögliche Medikation zu finden für dich. Ebenso sollte auch eine leichte eine Schilddrüsenunterfunktion durch Nuklearmediziner zweifelsfrei befundet und regelmäßig kontrolliert werden im Hinblick auf die erforderliche Medikation. Dass du das versäumt hast ist nicht deiner Hausärztin anzulasten, die dir insofern auch nicht bescheinigen kann, dass es „keine Probleme“ gebe in diesen Bereichen, lediglich die dafür erforderlichen aktuellen Medikationen festhalten kann.

    Danke auch für deine Antwort.
    Ich bin in einem Hausarztvertrag. Ich gehe also mit meinem Beschwerden zu meiner Hausärztin. Sie schickt mich ggf. weiter. Hat sie aber nicht, weder bei Asthma noch bei der Schilddrüse. Woher soll ich wissen, dass sie als Internistin und Allgemeinmedizinerin die falsche Adresse ist. Wo ich doch regelmäßig zum Blutabzapfen und Lungenfunktionstest inkl. Lungenröngten letztes Jahr gehen muss. Ich bin keine Ärztin. Es ist mein Recht ordentlich behandelt zu werden. Kohle bekommt sie von der Kasse regelmäßig, weil ich dort antanzen muss. Aber sicher sein, dass alles in Ordnung ist, kann sie nicht. Es ist ihre Pflicht mich aufzuklären.

    Ich habe aufgrund einer Unverträglichkeit von den Masken Kortison verschrieben bekommen. In viel zu hoher Dosis. Geglaubt hat mir keiner, dass das von den Masken kommt. Ich wäre ja nur zu faul um eine Maske zu tragen. 4 Ärzte, jeweils ähnliche Aussagen. Wurde dann von einer Bekannten an einen Privatarzt verwiesen der mir endlich Abhilfe schaffte und geschockt von der hohen Kortison-Dosis war.

  • Die Masken haben dir das Kortison verschrieben? Krass.


    :lach: Sorry. Der musste sein.


    Ansonsten: keiner kann dir sagen, wie der Amtsarzt entscheidet. Wenn du keine Unterlagen deiner Fachärzte hast, solltest du die schleunigst besorgen und nachreichen.


    Lehrermangel sollte nicht zur Folge haben, dass man „durchgewunken“ wird. Man kann auch als angestellte Lehrerin arbeiten.

    • Offizieller Beitrag

    Wobei es sich liest, als sei die TE im Desease-Management-Programm bei der Hausärztin. Das geht durchaus und dann ist kein zusätzlicher Lungenfacharzt nötig und man kommt auch als Patientin nicht darauf, diesen aufzusuchen. Auch Schilddrüse kann vom Hausarzt behandelt werden, wobei Ultraschall schon gemacht werden sollte. Es gibt allerdings auch Hausärzte, die dafür eine Qualifikation haben.

    Hausarzt erledigt alles mit, superpraktisch. für die Patienten und kostensparend für die GKV.


    Mir hat der Lungenfacharzt damals eine "vorträgliche" Befundung ebenfalls verweigert und gesagt, die Amtsärztin soll den Befund schriftlich bei ihm anfordern, wenn sie einen benötigt. Sie hat darauf verzichtet (hatte Ausdruck vom Lungenfunktionstest) und dafür einen anderen Befund schriftlich beim Hausarzt eingefordert. Das ist 19 Jahre her, von daher weiß ich nicht, ob es heute so funktioniert, aber warum nicht? Von einer Ärztin lässt sich eine Ärztin ggf. mehr sagen als von einer Patientin.


  • Ich bin in einem Hausarztvertrag. Ich gehe also mit meinem Beschwerden zu meiner Hausärztin. Sie schickt mich ggf. weiter.

    Ich kenne das Modell. Bin aus gutem Grund kein Teil davon, da ich mir die Option offen halten möchte aus eigenem Entschluss zu einem Facharzt meiner Wahl zu gehen ohne prinzipiell den Umweg über den Hausarzt gehen zu müssen. Ich kenne meine Vorerkrankungen (und meinen Körper) aber auch gut genug, um einschätzen zu können, wann das sinnvoll/erforderlich wäre.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Verstehe ich nicht warum man sich darüber lustig machen muss. Na solch Lehrer braucht das Land. Die sich sicherlich auch über die Schüler lustig machen. Na danke.
    Nochmals, ich habe keine Unterlagen, weil das nur meine Hausärztin gemacht hat. Ach ja stimmt ja, es wird sich lieber lustig gemacht.

  • Ich kenne das Modell. Bin aus gutem Grund kein Teil davon, da ich mir die Option offen halten möchte aus eigenem Entschluss zu einem Facharzt meiner Wahl zu gehen ohne prinzipiell den Umweg über den Hausarzt gehen zu müssen. Ich kenne meine Vorerkrankungen (und meinen Körper) aber auch gut genug, um einschätzen zu können, wann das sinnvoll/erforderlich wäre.

    Leider bei mir und er Gegend so gängig. Sonst hat man leider keine Chance mehr auf einen Hausarzt bzw. auf einen Check up oder der gleichen. Es sei denn man ist privat versichert. Deswegen ist ein Wechsel vom HA leider nicht so einfach möglich.

  • Komm, das war doch ein süßer Witz und sie hat sich ja gleich entschuldigt dafür.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Wobei es sich liest, als sei die TE im Desease-Management-Programm bei der Hausärztin. Das geht durchaus und dann ist kein zusätzlicher Lungenfacharzt nötig und man kommt auch als Patientin nicht darauf, diesen aufzusuchen. Auch Schilddrüse kann vom Hausarzt behandelt werden, wobei Ultraschall schon gemacht werden sollte. Es gibt allerdings auch Hausärzte, die dafür eine Qualifikation haben.

    Hausarzt erledigt alles mit, superpraktisch. für die Patienten und kostensparend für die GKV.


    Mir hat der Lungenfacharzt damals eine "vorträgliche" Befundung ebenfalls verweigert und gesagt, die Amtsärztin soll den Befund schriftlich bei ihm anfordern, wenn sie einen benötigt. Sie hat darauf verzichtet (hatte Ausdruck vom Lungenfunktionstest) und dafür einen anderen Befund schriftlich beim Hausarzt eingefordert. Das ist 19 Jahre her, von daher weiß ich nicht, ob es heute so funktioniert, aber warum nicht? Von einer Ärztin lässt sich eine Ärztin ggf. mehr sagen als von einer Patientin.

    JA, es wurde bis jetzt auch alles von der HA behandelt. Ultraschall wurde jedes Jahr gemacht. Lufu jedes Quartal. Dann will man ein Attest oder zumindest gewisse Werte und man wird weitergeschickt.

    Bin gespannt was die Amtsärztin sagt. Hab ihr per Mail einfach die Blutwerte geschickt und gesagt, dass ich alles andere nicht bekommen habe. Ich soll einfach am Mittwoch kommen und wir sehen weiter.

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